Nach Überzeugung des derzeitigen Chefs der Pirelli-Reifenwerke, Dr. Paolo Masera, hat Pirelli als Reifenhersteller alle Chancen, das Geschäft mit Reifen auch in Zukunft profitabel gestalten zu können und dabei unabhängig bleiben zu können. So werde das revolutionäre Produktionsverfahren MIRS den italienischen Hersteller nicht allein in die Lage versetzen, die Kostenführerschaft erringen zu können, sondern die automatisierten Produktionsabläufe versprächen zusätzlich eine noch weitaus bessere Qualität als heute.
Pirelli sei in Europa anerkannter Technologiepartner der Automobilindustrie und beliefere u.a. Porsche, BMW, Rover, DaimlerChrysler, Ford, Volkswagen, Audi, Opel und andere.
Eine Mehr-Marken-Strategie will Pirelli nicht anbieten, weil Verbraucher weniger sogenannte Billigmarken haben möchten, sondern vielmehr erstklassige Marken preiswerter beziehen möchten. Mit größeren Kunden seien aber Arrangements möglich, sofern diese das möchten, auch bestimmte Hausmarken des Konzerns wie z.B.
Courier, zu liefern. Die deutsche Organisation steht vor einem grundlegenden Wechsel. Man will in Zukunft mehr auf Key Accounter setzen und das so bezeichnete Channel-Marketing verstärken.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:56:04Pirelli will schneller als der Markt wachsen
Die Belegschaft der Motorway Retreads – Tochtergesellschaft des britischen Unternehmens Environmental Waste Solutions (EWS) – hat die Vorschläge zur Produktionsverlagerung runderneuerter Pkw-Reifen zum Colway-Standort der EWS-Gruppe in Durham akzeptiert. Denn dies sei der unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten einzig sinnvolle Schritt. Dabei werden einige Jobs auf der Strecke bleiben, aber ein großer Teil der Stellen soll auf Basis eines freiwilligen, vorzeitigen Ruhestandes abgebaut werden.
Analysten zufolge müssen Michelin sowie der Zulieferer Valeo befürchten, aus dem französischen Aktienindex CAC 40 gestrichen zu werden. Bereits früher waren Continental aus dem DAX und Goodyear aus dem Dow Jones herausgefallen..
Noch in diesem Monat sollen die Bauarbeiten zu einem neuen Kraftwerk in Four Ashes/Staffordshire (Großbritannien) beginnen, die man – so die Planungen – Anfang 2002 abschließen will. Jährlich können dann bis zu 65.000 Tonnen Altreifen in dem Werk verfeuert werden.
Vor kurzem hat Gummi Reiff sein Runderneuerungswerk in Reutlingen offiziell (neu-)eröffnet, in das knapp fünf Millionen Mark investiert wurden. In der nach Reiffs Worten „modernsten Fabrikationsstätte der Welt“ für Runderneuerte werden derzeit jährlich zwischen 50.000 und 60.
000 Nutzfahrzeugreifen (Bandag-Verfahren) sowie knapp 300.000 Pkw-Winterreifen der Marke Condor produziert..
Die Aktien von Yokohama Rubber stiegen in der achten Kalenderwoche 2000 um 16 Prozent. Die Börse fragt sich, ob dies Anzeichen für eine weitere Konsolidierung sind..
In Seoul (Korea) hat die Woosung Tire Corporation nunmehr die Katze aus dem Sack gelassen: Ab 10. Februar diesen Jahres firmiert das Unternehmen unter Nexen Tire Corporation. Die neue Corporate Identity soll demnächst der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Die Gummiwerke Fulda hielten im März ihre 17. Händlertagung in Folge ab und konnten dieses Mal zugleich ihren 100. Geburtstag feiern.
Mußte sich Fulda-Chef Bernd Hoffmann im Vorjahr noch mit dem Besuch von „nur“ Europachef Valensi begnügen, so war dieses Mal das Management herausragend vertreten. Sam Gibara, CEO des Konzerns hielt seine Begrüßungsrede an immerhin rund 1.500 Gäste, die aus aller Welt angereist waren und auch Valensi sowie der Europachef Marketing und Verkauf, Gerd Grünenwald, ließen es sich nicht nehmen, dieses Mal gebührend mitzufeiern.
Das zurückliegende Jahr im besonderen wie die zurückliegenden Jahre im allgemeinen sind sehr gute Fulda-Jahre gewesen. Hing die Marke Fulda bis vor wenigen Jahren stark von ATU und Stinnes ab, so ist das inzwischen gründlich anders geworden. Fuldas Umsatz in Deutschland verteilt sich auf viele kleine Kunden.
Zwar sind die Umsätze mit den beiden Großkunden immer noch von Wichtigkeit, aber es gibt eben keine totale Abhängigkeit mehr. Zudem ist allgemein bekannt, dass – gemessen an Volumen – die Marke Fulda im Konzern sehr gut mithalten kann. In Deutschland übertrifft Fulda mit Sicherheit die Stückzahlen der Goodyear beträchtlich, wobei jedoch die Goodyear-Preise (Handel an Verbraucher) signifikant höher liegen.
Seit neuester Zeit hat sich Fulda nun auch noch mit Dunlop zu messen bzw. wird stärker denn je daran mitgemessen. Es wird sehr interessant sein zu sehen, mit welcher Mehr-Marken-Strategie die Mannschaft um Gerd Grünenwald Vorgaben und Vorlagen geben wird.
Das Jointventure-Werk SUOFTEC von Superior Industries (Van Nuys/USA) und der Otto Fuchs Metallwerke (Meinerzhagen) im ungarischen Tatabanya zur Herstellung von Aluminiumfelgen erhielt das Umweltzertifikat ISO 14000.
Der führende nordamerikanische Erstausrüster von Aluminiumgussfelgen Superior Industries hat angekündigt, vier Millionen der ca. 26,1 Millionen außenstehenden Aktien zurückkaufen zu wollen. Neuaufträge im Gegenwert von 350 Millionen US-$ innerhalb der letzten zwölf Monate veranlassen Superior zu einer aggressiven Expansionsstrategie, die sich nicht angemessen im Börsenkurs widerspiegelt.