Fahrradreifen von Vredestein nun aus Malaysia

Vredestein hat seine Pläne wahr gemacht, und will Fahrradreifen im Rahmen eines Jointventures mit der Fung Keong Rubber Manufactory nun in deren Heimatland Malaysia produzieren. "Dieses Jointventure mit Fung Keong ist ein Schritt in die richtige Richtung und unterstreicht unsers Politik kontinuierlicher Nutzung sich bietender Marktchance", erklärte dazu Ian Wilson, Managing Director Vredestein Großbritannien, gegenüber unserer Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES..

Vredestein erhöht Preise

Die Vredestein GmbH wird wegen höherer Rohstoffkosten ihre Preise (Industrie an Handel) zum 1.5. um durchschnittlich 3,5% erhöhen.

Cooper erhöht Preise in den USA

Die Cooper Tire & Rubber Co. hat Preiserhöhungen von zwei bis fünf Prozent für Pkw- und Llkw-Reifen bekanntgegeben, die ab Mitte April wirksam werden sollen. Als Grund für die Anhebung, die sich lediglich auf den US-Markt bezieht, wurden von Firmenseite gestiegene Rohmaterialkosten (Kautschuk, Rohöl, Gummiruße) angegeben.

Weite Spanne bei aktuellen Michelin-Ergebnisprognosen

Finanzanalysten erwarten, dass Reifenhersteller Michelin im vergangenen Jahr einen Gewinn „zwischen 350 und 661 Millionen Euro“ erzielt hat. Als Ursache für die ungewöhnlich große Spanne bei dieser Vorhersage werden die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Kosten der Umstrukturierung des Konzerns angegeben..

Gemeinsam stark: MFP-Jahrestagung 2000 in Karlsruhe

Neue Leistungsbausteine für das Markt-Förderungs-Programm (MFP) und aktuelle Produkte waren wesentliche Elemente der fünften Jahrestagung der MFP-Partner, zu der Michelin in diesem Jahr nach Karlsruhe geladen hatte. Rund 500 Gäste hatten sich unter dem Motto "Gemeinsam am Markt erfolgreich" versammelt. Patrice Kéfalas, Sprecher der Vertriebsdirektion von Michelin Deutschland und Leiter des Geschäftsbereichs Pkw- und Transporter-Reifen, verband in seiner Begrüßungsansprache die Frage, welchen Mehrwert der MFP-Partner von der Michelin-Gruppe erwarten könne, mit einer kurzen Bilanz bzw.

einem Ausblick: "Wir haben unsere Kapazitäten in der Produktion von Pkw- und Lkw-Reifen deutlich erhöht und die preisliche Wettbewerbsfähigkeit verbessert. Jetzt investieren wir kräftig in unsere Hochleistungsreifen. Und wir werden die Produkte sowie den Markenauftritt von Kleber und Riken erneuern.

Das alles tun wir mit dem Ziel, erfolgreich mit unseren Partnern und erfolgreicher als der Wettbewerb zu sein." Auch die Stärke der Michelin-Gruppe, die im vergangenen Jahr weltweit ein Umsatzplus von über zehn Prozent erwirtschaftete, sei für ihre Partner ein Garant für die zukünftige Sicherheit. Für den Reifenhersteller aus Clermont-Ferrand gewinnt der Markt für Hochleistungsreifen zunehmend an Bedeutung, nicht nur wegen des Formel 1-Engagements.

Der Markt für schnelle Reifen boomt. Mit den neuen Pilot Primacy und Pilot Exalto will Michelin seine starke Präsenz in diesem Markt nachhaltig unterstreichen. Um "gemeinsam am Markt erfolgreich" zu sein, bietet Michelin Lösungen, die en detail im Mai in der NEUE REIFENZEITUNG vorgestellt werden.

Jordan bleibt bei Bridgestone

Der Jordan-Rennstall hat seinen Vertrag mit Bridgestone verlängert und hofft angeblich, damit das Spitzenteam der Japaner werden zu können. In der Formel-I-Szene werden McLaren und Ferrari Sympathien für Michelin nachgesagt, nachdem sich zuvor bereits Jaguar-Racing, das BMW/Williams-Team sowie Toyota für Reifen der Franzosen entschieden habe

Umsatzsteigerung von Cooper Tires

Der Konzern hat im Umsatz im ersten Quartal stärker als erwartet zugelegt. Zum Teil ist dies durch Vorkäufe der Händler erklärbar, die sich noch vor Inkrafttreten einer Preiserhöhung im April eindeckten..

Erstes weltweites Matador-Händlertreffen

Anfang Mai feierte der slowakische Reifenhersteller Matador sein 50-jähriges Firmenjubiläum in Púchov. Dies wurde u.a.

zum Anlass für ein internationales Händlertreffen genommen, an dem 170 Vertreter – vornehmlich aus dem zentraleuropäischen Raum – teilnahmen. Von deutscher Seite waren die sieben gebietsstärksten Matador-Händler bei dieser erstmalig durchgeführten Veranstaltung mit von der Partie. Ihnen wurde ein detaillierter Einblick in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Reifenherstellers vermittelt, der in den letzten zehn Jahren eine rasante Entwicklung durchlief – angefangen mit der Umwandlung vom Staatsbetrieb in eine Aktiengesellschaft bis hin zur Privatisierung.

Matador kann auf eine erfolgreiche Bilanz verweisen: Vor zwei Jahren noch als heißer Übernahmekandidat für einen der Global Player gehandelt, hat man sich die weitgehende Unabhängigkeit im Produktionssektor bewahrt. Das hat einiges an Geld gekostet. So wurden von 1993 bis 1999 insgesamt knapp über 100 Millionen US-Dollar in den Produktionsstandort in Púchov investiert.

Das Jubiläumsjahr 2000 steht bei Matador zudem im Zeichen einer Modernisierung der Pkw-Reifen-Produktpalette. Ziel: Man will die Marke stärken und setzt auch weiterhin auf Unabhängigkeit. Die Produktion von Lkw-Radialreifen – vormalig von hohen Reklamationsquoten begleitetes „Sorgenkind“ in Púchov – hat Matador dagegen seit Anfang 1999 in ein Produktions-Jointventure mit der Continental AG eingebracht.

Wachsende Akzeptanz von Reifenwächtern

Die Ludwigsburger Beru AG vermeldet wachsende Akzeptanz für ihre Reifendruckkontrollsysteme: Nach 3er, 5er und 7er Reihe von BMW, S- und AMG-E-Klasse sowie SLK von Mercedes und Audi A8 werden jetzt auch das Mercedes CL Coupé und der Audi allroad quattro mit dem Reifenwächter optional angeboten, im Herbst wird auch der BMW X5 als weiteres Anwenderfahrzeug hinzu kommen. Der Umsatz dieses Beru-Geschäftsbereiches wird für das Jahr 2000 mit rund zehn Millionen Euro taxiert..

Marktanteilsgewinne für Cooper Tire

Das Reifengeschäft verlief im ersten Quartal 2000 für Cooper besser als erwartet. Es sei gelungen, so das Cooper-Management, mit einigen großen Firmen in USA in neue Geschäftsbeziehungen treten zu können. Möglicherweise hat das Jointventure mit Pirelli dabei sehr geholfen.