Nummer zwei in Asien zu werden ist Michelins Ziel

Wie Konzernchef Edouard Michelin auf einer Gesellschafterversammlung ankündigte, strebe der Konzern an, noch vor dem Jahr 2005 der zweitstärkste Marktteilnehmer in Asien werden zu wollen.

Datenband „Autofahren in Deutschland 2000“

Die Motor-Presse Stuttgart will mit ihrem nun vorgelegten Datenband „Autofahren in Deutschland 2000“ Interessierten ein umfassendes und kompaktes Kompendium zum deutschen Automarkt an die Hand geben. Motorsport, Neu- und Gebrauchtwagenmarkt, Handel – das sind nur einige der Bereiche, zu denen in dem 150 Seiten starken Band Daten und Fakten zusammengestellt wurden..

Vor Reifenpannen keine Angst

Eine von Dunlop in Auftrag gegebene repräsentative Studie zeigt, dass Autofahrer Vertrauen zum Produkt Reifen haben. Nur drei Prozent von 1.400 Befragten fürchten Reifenpannen.

Stahlräderwerk wird ausgebaut

Das Werk San Luis Potosi (Mexiko) von ArvinMeritor wird ausgebaut, um neue Aufträge von DaimlerChrysler und General Motors für verchromte Stahlräder befriedigen zu können. Die Anzahl der Mitarbeiter soll im Rahmen der Investitionen von 300 auf 450 aufgestockt werden..

Wirtschaftskrimi beim Berliner Reifenwerk

Beim Berliner Reifenwerk (BRW) ermittelt die Staatsanwaltschaft, Subventionsbetrug und Bilanzfälschungen sind die am häufigsten genannten Delikte, wegen der recherchiert wird. Das BRW sollte mit einem finanziellen Kraftakt zu einem industriellen Vorzeigeprojekt der Nachwendezeit entwickelt werden. Unter dem Stichwort "BRW 2000" sollten 187 Millionen Mark investiert werden.

88 Millionen wurden an Investitionsgeldern bewilligt. Bislang haben die Senatsverwaltung bzw. die Investitionsbank Berlin wohl 46,1 Millionen Mark Fördergelder ausgezahlt.

Deren Verbleib prüft ein Insolvenzverwalter. Die Mitarbeiter haben zum Teil seit März keine Löhne mehr erhalten und sind im Juli in Streik getreten. Derzeit wird ein branchenerfahrener neuer Geschäftsführer gesucht.

Denn der Verkauf des BRW an ein amerikanisches Investmenthaus namens CERXnet könnte, weil noch nicht in Deutschland notariell beurkundet, unwirksam sein. Wenigstens drei potenzielle Investoren haben sich vor Ort umgesehen, darunter ein mittelständischer deutscher Runderneuerer. Was aus dem wertvollen Schmöckwitzer Grund und Boden wird, ist auch eine politische Entscheidung, bei der sich industrielle Interessen und solche der Umwelt gegenüber stehen.

Erneute Verluste für Bridgestone-Aktien

Die schlechten Nachrichten für Bridgestone reißen nicht ab, denn an der Tokioter Börse sind die Aktien um weitere vier Prozent gefallen. Damit hat sich der Wert der Papiere seit Beginn des Firestone-Rückrufes in etwa halbiert..

Verbände unterstützen InterTyre

In Großbritannien haben sowohl die National Tyre Distributors Association (NTDA) als auch der Tyre Industry Council (TIC) der Messe "InterTyre" ihre volle Unterstützung zugesichert. Die InterTyre, die von der "Society of Motor Manufacturers and Traders" veranstaltet wird, soll in Verbindung mit der "European Automotive Trade Show" Ende April nächsten Jahres stattfinden. TIC betätigt sich ebenfalls bei der Wettbewerbsveranstaltung, der Tyrexpo Europe, die sechs Wochen früher starten wird, als Sponsor.

Größter Motorradreifen von Avon

Der britische Reifenhersteller Avon hat den größten Motorradreifen der Welt gebaut. Er hat die Größe 250/40 R18 und passt derzeit auf keine Maschine. Avon versteht dies als „Anstoß“ für die Designer, künftig doch einmal über die Entwicklung von Motorrädern nachzudenken, die mit derartigen Dimensionen bestückt werden können.

Firestone wehrt sich nun energischer

Während einer hoch emotional geführten Pressekonferenz in Tokyo hat Konzernchef Yoichiro Kaizaki Ford zur Übernahme von mehr Verantwortung aufgefordert. Kaizaki stellte klar, dass die Reifen in den USA rein vorsorglich zurückgerufen worden seien, eine Fehlerhaftigkeit des Produkts sei bis heute nicht erkennbar. In Saudi Arabien z.

B. habe eine gemeinsame Untersuchung von Ford und Firestone ergeben, dass fehlerhafte Reifen nicht zu Unfällen geführt hätten. Firestone habe auch zu keinem Zeitpunkt versucht, irgend etwas zu verbergen.

Kaizaki (67) selbst lehnt einen Rücktritt für sich ab, vielmehr will er die volle Verantwortung übernehmen und die Marke Firestone wieder nach vorn bringen. Ein Management-Revirement bei der US-Tochtergesellschaft werde es nach Ende des Rückrufs geben. John Lampe, Executive Vice President von Bridgestone Firestone/USA, sagte anläßlich des Hearings vor dem Senate Commerce Committee ebenso, dass Ford mehr Verantwortung an den Unfällen trage und diese Verantwortung zu übernehmen habe.

Offiziellen Unterlagen ist zu entnehmen, dass es in 16.000 Fällen zu Überschlägen eines Ford-Explorer gekommen ist und dabei 600 Menschen den Tod fanden. Dabei seien nur in einem verschwindend geringen Prozentsatz Reifenplatzer vorgekommen.

Besonders verärgert sind die Verantwortlichen von Bridgestone und Firestone, dass Ford-Chef Nasser Ende August Kontakt mit Goodyear-Chef Gibara aufnahm, um sich von diesem bestätigen zu lassen, es habe keinerlei Probleme mit Goodyear-Reifen auf dem Ford Explorer gegeben. Und Nasser unterstrich, dass Goodyear im fraglichen Zeitraum zwei Millionen Reifen geliefert habe. Es gibt jedoch reihenweise Unterlagen und Fotobeweise dafür, dass sich auch Goodyear-bereifte Ford-Explorer überschlagen haben.

Insolvenzverfahren bei Schauer GmbH, Schweinfurt

Die Schauer GmbH sowie die Schauer GmbH & Co. KG sind insolvent. Ein entsprechender Antrag wurde am 2.

Oktober beim Amtsgericht Schweinfurt gestellt. Das Unternehmen hat 17 Verkaufsstellen und handelt hauptsächlich mit Autozubehör, seit einigen Jahren zunehmend auch mit Reifen. Eine Reihe von Reifenherstellern beliefern das Unternehmen direkt und sind somit betroffen.