Die amerikanische Snap-on Inc., einer der größten Werkstattausrüster der Welt und unter anderem Muttergesellschaft von Hofmann Werkstatt-Technik, hat Dale F. Elliott zum neuen Präsidenten berufen.
In ihrem Verbandsorgan Which? prangert die britische Consumers Association von Fast-Fittern unnötig vorgenommene Arbeiten an Fahrzeugen an. Bei einem Test von 93 Betrieben waren 23 Outlets – quer durch sieben verschiedene Ketten – diesbezüglich auffällig geworden. Obwohl Kwik-Fit, ebenfalls unter den Getesteten, noch keine näheren Details vorliegen, verwahrte sich das Unternehmen – auch im Namen aller anderen überprüften Betriebe – gegen den sich leicht aufdrängenden Eindruck, man würde die Verbraucher absichtlich schädigen wollen.
Nokian Tyres hat bekannt gegeben, dass die Gewinne der eigenen Handelkette niedriger ausfallen werden als zunächst erwartet. Dies gelte sowohl bezogen auf das vierte Quartal als auch für das ganze Jahr 2000 und trotz eines planmäßigen Verlaufes der Geschäfte noch bis zum Herbst. Als Grund wird der aufgrund der bislang eher milden Temperaturen in Nordeuropa hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Winterreifenabsatz genannt.
Berichten zufolge steht der ägyptische Reifenhersteller Trenco (Transport and Engineering Co.), der Pkw- und Llkw-Reifen produziert und sich bislang in staatlichem Besitz befand, zum Verkauf. Rund 90 Prozent der Anteile an dem Unternehmen, die einen Wert von über 25 Millionen US-Dollar haben sollen, warten auf Investoren.
Die Pirelli Deutschland AG setzte im Jahr 2000 666 Millionen Euro um (+ 6,4%) und erhöhte das Ergebnis auf 29,8 Millionen Euro (Vorjahr 21,7 Millionen). Der Absatz an Pkw-Reifen überschritt erstmalig die Marke von zehn Millionen Einheiten und wurde vor allem von Erstausrüstungserfolgen (+ 28%) getragen, das Acht-Prozent-Plus im Ersatzgeschäft führte darüber hinaus zu einem Marktanteilsgewinn von einem halben Prozentpunkt. Der Umsatz bei Motorradreifen der Marken Metzeler und Pirelli stieg auf 100,4 Millionen Euro (+ 5,8%) und das Betriebsergebnis dieser Sparte erhöhte sich auf 6,1 Millionen Euro (+ 9%).
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:57:16Pirelli Deutschland steigert Pkw- und Motorradreifenabsatz
Reifenhersteller Continental und die Moscow Tyre Plant haben dieser Tage eine Absichtserklärung unterzeichnet, nach der eine schrittweise Übernahme der Mehrheit an der russischen Reifenfabrik durch den Hannoveraner Konzern vorgesehen ist. Continental will über einen dreijährigen Zeitraum insgesamt 43 Millionen US-Dollar investieren, um die Produktion der russischen Reifenfabrik zu modernisieren und zunächst den lokalen russischen Markt mit Pkw- und Llkw-Reifen der Konzernmarken Continental, Gislaved und Barum zu beliefern..
Sie erscheinen in der Regel zweimal jährlich in Frühjahr und Herbst. Millionen Menschen nehmen sie zumindest wahr, eine nicht unbeträchtliche Anzahl von ihnen studiert sie sogar sehr genau. Die Rede ist von den obligatorisch zur Umrüstsaison erscheinenden Reifentests der großen, an den Endverbraucher adressierten Automobilzeitschriften.
Ihr Urteil hat nicht nur meinungsbildende Funktion bei den Konsumenten, sondern beeinflusst auch ihr Nachfrageverhalten in nicht unerheblichem Umfang. Das wissen natürlich auch die Reifenhersteller, die in ihren Anzeigen mit positiven Testergebnissen reichlich werben. Kein Wunder, gilt doch das Testurteil „Besonders empfehlenswert“ gewissermaßen als Prädikat bzw Gütesiegel, dem am Verkaufstresen des Reifenfachhandelsgeschäftes ein hohes Überzeugungsmoment zugesprochen wird.
Fallen die Testergebnisse hingegen in allen wichtigen Zeitschriften durch die Bank negativ aus, so wirkt sich dies zumeist in Form eines massiven Absatzeinbruchs aus. Der Reifenhandel benutzt positive Testergebnisse im Alltagsgeschäft vielfach als zusätzliches Verkaufsargument. Einen kleinen Haken hat die Sache jedoch: So ist der exakte Einfluss von Reifentests auf den Absatz im Fachhandel – etwa im Sinne von genauen Prozentangaben darüber, wie viele Kunden ihre Reifen entweder ausschließlich bzw.
nicht zuletzt u.a. auch aufgrund eines Testergebnisses gekauft haben – nur schwer quantifizierbar, wie sich im Verlaufe der Recherche schnell herausgestellt hat.
Allerdings lassen sich einige qualitative Charakteristika herausarbeiten, über die man sich zumindest einigermaßen aussagekräftigen Zahlen annähern kann:1. Reifentest ist nicht gleich Reifentest. Sie unterscheiden sich in Relevanz und Reichweite.
2. Die Wirkung von Reifentests auf das Nachfrageverhalten ist – insbesondere im M+S-Segment – zeitlich begrenzt.3.
Das Einkaufsverhalten des Handels wird durch Reifentests nur bedingt (soll heißen rückwirkend) beeinflusst.4. Der Einfluss von Winterreifentests wird vom Fachhandel und Verbrauchern höher bewertet, als der von Sommerreifentests.
5. Reifentests sprechen eine ganz bestimmte Kundenklientel an; bei Winterreifen sind dies die bereits für die Sicherheitsproblematik sensibilisierten Käuferschichten.Übrigens: Einen Überblick über aktuelle Reifentests (Sommer- und Winterprofile) haben wir in unserem Infopool zusammengestellt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:11Einfluss von Reifentests auf den Absatz im Fachhandel
In den USA fielen bei Tenneco Automotive im Oktober letzten Jahres im Rahmen des geplanten Abbaus von 700 Beschäftigungsverhältnissen bis zum Ende 2001 schon 285 Arbeitsplätze dem Rotstift zu Opfer. Nun will das Unternehmen weltweit weitere 405 Stellen einsparen. Begründet wird dieser Schritte von Tenneco mit dem derzeit schwachen Aftermarketgeschäft und der zurückgefahrenen Neufahrzeugproduktion in den Vereinigten Staaten.
Goodyear ist größter Reifenlieferant von Chrysler in den USA und hat sich eigenen Angaben zufolge dem Wunsch des Autoherstellers bisher widersetzt, die Verkaufspreise um fünf Prozent zu senken. Goodyear-Konkurrent Cooper liefert zwar keine Reifen, dafür aber technische Gummiartikel an Chrysler und steht ebenfalls unter Druck. Etwa jeder vierte Dollar dieser Cooper-Sparte wird mit Chrysler umgesetzt.
Bob Keegan, seit 1. Oktober 2000 als Chief Operating Officer in den Diensten von Goodyear, wurde bekanntlich mit dem Versprechen einer Millionen Dollarzahlung nach Akron gelockt für den Fall, dass er nicht binnen drei Jahren Gibara als Chief Executive Officer ablöse. Wie sich der Insider Trading Page von Goodyear nun entnehmen lässt, bekam Keegan am 3.
Oktober vergangenen Jahres 50.000 Goodyear-Aktien zum Preis von 0,01 US-Dollar per Stück..