Wegen der 2007 in Kraft tretenden europäischen Altautoverordnung kommen auf die Fahrzeughersteller enorme Kosten zu. Einen Eindruck, mit welchen Summen die Automobilindustrie rechnet, vermitteln die Kapitalrückstellungen der jeweiligen Unternehmen. Berichten zufolge will beispielsweise Volkswagen eine Milliarde Mark für diesen Zweck zurückstellen, BMW hat bereits 500 Millionen und Daimler/Chrysler bis zu 400 Millionen Markt dafür reservieren – andere Hersteller werden sicherlich spätestens im nächsten Jahr diesem Beispiel folgen.
Die NEUE REIFENZEITUNG hat sich in ihrer Februar-Ausgabe bereits ausführlich mit dem Einfluss von Reifentests auf den Absatz beim Fachhandel auseinandergesetzt. Reifenindustrie, Reifenfachhandel und natürlich auch die Reifenpresse verfolgen mit größtem Interesse die jeweiligen Tests der Automobilzeitschriften bzw. Verbraucherorganisationen.
Dass diese Tests weder über- noch unterschätzt werden dürfen, ist ein Allgemeinplatz. Aber wer mit dem Reifengeschäft zu tun hat, sollte die Ergebnisse der Tests wenigstens kennen. Die Resultate der bis Ende März publizierten Sommerreifentests, die im Allgemeinen mit den Reifengrößen und -marken durchgeführt werden, die auch im Handel besonders stark nachgefragt werden, sind in der aktuellen Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG zusammengefasst und gegenübergestellt.
Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) mitteilt, wurde die StVZO-Richtlinie zur Beurteilung von Luftreifen aus dem Jahre 1980 gestrichen und durch drei neue, über grundlegende Regelungen (wie Mindestprofiltiefe, § 36 StVZO) hinaus gehende Richtlinien ersetzt und sind sofort anwendbar: 1.
Die Richtlinie für die Beurteilung von Reifenschäden an Luftreifen dient zur Unterscheidung zwischen reparablen und nicht reparablen Reifenschäden; 2. Die Richtlinie für die Instandsetzung von Reifen beinhaltet Reparaturmittel und allgemeine Anforderungen an die Reparaturfähigkeit; 3. Die Richtlinie für das Nachschneiden von Reifen an Nutzfahrzeugen ist bereits seit 1996 in Kraft.
Vredestein hat einen neuen Reifen für das Van-Segment entwickelt. Der „Comtrac“, der den „Transport Steel“ sukzessive ablösen soll, ist für Vans mit einer Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h geeignet und soll in insgesamt zwölf verschiedenen Größen von 175 R 14 C bis 205/65 R 15 C erhältlich sein..
Bridgestone/Firestone USA und das Tire Retread Information Bureau (TRIB) unterstützen in den Vereinigten Staaten im Rahmen der von der the Commercial Vehicle Safety Alliance (CVSA) organisierten „Roadcheck 2001“-Aktion im Juni die kostenlose Verteilung von mehr als 100.000 Broschüren zum Thema Reifenluftdruck an Lkw-Fahrer. Die Informationen, des vierseitigen Infoblattes mit dem Titel „Was kostet zu niedriger Luftdruck“ stammen aus dem von Bridgestone herausgegebenen Reifenmagazin Real Answers und sollen den Fahrern die Wichtigkeit eines korrekten Reifenluftdruckes in Erinnerung rufen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:39100.000 Infobroschüren zum Thema Reifenluftdruck für die USA
Die amerikanische Snap-on Inc., einer der größten Werkstattausrüster der Welt und unter anderem Muttergesellschaft von Hofmann Werkstatt-Technik, hat Dale F. Elliott zum neuen Präsidenten berufen.
In ihrem Verbandsorgan Which? prangert die britische Consumers Association von Fast-Fittern unnötig vorgenommene Arbeiten an Fahrzeugen an. Bei einem Test von 93 Betrieben waren 23 Outlets – quer durch sieben verschiedene Ketten – diesbezüglich auffällig geworden. Obwohl Kwik-Fit, ebenfalls unter den Getesteten, noch keine näheren Details vorliegen, verwahrte sich das Unternehmen – auch im Namen aller anderen überprüften Betriebe – gegen den sich leicht aufdrängenden Eindruck, man würde die Verbraucher absichtlich schädigen wollen.
Nokian Tyres hat bekannt gegeben, dass die Gewinne der eigenen Handelkette niedriger ausfallen werden als zunächst erwartet. Dies gelte sowohl bezogen auf das vierte Quartal als auch für das ganze Jahr 2000 und trotz eines planmäßigen Verlaufes der Geschäfte noch bis zum Herbst. Als Grund wird der aufgrund der bislang eher milden Temperaturen in Nordeuropa hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Winterreifenabsatz genannt.
Berichten zufolge steht der ägyptische Reifenhersteller Trenco (Transport and Engineering Co.), der Pkw- und Llkw-Reifen produziert und sich bislang in staatlichem Besitz befand, zum Verkauf. Rund 90 Prozent der Anteile an dem Unternehmen, die einen Wert von über 25 Millionen US-Dollar haben sollen, warten auf Investoren.
Die Pirelli Deutschland AG setzte im Jahr 2000 666 Millionen Euro um (+ 6,4%) und erhöhte das Ergebnis auf 29,8 Millionen Euro (Vorjahr 21,7 Millionen). Der Absatz an Pkw-Reifen überschritt erstmalig die Marke von zehn Millionen Einheiten und wurde vor allem von Erstausrüstungserfolgen (+ 28%) getragen, das Acht-Prozent-Plus im Ersatzgeschäft führte darüber hinaus zu einem Marktanteilsgewinn von einem halben Prozentpunkt. Der Umsatz bei Motorradreifen der Marken Metzeler und Pirelli stieg auf 100,4 Millionen Euro (+ 5,8%) und das Betriebsergebnis dieser Sparte erhöhte sich auf 6,1 Millionen Euro (+ 9%).
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:57:16Pirelli Deutschland steigert Pkw- und Motorradreifenabsatz