Arc-en-Ciel – Der Regenbogen über Europa

Seit 1986 gibt es das Angebot „Arc-en-Ciel“, dem derzeit ca. 850 Betriebe in Europa (386 in Frankreich) angehören. Arc-en-Ciel heißt auf Deutsch Regenbogen, dem Markenzeichen der Gruppe.

In der Zentrale wird nicht nur die europaweite Verbreitung des Regenbogens vorangetrieben, sondern ist auch der Einkauf gebündelt. Die Entwicklung von Marketingkonzepten, Schulungsangebote für Mitglieder – das gesamte Spektrum also, das eine Kooperationszentrale seinen Mitgliedern bieten kann. Arc-en-Ciel zählte zu Beginn des Jahres 168 Betriebe in Spanien, 71 in Benelux, ist expansiv in Portugal und hat Zentral- und Osteuropa im Visier.

Dieser Zusammenschluss unabhängiger Händler nennt für Frankreich einen Absatz von 2,9 Millionen Reifen (1999), womit man ca. elf Prozent des Pkw-/LLkw-Marktes, neun Prozent des Lkw- und sogar 18 Prozent des Agrarreifenmarktes für sich reklamiert. Jetzt geht Arc-en-Ciel auch mit einer eigenen Marke namens „Eurotyre“ in die Offensive und sucht in einigen Ländern Exklusivdistributeure.

Produziert wurden/werden die Reifen bei Michelin, das Programm der Eigenmarke umfasst mehr als 20 Pkw-Größen (Eurotyre Tourisme) mit drei Laufflächendesigns, sechs Lkw- (Eurotyre Poids Lourd) und zwei Agrar-Reifen (Eurotyre Agraire). Erst im Herbst 1997 eingeführt, wurden bereits 1999 ca. 300.

Neues Jointventure von Michelin und Shanghai Tyre & Rubber Co.

Shanghai Michelin Warrior Tire Co. heißt das von Michelin und der chinesischen Shanghai Tyre & Rubber Co. gegründete Gemeinschaftsunternehmen.

Das Jointventure – Michelin hält 70 Prozent der Anteile, Shanghai Tyre den Rest – hat ein Volumen von rund 200 Millionen US-Dollar und sieht die Produktion von Radialreifen und Stahlcord sowie darüber hinaus eine Zusammenarbeit im Mischungsbereich vor. Berichten aus China zufolge will man die Reifen zunächst weiterhin unter dem Markennamen Warrior fertigen, später sollen jedoch auch Michelin-Produkte hergestellt werden..

Pacific Dunlop kündigt fallende Gewinne an

Das australische Firmenkonglomerat Pacific Dunlop Ltd. wird den Vorjahresgewinn von 188 Millionen australischen Dollar nicht halten können. Im am 31.

12.1999 zu Ende gegangenen ersten Halbjahr erreichte das Unternehmen einen net profit von 74,5 Millionen australischen Dollar gegenüber 101,7 Millionen im vergleichbaren Vorjahreszeitraum..

Michelin bleibt pressescheu

Die Süddeutsche Zeitung meldet, dass Michelin im Rahmen der Umstrukturierungspläne des Konzerns, die im Heimatland des Reifenherstellers schon Ende letzten Jahres für gehörig Unruhe gesorgt hatten, innerhalb von drei Jahren 1.880 von den derzeit 28.700 Stellen in vier französischen Werken streichen will.

14. BRV-Mitgliederversammlung erwartet für 2000 stagnierenden Markt – Verkaufsmargen im vergangenen Jahr weiter unter Druck

Wie auf der 14. Ordentlichen Mitgliederversammlung des BRV bekannt wurde, hat sich der Pkw-Neureifenumsatz im vergangenen Jahr um 4,4 Prozent erhöht, was insbesondere den Stückzahlenzuwächsen um 14,8 Prozent auf nunmehr 17 Millionen im M+S-Segment zu verdanken ist – bei den Gesamtstückzahlen wurde damit 1999 im deutschen Ersatzmarkt sogar eine neue Rekordmarke erreicht. Des Weiteren seien im Frühjahr 2000 bereits 43 Prozent aller Fahrzeuge mit Winterreifen ausgestattet gewesen.

Für dieses Jahr geht BRV-Präsident Gerhard Ludwig, entgegen positiver Prognosen, allerdings von einem stagnierenden Markt aus. Grund: die schlechten Zulassungszahlen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres..

Fast-Fitter in der Kritik

In Großbritannien sehen sich die großen Marktteilnehmer des Fast-Fit-Sektors heftiger Kritik aus der Presse ausgesetzt, nachdem das Magazin Which? des Verbraucherverbandes „Consumers Association“ in 93 Betrieben dieses Genres die Leistungen getestet hat. Es waren dies Betriebe der bekannten Ketten ATS Euromaster (Michelin), Hi-Q Tyreservices und Motorway (Goodyear-Dunlop), Charlie Browns, Halfords Garages, Ford Rapid Fit und Kwik-Fit (Ford) sowie National Tyres & Autocare. Die beiden letztgenannten sind besonders schlecht beurteilt worden.

Dass die Empfehlung zum Austausch der Reifen kritisiert wird, ist allerdings angesichts einer Profiltiefe, die Which? mit über zwei Millimetern benennt, ein fragwürdiges Kriterium. Gerade Verbraucherorganisationen, aber auch Verbände, Handel, Industrie und auch die Motorpresse werden doch nicht müde, auf nachlassende Sicherheit bei Profiltiefen von unterhalb vier Millimetern hinzuweisen. Eine Hemmschwelle beim Servicepersonal sollte es allerdings zweifellos nicht geben hinsichtlich der Frage nach der Erlaubnis des Autofahrers, den Reifen im Kofferraum inspizieren zu dürfen.

2000 bisher erfolgreichstes Geschäftsjahr für ContiTech

Die Unternehmensgruppe ContiTech der hannoverschen Continental AG kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2000 zurückblicken: So wiesen erstmals alle Geschäftsbereiche ein positives Ergebnis auf. Der Umsatz belief sich auf 1,79 Milliarden Euro, was einer Steigerung um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. ContiTech hat in 2000 rund 68 Prozent des Umsatzes mit Automobilherstellern und 32 Prozent außerhalb des automobilen Bereiches mit Industriekunden erreicht.

Rekordzahlen bei Cooper Tire & Rubber

Der US- Konzern setzte 1999 2,2 Milliarden US-Dollar um, ein Plus von 17 Prozent gegenüber 1998. Auch der Nettogewinn lag mit 135,5 Millionen US-Dollar um 6,7 Prozent über dem Vorjahr..

Bridgestone stellt neue Generation von EM-Reifen vor

Bridgestone/Firestone will eine neue Generation von Off-The Road-Reifen auf der vom 16. bis 21. Mai in Paris stattfindenden „Intermat 2000“, einer Fachmesse für den Hoch- und Tiefbau, präsentieren.

Peter Schwerdtmann verlässt Continental

Konzernsprecher Peter Schwerdtmann (52) verlässt die Continental AG und übernimmt zum Jahresanfang 2001 andere Aufgaben. Ein Nachfolger wurde noch nicht benannt..