Der Bridgestone-Konzern meldete für das 1. Hj. 2001 einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent sowie einen Verlust in Höhe von knapp 280 Millionen Euro, der nahezu ausschließlich auf die hohen Verluste der US-Tochter wegen des Reifenrückrufs und damit verbundener Kosten zurückzuführen ist.
Trotzdem ist das Management in Tokio zuversichtlich, das laufende Geschäftsjahr mit einem Gewinn von etwa 80 Millionen Euro abschließen zu können. In den USA erwartet der Konzern nach dem heutigen Stand erst wieder Gewinne von der zweiten Hälfte des nächsten Jahres an..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 11:59:33Halbjahresergebnis Bridgestones liegt vor
Michelin veräußerte am 7. Juni Anteile am Automobilhersteller PSA Peugeot Citroën und hält jetzt noch ein Prozent. Der Erlös für 2,8 Prozent des PSA-Aktienkapitals entsprechend 1,27 Millionen Anteile wird auf knapp 420 Millionen Euro geschätzt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:01:55Verkauf von Peugeot-Anteilen durch Michelin
Michelin strebt den Erwerb von Anteilen am polnischen Werk Stomil Olsztyn von Minderheitsgesellschaftern an, die sich vor einigen Wochen erfolgreich dagegen gewehrt hatten, dass das Unternehmen in Michelin Polen umbenannt wird. Die lokale Presse spekuliert über einen Preis von 29 Zloty (16,83 DM) für eine Stomil-Aktie. Das wäre ein Aufschlag von etwa 20 Prozent auf den Kurs vom letzten Mittwoch.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:02:01Noch mehr Stomil-Anteile an Michelin
Eine aus 1.500 Gebrauchtreifen künstliches Riff auf dem Meeresboden beschäftigt das Gericht von Newport Beach (Kalifornien). Der Erbauer möchte mit weiteren 1.
000 Altreifen das künstliche Riff verankern und verfolgt das Ziel, das so vor den Unbilden des Meeres geschützte Areal für die landwirtschaftliche Nutzung zugänglich zu machen. Die kalifornische Küstenkommission hält das Experiment freilich für ineffektiv, umweltfeindlich und entbehre der wissenschaftlichen Grundlagen..
Venezuelanische Behörden erwägen, den Verkauf von Ford-Fahrzeugen des Typs Explorer zu untersagen, weil sie dieses Fahrzeug für unsicher halten. In diesem Zusammenhang ist daran zu erinnern, dass Ford bereits im vergangenen Jahr in Venezuela Veränderungen an der Aufhängung vorgenommen hatte..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:02:04Verkaufsverbot für den Explorer in Venezuela?
Paul Eberhard Krug (49), Vorsitzender der Mannesmann Boge GmbH, wurde zum Vorsitzenden des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (W.d.K.
/Frankfurt) gewählt und folgt auf Robert Schäfer, vormals Dunlop GmbH und inzwischen im Ruhestand. Als Stellvertreter fungieren Konrad Ellegast (Phoenix AG), Jürgen Krebaum (Veritas AG) und Klaus Neb (Michelin). Neuer Pressesprecher des W.
Der amerikanische Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber Co. (Findlay/Ohio) beabsichtigt, zum 30.6.
für maximal 8,5 Millionen US-Dollar einen Teil der Runderneuerungsaktivitäten von Hercules Tire & Rubber (ebenfalls Findlay) zu übernehmen und in die Geschäftseinheit Oliver Retreading Systems and Products zu integrieren, die wiederum Teil der Nutzfahrzeugreifensparte Coopers ist. Teil der geplanten Akquisition sind auch Maschinen für die Runderneuerung von Cedco..
Der in Kanada bereits eingeführte asymmetrische Hochleistungs-Winterreifen I’ZEN KW 15 ist nach Presseberichten der Kumho Europa in diesem Jahr auch im deutschen Markt verfügbar.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:00:25Hochleistungs-Winterreifen von Kumho kommt nach Deutschland
Im Rahmen einer Pressekonferenz hat Bridgestone-Präesident Shigeo Watanabe erklärt, dass man das Reifenwerk Decatur/Illinois (USA) schließen wolle – dort sind zurzeit 1.500 Mitarbeiter beschäftigt. Die Schließung wird das Unternehmen rund 210 Millionen US-Dollar kosten, auf der anderen Seite führt diese Maßnahme allerdings zu Kosteneinsparungen von etwa 100 Millionen Dollar.
Darüber hinaus erwartet Bridgestone für das laufende Jahr Sonderbelastungen von annähernd 550 Millionen US-Dollar, sodass der Reifenhersteller seine Vorhersage des Nettogewinns weltweit für dieses Jahr von 48 Milliarden Yen auf zehn Milliarden Yen nach unten korrigiert hat. Selbst Bridgestone Japan wird im Kalenderjahr 2001 wohl zum ersten Mal seit der Listung an der Tokioter Börse (1961) einen Verlust ausweisen. Die Rede ist von rund 130 Millionen Yen, was nach Bekanntgabe prompt zu einem Absacken der Bridgestone-Aktien um fast zwei Prozent geführt hat.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:00:27Werk Decatur wird von Bridgestone geschlossen
Der vorläufige Insolvenzverwalter van Betteray verhandelt derzeit mit drei Investoren. Eine Lösung soll noch in diesem Monat gefunden werden, das wurde aus Gläubigerkreisen bekannt. Wegen der offensichtlichen Unmöglichkeit, Lieferantenrechte aus verlängertem bzw.
erweitertem Eigentumsvorbehalt schlüssig nachweisen zu können, soll die verbleibende Masse aus vom Insolvenzverwalter dargelegten Gründen zu 40 Prozent an die Lieferanten, zu 30 Prozent an die Sparkasse in Neuss und zu 30 Prozent an die restlichen Gläubiger verteilt werden. Die Lieferantenforderungen liegen derzeit wohl in der Größenordnung von 25 Millionen Mark. Ob dieser Vorschlag angenommen wird, scheint noch nicht entschieden zu sein.