Dieter Horni (49) hat von Heinz-Theo Pecher (56), der zur Kooperation VRG als Geschäftsführer wechselt, die Leitung Marketing und Vertrieb Ersatzgeschäft Lkw-Reifen Deutschland übernommen. Horni, seit 1978 im Unternehmen, war zuletzt Verkaufsleiter Mitte im deutschen Ersatzgeschäft Lkw-Reifen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:00:22Lkw-Vertriebsleitung bei Continental neu besetzt
In den 80er und 90er Jahren haben viele Reifenhändler in den Autoservice investiert. Dabei gibt es Grenzen: Wo kein Kfz-Meister, dürfen bestimmte Arbeiten nicht durchgeführt werden. Gleichwohl haben sich viele Betriebe weiterqualifiziert, wurden Mitarbeiter zu Lehrgängen entsandt, um auch einige typische Tätigkeiten von Kfz-Werkstätten verrichten zu dürfen (Sachkundenachweis).
Manch ein Reifenhändler ist den Weg hin zum Autoservice erfolgreich gegangen. Es gibt aber auch Beispiele, wo sich diese Diversifikation als Irrweg erwiesen hat. Ist nicht die Konzentration auf das Reifengeschäft die möglicherweise bessere Alternative? Einige Beispiele von später rückläufigen Geschäftsfeldern, die dem Reifenhandel in den letzten Jahren ans Herz gelegt wurden: Lenkräder? Der Airbag machte ihnen den Garaus.
Autobatterien? Heute sind viele Akkumulatoren wartungsfrei. Schalldämpfer/Auspuff? Neue Stähle haben die Rostanfälligkeit reduziert. Das Servicevolumen wird in den nächsten Jahren rückläufig sein.
Reifenhändler, freie Kfz- und Markenwerkstätten werden noch erbitterter um die Kunden kämpfen. Generalisten, die alles können wollen, müssen enorm in ihre Betriebe investieren. Spezialisten – zum Beispiel für Reifen – können sich beim Verbraucher und gegenüber zukünftig vielleicht überforderten Kfz-Werkstätten mit ihren Produkten und Dienstleistungsangeboten profilieren.
Patentrezepte gibt es nicht. Aber es ist gefährlich, jedem Diversifikationstrend hinterherzuhecheln, groß zu investieren, um dann feststellen zu müssen: Gerade habe ich dieses Geschäft aufgebaut, da bröckelt es und ein anderes Autoteil rückt ins Blickfeld. Reifen werden die Autos auch in zwanzig Jahren noch benötigen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:00:24Autoservice – Nicht alle Hoffnungen erfüllt
Kurz vor dem französischen Grand Prix in Magny-Cours hat Bridgestone-Präsident Shigeo Watanabe erklärt, dass man auf unbestimmte Zeit Reifenausrüster der Formel 1 bleiben wolle. „Das Engagement hat unser Image stark vorangebracht, und wir stehen mittlerweile in vorderster Front der Reifentechnologie. Unsere Markenbekanntheit hat sich dadurch weltweit drastisch erhöht“, so Watanabe.
Seiner Meinung nach werden mehr und mehr Fahrzeughersteller in der Königsklasse des Motorsports mitmischen. Außerdem glaubt der Bridgestone-Chef, dass auch weitere Reifenhersteller nachziehen werden..
Mit dem Launch des GT3 in London hat Goodyear diesen „umweltfreundlichen“ Pkw-Reifen nun auch im englischen Markt eingeführt. Mit Hilfe der so genannten „BioTred“-Technologie wurden bei dem Reifen die Füllstoffe Ruß und Silika durch Stärke ersetzt, was nicht nur zur einem geringeren Rollwiderstand und damit weniger Kraftstoffverbrauch/Schadstoffemissionen führen, sondern außerdem auch schon bei der Produktion des Reifens Ressourcen schonen soll..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:00:27GT3 nun auch in Großbritannien offiziell vorgestellt
The Carlyle Group gilt als potenzieller Käufer der vom Continental-Konzern öffentlich zum Kauf angebotenen ContiTech. Es wird mit einem Verkaufspreis von etwa 800 bis 1000 Millionen Euro gerechnet für die Gesellschaft, die derzeit etwa 1,8 Milliarden Euro umsetzt und mit einem EBIT von knapp acht Prozent als sehr profitabel gesehen werden kann. Bei Carlyle handelt es sich um eine britische Investorengruppe mit Interessen im Automotive-Bereich.
Hauptsächlich innerhalb der Berichterstattungen zum „Super Racing Weekend“ zwischen Mai und Oktober hat Reifenhersteller Yokohama knapp 1.000 Werbespots beim Spartensender „Eurosport“ für den deutschsprachigen Raum geschaltet. Der dynamische Werbeauftritt wird auch im Rahmen der 24 Stunden von LeMans zu sehen sein.
Michelin und IBM haben angekündigt, dass der Reifenhersteller für ganz Europa ein Internetsystem errichtet, das auf dem eServer der z-Serie von IBM basiert und den rund 50.000 europäischen Vermarktern von Michelin-Produkten erlaubt, direkt und 24 Stunden täglich Bestellungen vorzunehmen. Das neue System wird zuerst in Frankreich, Großbritannien und Deutschland eingeführt und sukzessive bis 2004 auf ganz Europa ausgedehnt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:00:34Kooperation von Michelin und IBM beim Internet
Nach Bekanntgabe des Halbjahresergebnisses, das schlechter als erwartet ausgefallen ist, sind Continental-Aktien auf einen absoluten Tiefststand seit drei Jahren gefallen. Der Schuldenberg in Höhe von 3,2 Milliarden Euro macht den bereits geplanten Verkauf der sehr profitablen Sparte ContiTech, der etwa eine Milliarde Euro bringen soll, immer dringender. Da sich der Verkauf negativ auf die Dividende auswirken wird, ist eine kurzfristige Kurserholung nicht zu erwarten.
Die Halbjahresbilanz von Pirelli, die das Unternehmen jetzt veröffentlichte, weist einen Umsatzanstieg um 9,7 Prozent auf nunmehr 3,946 Milliarden Euro gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum aus. Mit dem Umsatz stieg auch der EBIT im Vergleich zum ersten Halbjahr 2000 um 14 Prozent auf 243 Millionen Euro..
Autobytel, eine Internetplattform für Neuwagen und Autozubehör, hat im zweiten Quartal 2001 einen empfindlichen Verlust in Höhe von rund 35 Millionen US-Dollar melden müssen. Das Unternehmen arbeitet seit dem Herbst vergangenen Jahres im Reifengeschft eng mit der Continental AG zusammen. Der Reifenhersteller investierte bei Autobytel zunchst in die Schaffung des Portals rund 15 Millionen Euro.
Nun muss Autobytel allerdings insbesondere in Europa zurckrudern, weil es an Interessenten und weiteren Investoren mangelt. Ob Autobytel tatschlich im 4. Quartal Break-Even erreicht, wie der Chef des Unternehmens, Mark Lorimer, optimistisch meint, bleibt abzuwarten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:00:38Autobytel Europa auf dem Rückmarsch