TAMS für PAX
Eine neuartige Radlagereinheit namens TAMS (Tyre Air Management System) für die aktive Reifendruckregelung präsentiert Automobilzulieferer SKF für das von Michelin entwickelte Reifensystem PAX.
Eine neuartige Radlagereinheit namens TAMS (Tyre Air Management System) für die aktive Reifendruckregelung präsentiert Automobilzulieferer SKF für das von Michelin entwickelte Reifensystem PAX.
Der frühere GM- und dann VW-Spitzenmanager Ignacio Lopez wird nicht an die USA ausgeliefert. Das hat ein spanisches Gericht nun festgestellt. Die Lopez zur Last gelegten Beschuldigungen seien einerseits nicht so groß, die Abschiebung des Spaniers an einen fremden Staat rechtfertigen zu können und andererseits spreche auch der schlechte Gesundheitszustand von Lopez gegen eine Auslieferung.
Kein Zweifel, die Vermarktung von Pkw- und Lkw-Reifen in Deutschland unterliegt gegenwärtig drastischen Veränderungen. Mit den sich in veränderter Form neu organisierenden Werkstätten und Fast-Fit-Ketten sind im Pkw-Segment zahlreiche neue Distributionsstellen hinzugekommen, welche die über Jahrzehnte erfolgreich behauptete Monopolstellung des Reifenfachhandels weiter untergraben. Auch der Vertriebskanal Autohaus hat sich mit den Jahren weiter nach vorn gearbeitet.
So wird heute über diese Schiene bereits nahezu jeder dritte Pneu vermarktet. Das Tempo wird weiter zulegen, weil mittlerweile alle führenden Automobilhersteller den Endverbraucher mit der „Von-der-Wiege-bis-zur-Bahre“-Philosophie umwerben, sämtliche Dienstleistungen aus einer Hand anbieten wollen. Wie bedrohlich sind diese aktuellen Entwicklungen für den Reifenfachhandel tatsächlich sind, darüber ließe sich gewiss trefflich streiten.
Wir wollten einmal wissen, wie es konkret um die Reifenvermarktung in Autohäusern und Kfz-Werkstätten bestellt ist und haben zu diesem Zweck einige Betriebe in Hamburg aufgesucht. Wer vermarktet überhaupt Reifen? Zu welchen Konditionen? Wie sieht es mit der Kompetenz und Motivation des Verkaufspersonals aus? Werden Beratungsgespräche geführt, wenn ja, wie? Wo führt das Produkt Reifen eher ein Schattendasein? Wo werden Reifen absolut professionell vermarktet? Welche Anbieter stellen damit eine ernst zu nehmende Konkurrenz für den Reifenfachhandel dar? Die Spannbreite der gewonnenen Ergebnisse hätte unterschiedlicher nicht sein können, in der Grundtendenz zeigt sich jedoch, dass die meisten Betriebe meilenweit von einer professionellen Reifenvermarktung entfernt sind. Zwischen hehrem Anspruch und realer Umsetzung liegen halt manchmal Welten.
Ford soll an einer Listung an der Londoner Börse interessiert sein, um auf diesem Wege für Investoren interessanter zu werden. Die Kosten für den Rückruf von Firestone-Reifen haben die Gewinne bei dem Autohersteller empfindlich schrumpfen lassen, obendrein leiden die „Big Three“ der amerikanischen Autoindustrie (neben Ford sind dies GM und Chrysler) unter der Schwäche des heimischen Marktes und verlieren Marktanteile gegen Importeure. Ford-Aktien werden gegenwärtig an der New Yorker Börse gehandelt, eine Listung in London würde den globalen Status des Unternehmens betonen.
Im ersten Halbjahr diesen Jahres hat der Continental-Konzern einen Umsatz von 5.498 Millionen Euro und damit rund zwölf Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielt. Gleichzeitig fiel der EBIT von 267 Millionen auf 158 Millionen Euro.
Einmalbelastungen wegen der Werksschließungen in Herstal/Belgien und Bad Nauheim schlugen dabei mit 58 Millionen Euro zu Buche. In Europa lief das Pkw-Reifengeschäft hervorragend. Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf 1.
353 Millionen Euro und der EBIT stieg um 25 auf 112 Millionen Euro. Als nur sehr schlecht ist die Entwicklung der europäischen Nutzfahrzeugreifensparte zu bezeichnen. Der Umsatz fiel um acht Prozent auf 438 Millionen Euro, statt eines EBIT von + 33 Millionen (1.
Hj. 2000) ist jetzt ein Verlust von 37 Millionen Euro angefallen. Noch schlechter sieht es mit dem Reifengeschäft in den USA aus.
Trotz eines leichten Umsatzanstieges um etwa ein Prozent auf 839 Millionen Euro kam es zu einem operativen Verlust von 53 Millionen Euro; im Vorjahr fiel ein operativer Gewinn von 20 Millionen Euro an. Continental Automotive Systems verzeichnete – unter Einbeziehung der akquirierten Firma Temic – ein Umsatzplus von 31 Prozent auf 1.960 Millionen Euro; ohne Temic hätte das Plus 18 Prozent betragen.
Mit diesem rasanten Wachstum konnte der Ertrag allerdings nicht mithalten. Er stieg um drei Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr auf 57 Millionen Euro. Der zum Verkauf stehende Konzernbereich ContiTech hat mit gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderten Umsatzzahlen von 933 Millionen Euro ein ebenso nahezu unverändert gebliebenes operatives Ergebnis von 81 Millionen Euro beigesteuert und erwies sich mal wieder als sicheres Standbein des Konzerns.
Kumho liefert wie schon im Vorjahr 3.300 Lkw- und Busreifen kostenlos an Nordkorea, entsprechend einem Gegenwert von ca. 300.
000 US-Dollar. Wie Kumho mitteilt, hat Nordkorea um diese Spende gebeten als Gegenleistung für die Erlaubnis, eine Rallye im nördlichen Teil des geteilten Landes durchführen zu dürfen..
Felgenhersteller Hayes Lemmerz hat mit Nissan Japan einen Vertrag über die Lieferung von Aluminimumgussrädern abgeschlossen. Diese Räder werden zurzeit am belgischen Produktionsstandort in Antwerpen gefertigt und per Schiff nach Japan exportiert. Das Volumen des Vertrages wird auf ca.
Reifenhersteller Goodyear will seine Flotte von Luftschiffen in 25 Großstädte der USA zu einer „Safety Tour“ schicken und die Verbraucher mit dieser Aktion auf das Thema Reifensicherheit aufmerksam machen. Die Blimps sollen noch in diesem Monat starten..
Mit dem „Vector 5“ und dem „Eagle Vector EV-2“ präsentierte Goodyear in Luxemburg der europäischen Fachpresse Ende August eine neue Generation von Ganzjahresreifen. Die neue SmartTRED-Technologie sowie die patentierten 3D-BIS-Lamellen sollen dabei für souveräne Fahreigenschaften bei allen Witterungsverhältnissen sorgen. Der Vector 5 ist ab sofort in 21 Dimensionen, sein Pendant im High-Performance-Segment, der EV-2, in 13 Größen inklusive einer „V“-Version erhältlich.
In Deutschland fährt jedes zweite Auto auf Sommerreifen durch den Winter. An eben diese Zielgruppe, die ganzjährigen, umrüstunwilligen Sommerreifenfahrer, will sich Goodyear mit seinem mit seinem neuen Produkt wenden. Des Weiteren an Pkw-Fahrer, die beruflich permanent auf ihr Fahrzeug angewiesen sind (z.
B. Post, Telekom) und nicht zuletzt große Pkw-Flottenbetreiber (Autovermietungen, Taxiunternehmen, Leasingunternehmen). Der Reifenhersteller sieht sich als „Erfinder und Marktführer“ in Sachen Ganzjahresreifen.
So beträgt der bundesweite Marktanteil von Goodyear in diesem Segment eigenen Angaben zufolge über 50 Prozent. Mit 44 Reifendimensionen verfügt man über die umfangreichste Dimensionsvielfalt. Der Vector 5 bietet laut Hersteller souveräne Wintereigenschaften, die den Leistungen der gängigen Winterreifen sehr nahe kommen sollen.
So wurde er z.B. als einziger Ganzjahresreifen auf dem Markt mit dem Schneeflockensymbol ausgezeichnet, das nur Reifen auf der Flanke tragen dürfen, die dem neuen Industriestandard entsprechen und über besonders anspruchsvolle Fahreigenschaften auf Schnee und Eis verfügen.
Christoph Trapp, u.a. zuständig für strategische Planung, hat das Unternehmen im beiderseitigen Einverständnis verlassen und wendet sich neuen Aufgaben zu.
Matthias Eisentraut wurde zum Senior Manager Account ernannt und ist zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben verantwortlich für die Entwicklung des Flottengeschäftes Pkw-Reifen. Jens-Uwe Seiffert wurde zum Leiter Marketing Pkw-Reifen ernannt mit Verantwortung für Marketing, Product Management und Sales Promotion. Beide Herren berichten direkt an den Geschäftsführer Unterhauser.