Der südkoreanische Konzern Kumho hat bekannt gegeben, dass der Verkauf von 80 Prozent seiner Reifensparte zu einem Preis zwischen 1,2 und 1,5 Milliarden US-Dollar so gut wie in trockenen Tüchern ist. Als Käufer wird allerdings lediglich eine „ausländische Investorengruppe“ genannt, aber unbestätigten Berichten zufolge werden J P Morgan und die Carlyle Group hinter dem Deal vermutet. Carlyle hatte zuvor schon Interesse an ContiTech gezeigt, als dieser Unternehmensbereich der Continental noch zum Verkauf stand.
Von anderer Seite ist allerdings zu hören, dass ein potenzieller Käufer aus dem Ausland kurz vor dem Abschluss der Verkaufsverhandlungen steht. Kumho ist zum Abstoßen der Reifensparte gezwungen, um die Verschuldung des Konzerns – derzeit rund 2,5 Milliarden US-Dollar – abbauen zu können..
Weil Stephan Kessel zu eigenmächtig geworden sei, habe Oberaufseher von Grünberg ihn „gefeuert“. Eigenmächtigkeiten seien von dessen Nachfolger Wennemer nicht zu erwarten, meint das Manager Magazin in seiner neuesten Ausgabe. Zwar habe den Aufsichtsrat wieder einmal der Stil irritiert, in dem von Grünberg seine Macht demonstrierte, doch er sei wieder willfährig gefolgt.
Der Beitrag insinuiert, dass Neuerungen und notwendige Reparaturen und Richtungswechsel auch künftig ausbleiben werden, weil sich der neue erste Mann des Konzerns seinem Aufsichtsratsvorsitzenden zu unterwerfen habe. Inzwischen besuchten Vorstandsvorsitzender und Aufsichtsratschef die wichtigen Kunden wieder gemeinsam. Dies sei „Corporate Governance aus nächster Nähe.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-11-23 00:00:002023-05-16 12:03:03Rauswurf à la von Grünberg: Wer nicht lernen will, muss fliegen
Die Agritechnica 2001 hat die in sie gesetzten Erwartungen deutlich übertroffen. Mit 247.497 Besuchern kann die Messe einen Rekordbesuch verzeichnen.
Das sind noch einmal 9,5 Prozent mehr als 1999. Die Zahl ausländischer Besucher ist gegenüber 1999 um 15 Prozent auf 34.000 gestiegen.
Die meisten Besucher kamen aus der Schweiz, Österreich, aus den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich und Dänemark. Die NEUE REIFENZEITUNG wird in ihrer Dezember-Ausgabe ausführlich über die Messe berichten..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-11-23 00:00:002023-05-16 12:03:03Rekordbesuch auf der Agritechnica 2001
In vielen Wirtschaftszeitungen, so heute in der Financial Times, wird weiter darüber spekuliert, ob der für den Bereich der Edelmarken-Gruppe des Ford-Konzerns verantwortliche Spitzenmann Wolfgang Reitzle bleibt oder gehen muss. Reitzle galt als Zögling des kürzlich gefeuerten Ford-Chefs Jacques Nasser. Angeblich soll es Bestrebungen im Ford-Konzern geben, den Bereich der europäischen Edelmarken der Organisation Ford/Europe einzugliedern.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-11-23 00:00:002023-05-16 12:03:03Immer neue Gerüchte um PAG-Chef Reitzle
Wie die japanische Tageszeitung Asahi Shimbum in ihrer Ausgabe vom 21.11. meldete, haben sich Spitzenvertreter der Bridgestone Corporation und der Ford Motor Company am Wochenende des 17.
und 18. November auf Hawaii in Honolulu getroffen. Dies wird als ein erster Schritt zur Wiederannäherung gewertet, nachdem die beiden Unternehmen ihre hundertjährige Partnerschaft im Zuge der Reifenrückrufaktion beim Ford Explorer im Mai diesen Jahres aufgekündigt hatten.
Bridgestone-Chef Shigeo Watanabe sprach bei dieser Gelegenheit mit Nick Scheele, COO bei Ford. Entscheidungen wurden noch nicht getroffen. Das nächste Mal soll auch John Lampe, CEO und President von Bridgestone/Firestone USA, der auch als erster Nicht-Japaner Mitglied im Konzernvorstand ist, teilnehmen.
Ein konkreter Zeitpunkt hierfür wurde allerdings noch nicht festgelegt. Beide Konzerne sind an der Wiederaufnahme ihrer langjährigen Geschäftsbeziehung interessiert. Der japanische Reifenkonzern wird, so ist zu vermuten, die Reifenmarke Bridgestone liefern und dies zu einem Vorzugspreis, um sich so an den Rückrufkosten zu beteiligen, die Ford durch den freiwilligen und voreiligen Rückruf von Firestone-Reifen erlitten hat.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-11-22 00:00:002023-05-16 12:03:03Treffen auf hoher Ebene in Honululu von Bridgestone/Ford
Der koreanische Reifenhersteller Hankook entwickelt und liefert künftig drei Reifengrößen für Renault. Hierbei handelt es sich um die Dimensionen 155/65-14 und 165/70-14 reinforced für den Twingo sowie um die Dimension 185/65-15 für den Kangoo. Mit den ersten Lieferungen wird Ende kommenden Jahres zu rechnen sein.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-11-22 00:00:002023-05-16 12:03:03Hankook wird Erstausrüster bei Renault
Mit einem für Finanzen, Controlling und Rechtsangelegenheiten Verantwortlichen will die Continental AG ihren Vorstand erweitern. Begründet wird dieser Schritt mit der Vergrößerung des Unternehmens durch die Temic-Akquisition. Schließlich sei dadurch die Belegschaft auf 68.
000 Mitarbeiter angewachsen und deshalb ein hauptamtlicher Manager in diesem Bereich, der bislang Klaus Friedland mit bearbeitet wurde, unabdingbar. Auf einen bestimmten Kandidaten für die Position hat sich Conti nach eigenen Aussagen noch nicht festgelegt..
Pirelli will mehr als elf Millionen britische Pfund (17,7 Millionen Euro) in eine Werkserweiterung am Standort Carlisle investieren. Vor allem geht es dabei um die Aufstockung der Produktion von Geländewagenreifen, von denen im letzten Jahr 530.000 Einheiten das Werk verließen.
Schon im nächsten Jahr sollen dort aber nun 1,1 Millionen SUV-Reifen gefertigt werden, 80 Prozent davon sind für den Export aufs europäische Festland und in die USA bestimmt. In Carlisle werden darüber hinaus auch High Performance-Reifen hergestellt, als Gesamtproduktionskapazität für 2002 werden 4,25 Millionen Reifen angepeilt..
Im jüngst veröffentlichten monatlichen Investor-Update zeigt Goodyear die Entwicklung des Konzerns weltweit auf. Demnach ist im Oktober die Zahl der in die Erstaurüstung und den Ersatzmarkt Nordamerikas gelieferten Reifen gesunken, was man durch auch im November andauernde Produktionskürzungen auffangen will. Auch für die Region Europa ist in dem Bericht von fallenden Auslieferungen bei Pkw- und Nutzfahrzeugreifen die Rede, das gleiche gilt für den Erstausrüstungs- und Ersatzmarkt in Osteuropa.
In Lateinamerika zeigt der OE-Bereich steigende Tendenz, während dort das Ersatzmarktgeschäft für Goodyear ebenfalls rückläufig ist. Einzig im asiatischen Raum geht es nach Aussagen des Reifenherstellers in beiden Bereichen bergauf..
Die Grand American Road Racing Association setzt auf Goodyear und Dunlop als exklusive Reifenausrüster ab nächstem Jahr bis einschließlich 2004. Goodyear-Radialreifen sollen in dem Rennklassen „SportsRacing Prototype I“ und „GTS“ zum Einsatz kommen, während die Diagonalreifen dieser Marke in der „American GT“-Klasse an den Start gehen. Dunlop rüstet dagegen die „SportsRacing Prototype II“- und „GT“-Klasse exklusiv aus.