Vor rund sechs Jahren hat die Kooperation point S die Eigenmarke Eurostar-Winter eingeführt und davon nach eigenen Angaben mehr als 1,5 Millionen Stück vermarktet. Die neue Generation des M+S-Reifens trägt den Namen „point S Winterstar“, stammt aus europäischer Fertigung und ist im eher niedrigen Preissegment platziert. Das Spektrum reicht aktuell von 145/80 R13 bis 205/55 R16.
Mit dem „Optitrac DT818“ und dem „Optitrac DT824“ stellte Goodyear Anfang Oktober nahe dem eigenen Werk in Amiens/Frankreich noch kurz vor der Agritechnika-Messe zwei neue radiale Landwirtschaftsreifen vor und rundet damit gleichzeitig seine Optitrac-Produktfamilie ab. Als Superbreitreifen ist der DT818 vor allem für moderne PS-starke Traktoren mit größeren landwirtschaftlichen Geräten ausgelegt, während der Volumenreifen DT824 vorzugsweise für schweres Gerät wie beispielsweise Erntemaschinen und Mähdrescher die geeignete Wahl sein soll. Mit den beiden neuen Reifen wird die Lücke in der Optitrac-Reihe zwischen dem seit 1999 verfügbaren Breitreifen DT812 und dem Supervolumenreifen DT830, der erst Ende letzten Jahres eingeführt wurde, geschlossen.
Der neue DT818 und der DT824 haben ein wesentlich größeres Luftvolumen als Reifen der Standardbreite, und – weil sie breiter sind – eine größere Aufstandsfläche. Daher kann sich das Gewicht auf eine größere Fläche verteilen, was zur Folge hat, dass sich der Bodendruck verringert und die Gefahr einer übermäßigen Verdichtung des Erdreiches abnimmt. Beide Reifen wurden dem Vernehmen nach für eine optimale Traktion bei jeder Witterung entwickelt.
Tiefere, kräftigere gebogene Stollen sollen mehr Zug an der Zugstange bieten und breitere eckige Schultern für zusätzliche Griffigkeit sorgen. Beim Laufflächenbereich zwischen den Stollen wurde der Aspekt der Selbstreinigung besonders berücksichtigt. Serge Daleiden, bei Goodyear verantwortlich für den Bereich Farm-Reifen in Europa, ließ am Rande der Präsentation der aktuellen Produkte übrigens durchblicken, dass man mit dem Gedanken spiele, die BioTred-Technologie des Konzerns zukünftig möglicherweise auch bei neuen Entwicklungen im Landwirtschaftsreifensegment mit einfließen zu lassen.
Hayes Lemmerz ist der größte Räderhersteller weltweit und gehört zu den ganz wenigen Unternehmen, die Räder sowohl aus Stahl als auch aus Aluminium fertigen. Bezogen nur auf das Produkt Stahlfelgen ist der Konzern mit Firmenzentrale in den Vereinigten Staaten größter Produzent überhaupt, bezogen auf Aluminiumgussräder in Europa einer der Marktführer. Seit Jahren nun vollzieht sich in der Erstausrüstung eine Hinwendung vom Stahl- aufs Aluminiumrad.
Beim Preis ist das Stahlrad weitaus günstiger als das Aluminiumgussrad, doch offensichtlich haben die beiden für die Automobilhersteller ebenfalls sehr wichtigen Kriterien Gewicht und Styling überwogen. Nachdem das Stahlrad schon billiger war, setzten sich die Hersteller daran, ihr Konkurrenzprodukt auch beim Gewicht zu erreichen. Mit dem so genannten Stahl-Strukturrad ist jedenfalls Hayes Lemmerz dies gelungen.
Wobei das Verdienst nicht allein dem Räderhersteller zuzusprechen ist, sondern auch den Vorlieferanten in Form hochfester Stähle, die es ermöglichten, bei den Felgen Gewicht einzusparen, ohne Einbußen bei der Festigkeit fürchten zu müssen. Der Hersteller bedient sich zweier Vehikel, um den noch vorhandenen Stylingrückstand gegenüber Leichtmetallrädern zu minimieren: die Lackierung und passgenaue Radabdeckungen. Als Hersteller auch von Aluminiumfelgen wurden auch Entwicklungen zur weiteren Gewichtseinsparung bei diesem Produkt vorangetrieben, die derzeitig von Hayes Lemmerz favorisierte „Hollow-Hump-Technologie“ wird den Automobilherstellern bereits angeboten.
Die Hohlspeichen-Gussfelge eines Wettbewerbers ist heute in der Erstausrüstung bei Oberklasse-Modellen akzeptiert. Die Idee war nun, nicht die Speichen zur Gewichtsreduzierung zu nutzen, sondern Aussparungen im Hump und an der angrenzenden Felgenschulter.
Winterreifen spielen auch bei unserem November-Reifenplatz eine zentrale Rolle. Allerdings haben wir diesmal Ansatz und Fokus grundlegend variiert: Nicht selten wurde in der jüngeren Vergangenheit verkündet, man habe die Frauen als eine bislang vernachlässigte Zielgruppe unter den Reifenkäufern entdeckt. Tatsächlich sind – wie viele Studien belegen – Frauen als Kunden des Reifenhandels deutlich in der Minderheit.
Reifenkauf gilt gemeinhin immer noch als „Männersache“. Speziell diese Zielgruppe müsse daher mit einem besonderen Service „umworben“, vorhandene Hemmnisse dadurch abgebaut werden, tönte es vielerorts vollmundig. So viel zur Theorie.
Und wie sieht das in der Realität aus? Um dies herauszufinden, haben wir statt einer männlichen Testperson daher ein weibliches Duo in wechselnder Besetzung in Stade und Umgebung gemeinsam losgeschickt – „bewaffnet“ mit dem maßgeblichen aller Testberichte, dem aktuellen Winterreifentest der Zeitschrift ADAC motorwelt. Die Analyse der jeweiligen Qualität der Beratungsgespräche erfolgte damit aus dem weiblichen Blickwinkel.Winterreifen spielen auch bei unserem November-Reifenplatz ein zentrale Rolle.
Allerdings haben wir diesmal Ansatz und Fokus grundlegend variiert: Nicht selten wurde in der jüngeren Vergangenheit (so u.a. auch von Seiten des BRV) verkündet, man habe die Frauen als eine bislang vernachlässigte Zielgruppe unter den Reifenkäufern entdeckt.
Tatsächlich sind – wie viele Studien belegen – Frauen als Kunden des Reifenhandels deutlich in der Minderheit. Reifenkauf gilt gemeinhin immer noch als „Männersache“. Speziell diese Zielgruppe müsse daher mit einem besonderen Service „umworben“, vorhandene Hemmnisse dadurch abgebaut werden, tönte es vielerorts vollmundig.
So viel zur Theorie. Und wie sieht das in der Realität aus? Um dies herauszufinden, haben wir statt einer männlichen Testperson daher ein weibliches Duo in wechselnder Besetzung in Stade und Umgebung gemeinsam losgeschickt – „bewaffnet“ mit dem maßgeblichen aller Testberichte, dem aktuellen Winterreifentest der Zeitschrift ADAC motorwelt. Die Analyse der jeweiligen Qualität der Beratungsgespräche erfolgte damit aus dem weiblichen Blickwinkel.
Zentrale Fragestellungen, die in diesem Zusammenhang für uns von Interesse waren, sind:- Wie wird man als Rat suchende Frau in Reifenfachhandelsbetrieben behandelt?- Unterliegen Art und Weise des Beratungsgespräch geschlechtsspezifischen Unterschieden? Wenn ja, worin kommen diese zum Ausdruck?- Welchen Einfluss hat das Mitbringen eines Testberichtes auf die Gesprächssituation?- Orientiert sich die individuelle Empfehlung an den Testergebnissen oder erfolgt sie unabhängig davon?Erwartet wurden recht kontroverse Ergebnisse und wir wurden in dieser Hinsicht wahrlich nicht enttäuscht. Eine der auffälligsten Tendenzen in diesem Zusammenhang: Vielfach ist die Geschlechtszugehörigkeit gar nicht von so „kriegsentscheidender“ Bedeutung, denn die unzureichende Qualifikation (manchmal auch Motivation?) des Verkaufpersonals ließ ein vernünftiges Beratungsgespräch entweder bereits im Ansatz scheitern bzw. erst gar nicht zustande kommen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/2314_1911.jpg135222Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-11-26 00:00:002023-05-16 12:03:01Wenn Frauen in Deutschland Reifen kaufen wollen
Die Agritechnica 2001, die vom 13. bis 17. November zum neunten Mal stattfand, ist die größte europäische Landtechnik-Ausstellung und zugleich der größte Neuheitenmarkt Europas.
Mehr als 1.300 Aussteller aus 30 Ländern präsentierten das vollständige Angebot der Technik für die moderne Pflanzenproduktion: Traktoren, Landmaschinen, Zubehör und Ersatzteile. Darunter natürlich auch wieder zahlreiche Reifenhersteller wie z.
B. Continental, Goodyear, Michelin, Kleber, Nokian, TWS, Vredestein. Die Ausstellungsfläche hatte in diesem Jahr noch einmal um fast vier Prozent auf 196.
000 Quadratmeter zugenommen. Ein Drittel der Aussteller kam aus dem Ausland. Der November-Termin ist deswegen so attraktiv, weil die Landwirte jetzt ihre Investitionen für die kommende Saison planen.
Mit nahezu 230.000 Fachbesuchern, darunter 30.000 aus dem Ausland, hatte die Agritechnica ’99 eine Sogwirkung auf die Lohnunternehmer, Maschinenringe und Landwirte aus fast 100 Ländern der Welt ausgeübt.
Wow, ein aufregendes Jahr für die Reifenbranche, national wie international. Wie? Sie können sich gar nicht erinnern, dass so viel Wichtiges passiert ist? Na, dann lesen Sie einmal nach, wie die Neue Reifenzeitung in ihrer Dezember-Ausgabe das Jahr 2001 Revue passieren lässt. Überragend war in der Rückschau – wie schon im Vorjahr – der Kampf zwischen Automobilhersteller Ford und seinem (inzwischen muss man sagen ehemaligen) Zulieferer Firestone.
Darüber könnte eines Tages ein spannender Wirtschaftskrimi gedreht werden, mit überraschenden Wendungen. Ob mit einem Happy End, das zu beurteilen mag jetzt wohl noch etwas zu früh sein. Und technologisch hat die Reifen- und die ihr nahe stehende Industrie geradezu ein Feuerwerk gestartet, das dazu führen wird, dass die Reifen und die dazugehörigen Luftdruck-Kontrollsysteme in diesem Jahrzehnt einen Technologiesprung machen werden, vergleichbar in den Dimensionen vielleicht am ehesten mit der Radialisierung.
Nach der Rekordmesse 2000 (15 Prozent mehr belegte Ausstellungsfläche als im Jahr zuvor, mit 394.800 Gästen 12,4 Prozent mehr Besucher) will sich die 34. Motorshow Essen, die vom 30.
November bis zum 9. Dezember 2001 stattfindet, attraktiver denn je präsentieren. Im Vordergrund der weltweit vielfältigsten Messe für Motorsport, Tuning und Classics stehen die sportlichen und individuellen Fahrzeugmodelle sowie die breite Palette an Fahrzeugzubehör.
Aktuelle Rennfahrzeuge aller Motorsport-Kategorien, darunter zahlreiche Formel-1 Boliden der aktuellen Saison, ergänzen das Angebot auf den Ständen der Industrie. Insgesamt über 550 Aussteller, darunter die führenden Automobilhersteller, werden in 18 Messehallen das Weltmarkt-Angebot vorstellen. Ausschließlich VDAT-Mitglieder präsentieren sich erneut in den im Salon-Charakter gestalteten Hallen 10 und 11 mit ihren Produkten.
Michelins PAX-System wurde im Rahmen der „Business Innovation Awards“ des europäischen Ablegers des Wall Street Journal in der Kategorie Verkehr ausgezeichnet. Dabei wurde darüber hinaus bekannt, dass das Rad-/Reifensystem der Franzosen auch bei dem Modell „Edonis“ des italienischen Herstellers B. Engineering SRL Verwendung finden soll, mit dem man einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord einfahren will.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-11-26 00:00:002023-05-16 12:03:02PAX-System von Michelin wurde ausgezeichnet
Das Team BAR-Honda verlängerte den Vertrag mit Formel 1-Reifenlieferant Bridgestone, der Kontrakt gilt über das Jahr 2002 hinaus. Im Gegensatz zum Team McLaren-Mercedes, das zu Michelin wechselte, hält BAR-Honda also dem seit drei Jahren bewährten Partner weiterhin die Treue..
Goodyear produziert jetzt auch die Dimension 285/30 ZR 22 Wrangler F 1 als Umrüstgröße für den Jeep Grand Cherokee, den BMW X 5 sowie für die M-Klasse von Mercedes.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-11-26 00:00:002023-05-16 12:03:02Neue Reifengröße des Wrangler F 1