Hilfe aus Japan für BFAH

Der Bridgestone-Konzern hat seine Erwartungen zum Geschäftsergebnis 2001 den aktuellen Entwicklungen angepasst: Der Umsatz werde statt 18 Milliarden US-Dollar lediglich 17,5 Mrd. erreichen, der Nettogewinn erhöht sich jedoch von erwarteten 84,7 Mio. US-$ auf 150 Mio.

Die US-Tochter wird wegen einmaliger Belastungen in 2001 Verluste in Höhe von gut 1,6 Mrd. US-$ aufweisen, die japanische Muttergesellschaft wird ihre im Rahmen einer Umstrukturierung zum 1. Dezember gegründeten Bridgestone/Firestone Americas Holding (BFAH) im nächsten Jahr mit einer Kapitalspritze in Höhe von 1,3 Mrd.

US-$ entlasten. Bereits in 2002 will der Konzern in Nordamerika wieder profitabel sein. Analysten erwarten auch tatsächlich, dass die Marke Firestone in Nordamerika kräftig wiederbelebt und die Marke Bridgestone zusätzlich Marktanteile gewinnen wird.

Neuorganisation bei Bridgestone/Firestone in Amerika

Der japanische Bridgestone-Konzern hat seine amerikanischen Aktivitäten in eine Holding-Struktur gebracht und die Bridgestone/Firestone Americas Holding (BFAH) kreiert. Die südamerikanische Geschäftseinheit ist der BFAH zugeschlagen worden..

Reportage von der Essen-Motor-Show heute auf DSF

In seinem Automagazin „Motovision“ berichtet der Fernsehsender DSF heute um 20:15 von der Motorshow in Essen. Passend zum Thema ist dabei auch eine Reportage über den Pirelli Tuning Award, bei dem eine fachkundige Jury aus über 2.000 Teilnehmern das schönste Tuning Auto 2001 kürte, das es – ebenso wie das zweitplatzierte Fahrzeug – übrigens auch am Essener Messestand des Reifenherstellers zu bewundern gibt.

Neuer Trelleborg-Chef

Der schwedische Trelleborg-Konzern – mit Tochtergesellschaften auch in den Bereichen Landwirtschafts- und Industriereifen vertreten – erhält im April nächsten Jahres eine neue Führungsspitze: Anders Narvinger (53) ersetzt Rune Andersson als Chairman, auch dessen Stellvertreter Lennart Nielson geht in den Ruhestand.

Neuer Van-Reifen von Yokohama kommt im nächsten Frühjahr

Im Rahmen der Motorshow Essen stellt Yokohama einen Van-Reifen vor, der so neu ist, dass noch nicht einmal sein Name feststeht. „Wir haben Van-Reifen in 14 Zoll in unserer Modellrange, aber im Bereich der 15 und 16 Zöller, wo derzeit die Post abgeht, müssen wir im Moment noch passen“, erklärt Johannes Spitzenpfeil, European Marketing Coordinator bei Yokohama. Ab dem zweiten Quartal 2002 soll der neue Reifen im Markt eingeführt werden.

Zwar ziert auch ein 26-Zöller den Essener Messestand des japanischen Reifenherstellers, doch der ist lediglich als Blickfänger gedacht. An eine Serienfertigung dieses Reifens sei – wie Spitzenpfeil die NEUE REIFENZEITUNG wissen ließ – nicht gedacht..

Reifensicherheitskampagne gestartet

In den Vereinigten Staaten wird von den Verkehrsbehörden eine neue Kampagne zum Thema Reifensicherheit gestartet. Es wird darauf hingewiesen, dass die Autohersteller bis zu 66 US-Dollar aufwenden müssten, würden sie bereits heute Luftdruck-Kontrollsysteme in Neufahrzeugen verbauen (wie ab November 2003 obligatorisch)..

Im Vorwärtsgang: Hankook

Bei der Essen-Motor-Show feierte nicht nur Hankooks neuer „Ventus K104+Silica“ Weltpremiere, mit dem Messeauftritt wollen die Koreaner, die zum ersten Mal mit eigenem Stand bei der Tuningshow vertreten sind, auch die Zielsetzung des Unternehmens unterstreichen, bis 2007 weltweit in der Oberliga der „Global Big Five“ der Reifenhersteller mitzuspielen. Und so betont denn auch Dietmar Olbrich, Direktor Vertrieb und Marketing bei der Hankook Deutschland GmbH, dass man in der jüngsten Vergangenheit gut im Markt – vor allem auch in der Erstausrüstung (Renault, Ford/Volkswagen, Volvo) – vorangekommen sei. Nach der Einweihung des neuen Distributionszentrums in Rotterdam plane man darüber hinaus nach wie vor mittelfristig ein europäisches Werk für Hankook-Reifen.

Nordamerika-Geschäft von Goodyear wird zentralisiert

Goodyear gibt seinem Reifengeschäft in Nordamerika eine zentralistischere Struktur und schließt in diesem Zusammenhang acht regionale Verkaufsbüros, wodurch ca. 45 Arbeitsplätze entfallen..

Zum Abschied von Fritz Reupert

Im Rahmen einer Feierstunde ist Fritz Reupert (61) am 30. November in den, wie es so schön formuliert heißt, passiven Teil der Altersteilzeit verabschiedet worden. Reupert hat in den anderthalb Jahrzehnten seines Wirkens für den deutschen Reifenkonzern entscheidenden Anteil daran, dass Continental erstens überhaupt noch im Geschäft mit Landwirtschaftsreifen und zweitens zudem sogar erfolgreich ist.

Abgefahrene Reifen in den USA

Nach einer Untersuchung der Nationalen Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) haben neun Prozent aller Pkw auf amerikanischen Straßen wenigstens einen abgefahrenen Reifen montiert, ein Drittel aller Leicht-Lkw bzw. SUV fahren mit zu geringem Luftdruck. Ebenfalls erschreckend: An jeder zehnten Tankstelle funktioniert die Anlage zur Kontrolle und Regulierung des Luftdruckes nicht.