Neue Michelin-Fabrik in Russland

In Davydovo bei Moskau wurde unlängst die Michelin Russian Tyres Manufacturing Company gegründet, die qualitativ hochwertige Reifen vornehmlich für den russischen Markt produzieren soll. Die European Bank for Reconstruction and Development beabsichtigt, den Aufbau der Fabrik mit 22 Millionen Euro mitzufinanzieren. Michelin will in Davydovo Reifen mit eigenen Technologien bauen und verzichtet auf eine Zusammenarbeit mit einem russischen Reifenhersteller.

Webseiten der NEUE REIFENZEITUNG mit neuem Besucherrekord

Nach dem ohnehin schon erfolgreichen Oktober mit mehr als 32.400 Besuchen (Visits) und knapp 250.000 Seitenabrufen (Page Views) der Webseiten der NEUE REIFENZEITUNG legten beide Werte im letzten Monat nochmals deutlich zu.

Exakt 38.643 Visits und nicht weniger als 274.272 Page Views weisen die Zugriffstatistiken unseres Providers für den November 2001 aus.

Die Zahl der Hits stieg ebenfalls gegenüber dem Vormonat und verfehlte mit 948.742 nur knapp die Schwelle von einer Million..

Mitglieder des VDAT mit Messegeschäft zufrieden

Zur Halbzeit der diesjährigen Motor Show zeigten sich die Mitglieder des VDAT (Verband Deutscher Automobil Tuner) mit dem bisherigen Verlauf der Messe sehr zufrieden. VDAT-Geschäftsführer Michael Lauer: „Es wird wohl unter dem Strich mehr herauskommen als im letzten Jahr.“ Der VDAT, der 81 Mitglieder hat, hielt am 5.

12. seine Jahreshauptversammlung in Essen ab..

BRV-Vorstand zeigt sich mit Verlauf des Jahres aus Verbandssicht zufrieden

Obwohl man sich stets noch verbessern könne und sich selbst auch nicht auf die Schultern schlagen wolle, könne der BRV sich mit seinen Leistungen mehr als nur gut sehen lassen, meinte BRV-Geschäftsführer Peter Hülzer (47) im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. In diese Kerbe schlug auch der im Mai kommenden Jahres aus dem Amt scheidende BRV-Präsident Gerhard Ludwig (50), der auf die Leistungen der Geschäftsstelle, die täglich bis zu 25 Anfragen bearbeite, verwies und sich im Übrigen sehr zufrieden über die bisherige Zusammenarbeit mit dem ZDK zeigte. Auf der nächsten Mitgliederversammlung, die während der REIFEN 2002 in Essen stattfindet, soll auf Vorschlag des Vorstands Peter Seher (45) zum neuen Präsidenten gewählt werden.

Werk Traiskirchen kaum noch zu retten

Nach eher vagen Äußerungen in der Vergangenheit nimmt jetzt die Schließung des österreichischen Continental-Werkes konkrete Züge an: Der Vorstand hat Geschäftsführung und Betriebsrat über seinen Beschluss informiert, die Reifenfertigung im Juli nächsten Jahres einstellen zu wollen, wodurch fast 1.000 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verlieren werden. Begründet wird dies mit einer schwachen Nachfrage bei Pkw- und einem deutlichen Rückgang bei Lkw-Reifen.

Mischsaal und Kalanderfertigung (ca. 300 Mitarbeiter) und Vertrieb (ca. 100 Mitarbeiter) seien vorerst nicht betroffen.

Neuer Spitzenmanager fürs Goodyear-Nutzfahrzeuggeschäft

Ted J. Fick (42) wurde die Verantwortung für das nordamerikanische Nutzfahrzeuggeschäft übertragen. Für den von der amerikanischen Toyota-Tochter Hino Diesel Trucks (wo er zuletzt im Range eines Chief Operating Officer tätig war) zu Goodyear gewechselten Experten des Lkw-Marktes wurde eigens eine neue Vizepräsidenten-Stelle geschaffen.

Erneute Gewinnwarnung bei Ford

Der weltweit zweitgrößte Autohersteller Ford hat für das vierte Quartal eine Gewinnwarnung herausgegeben und erwartet Verluste in Höhe von 900 Mio. US-Dollar. Das wäre der dritte Quartalsverlust in Folge.

Die Rückrufe von Firestone-Reifen dürften den Autogiganten insgesamt ca. drei Milliarden Dollar gekostet haben. Die Ankündigung hat den Aktienkurs von Ford um 3,8 Prozent fallen lassen.

Hayes Lemmerz flüchtet in Nordamerika unter Chapter 11-Konkursverfahren [6.12.01]

Bereits im Oktober hatte die NEUE REIFENZEITUNG von den dramatischen Schwierigkeiten berichtet, in denen sich der weltgrößte Räderhersteller Hayes Lemmerz befindet und war schon von der Wahrscheinlichkeit eines Konkurses ausgegangen. Nun ist es Wirklichkeit: Der Vorstand hat für seine amerikanischen direkten und indirekten Tochtergesellschaften sowie für seine mexikanische Tochtergesellschaft einen Antrag auf Umstrukturierung gemäß Chapter 11 des amerikanischen Konkursrechts gestellt, weil der Konzern seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann und von seinen hohen Schulden nahezu erdrückt wird. Die europäischen Aktivitäten im Allgemeinen und die deutschen Aktivitäten im Besonderen sind, jedenfalls zunächst, vom Konkursverfahren nicht betroffen.

Partnerkonzept von Reifen Gundlach

Das Reifengroßhandelsunternehmen Gundlach aus Raubach bietet per 1.1. des kommenden Jahres seinen Händlerkunden ein Partnerkonzept an, mit dessen Hilfe die Bindungen verstärkt werden sollen.

Das Konzept heißt COM4TIRES und hat das Ziel, bundesweit einen Verbund von unabhängigen Reifenhändlern zu schaffen und soll nach dem Willen von Reifen Gundlach zur Existenzsicherung der Händler beitragen. Reifen Gundlach gehört zur Itochu-Gruppe, die weltweit einen Umsatz von mehr als 700 Millionen Euro im Reifengeschäft erzielt; rund 50 Millionen Euro davon steuert Reifen Gundlach bei..

Druck auf Goodyear erhöht sich

Nach Analystenmeinung könnte Goodyear zunehmend unter Druck geraten, wenn Umsatz und Gewinn des Reifenherstellers bei gleichzeitig steigender Zinslast weiter rückläufige Tendenzen zeigen. Schon jetzt sei zu befürchten, dass Standard and Poors das Kredit-Rating des Unternehmens nach unten korrigiere, während es in den USA trotz niedrigstem Zinsstand seit 40 Jahren von derzeit zwei Prozent für Unternehmen ohnehin immer schwieriger werde über Kredite an frisches Kapital zu kommen..