Das Jahr 2001 war für den Reifenfachhandel eher ein mäßiges Jahr. Zwar geben 18 Prozent der von der Marketing + Management-Systeme GmbH im Rahmen ihrer Jahresumfrage befragten Unternehmen an, ihre Ziele überschritten zu haben. Im Vorjahr waren es nach dem schlechten Winterreifengeschäft nur drei Prozent.
47 Prozent haben ihre Ziele erreicht, 35 Prozent diese jedoch unterschritten. Als wesentliche Ursache werden Absatz- und Umsatzrückgänge bei Lkw-Reifen genannt. Ein Drittel der Befragten gibt Rückgänge bei Pkw-Sommerreifen an, jedoch erzielte ebenfalls ein Drittel Steigerungen.
Deutlich besser stellt sich die Situation bei Pkw-Winterreifen dar. Fast 60 Prozent hatten ein Wachstum bei Umsatz und Absatz. Bei dem schlechten Vorjahr kaum verwunderlich.
Den Genfer Automobilsalon nutzten Bridgestone und Continental, um ihre bereits vor einigen Wochen in Tokio bekannt gegebene Kooperation auf dem Gebiet der Reifen mit Notlaufeigenschaften auch in Europa vorzustellen. Bridgestone bringt das in der Erstausrüstung bei Lexus SC430 (optional) und BMW Z8 (Standard) montierte System RFT (Runflat Technology, Reifen mit verstärkter Seitenwand) in die Kooperation ein, die den Vorzug hat, auf gängigen Standardfelgen verbaut zu werden. Continental bringt den Sicherheitsring CSR (ContiSupportRing) ein, der aus Metall besteht und in Verbindung auch mit einem Standardreifen das Fahrzeug auch im Falle einer Reifenpanne über eine Distanz von 200 Kilometer bei 80 km/h weiterhin fahrbereit sein lässt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/20576_2252.jpg231150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-03-07 00:00:002023-05-16 12:09:21Bridgestone und Conti stellen Kooperation bei Notlaufreifen vor
In ihrer Ausgabe vom 5.3. berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung, etwa 300 überwiegend aus Schweden und Österreich stammende Beschäftigte der Continental AG hätten am Tag zuvor vor der Konzernzentrale in Hannover demonstriert, um damit gegen die Schließung der Conti-Werke Traiskirchen (Österreich) und Gislaved (Schweden) zu protestieren.
Nicht zuletzt deshalb, weil diese Entscheidung des Konzerns von Betroffenen als kurzsichtig bewertet werde. Bei der Protestaktion sollen auch Spruchbänder mit der Aufschrift „Conti hinterlässt eine Blutspur“ aufgetaucht sein. In dem Bericht heißt es weiter, dass sich in beiden Ländern heftiger Widerstand gegen die Schließung der Werke rege, für die es lokale Übernahmeinteressenten gebe.
Die jeweiligen Regierungen hätten sich ebenfalls bereits eingeschaltet, genauso wie EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti zumindest für das Ende der Produktionsstätte in Gislaved besonderes Interesse zeige. Die Frankfurter Allgemeine zitiert einen EU-Sprecher, der von einer Überprüfung seitens der Wettbewerbshüter spricht, bei der es darum gehe, ob Continental Produktionskapazitäten von Schweden ins Werk nach Portugal verlagere, um dort gewährte Steuererleichterungen abzuschöpfen. Angaben der portugiesischen Regierung zufolge sollen immerhin 23 Millionen Euro an EU-Mitteln in den Ausbau der dortigen Conti-Fabrik geflossen sein, während der Reifenhersteller Überkapazitäten als Grund für die Gislaved-Schließung nennt und betont, dass es keinerlei Produktionsverlagerungen nennenswerten Umfangs nach Portugal gebe.
Beworben hatten sich knapp 14.000, doch nur 30 Auserwählten blieb es am Ende vorbehalten, das Fahrabenteuer ihres Lebens zu bestreiten: Zehn Tage mit dem Roadbook durch Australien – auf Sand, Schotter und Asphalt, durchs Outback, entlang der majestätischen Küstenlinie der Great Ocean Road, über die Snowy Mountains bis hin zum spektakulären Finish an der Oper der Millionenmetropole Sydney. Zwischen Start und Ziel hatten die Dunlop-Driver, darunter diesmal auch sieben Frauen, fast 4.
000 Kilometer zurückzulegen sowie anspruchsvolle, mit Motorsportelementen versehene Fahrprüfungen auf zwei und vier Rädern zu absolvieren. Bei der Siegerehrung auf dem Eastern Creek Raceway nahe Sydney konnte dann das sport auto-Team mit Freddy Bohl und Volker Schu den ersten Platz des Siegertreppchens erklimmen. Lediglich drei Punkte trennten die Zweitplatzierten André Rex und David Kiesgen von Manfred Schmidt und Dirk Thomsen, die dem Lager der Reifenhandelsvertreter immerhin noch einen ehrenvollen dritten Platz bescherten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-03-05 00:00:002023-05-16 12:09:21Finale des Dunlop Drivers Cup in „Down Under“
Der bisherige Marketing-Koordinator der Toyo Reifen GmbH, Rolf Joachim Kurz, ist zur Yokohama Reifen GmbH gewechselt und wird dort unter anderem die nach dem Wechsel von Harald Jacksties zur Yokohama Suisse vakant gewordenen Aufgaben im Bereich Marketing übernehmen.
TRW Inc. (Cleveland/Ohio), einer der größten Automobilzulieferer weltweit und unter anderem ein maßgeblicher Wettbewerber von Continental Teves im Bereich Bremsen sowie Entwickler von Reifen-Luftdruckkontrollsystemen, sieht sich einem feindlichen Übernahmeversuch durch Northrop Grumman (Los Angeles) ausgesetzt. Beide Unternehmen haben im Rüstungsbereich starke Geschäftsfelder, die bei einer Fusion Synergien bringen sollen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-03-05 00:00:002023-05-16 12:09:22Feindliches Übernahmeangebot für TRW Inc.
Der italienische Hersteller von Leichtmetallfelgen Fomb (Brescia), bekannt unter der Handelsmarke Mille Miglia, hat den lokalen Wettbewerber IWC (Italian Wheel Company) übernommen.
Zwischen einem Gremium des Weißen Hauses (OMB, Office of Management and Budget) und der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA war es in der USA zur Kontroverse gekommen, welcher Standard für Luftdruckkontrollsysteme langfristig verbindlich sein solle: ABS-gestützte “indirekte” Systeme (wie z. B. Warnair von Dunlop) oder “direkte” Systeme (wie von Beru, Smartire und anderen).
Jetzt lautet der Kompromiss: (vorerst) beide. MBO und NHTSA wollen beide Systeme näher untersuchen, um deren Vor- und Nachteile besser abwägen zu können..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-03-04 00:00:002023-05-16 12:09:22Kompromiss beim Standard für Luftdruckkontrollsysteme
Für die 4,6 Millionen Fahrzeuge im Iran würden 220.000 Tonnen Reifen jährlich benötigt, teilte ein Sprecher des Industrieministeriums mit. Trotz eines Anwachsens der Inlandsproduktion um 33.
000 auf 182.000 Tonnen hätte das Land also 40.000 Tonnen Reifen importieren müssen.
Goodyear hat Sanjay Sivanandan (35) zum Marketing Direktor Asien ernannt. Sivanandan kommt von der Mars Corp., wo er für den indischen Markt verantwortlich war.
Zum Verkaufsdirektor der Region Asien wird Goodyear mit Roger A. Hagstrom einen international erfahrenen Manager aus dem eigenen Konzern berufen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-03-04 00:00:002023-05-16 12:09:23Neue Goodyear-Manager für Asien