Neue ContiTech-Fabrik in der Türkei

Im türkischen Bursa hat die ContiTech Luftfedersysteme GmbH, einer von acht Geschäftsbereichen der ContiTech Holding, eine neue Fabrik bezogen und will von dort jährlich 380.000 Luftfedersysteme für Busse, Lkw und Anhänger in alle Welt liefern..

Claus Biernoth leitet Vertrieb bei Krupp Elastomertechnik

Dipl. Wirt.-Ing.

Claus Biernoth ist zum neuen Leiter Vertrieb bei der Krupp Elastomertechnik ernannt worden. Das Unternehmen ist weltweit einziger Anbieter für alle Maschinen vom Gummimischsaal über Extrusion und Reifenaufbaumaschine bis zur Vulkanisation und zudem Marktführer auf den Gebieten Innenmischer und Reifenaufbaumaschinen..

Nur noch Jahresverträge für Aufsichtsräte von Goodyear?

Eine Mehrzahl der Aktionäre hat gestern auf der Jahreshauptversammlung der Goodyear in Akron eine Resolution verabschiedet nach der Spitzenmanager grundsätzlich nur noch für die Dauer eines Jahres berufen werden sollen und dann zur Wiederwahl aufgestellt werden können. Das Management hat die Resolution, die keinen bindenden Charakter hat, zur Kenntnis genommen. Bereits früher war jedoch darauf hingewiesen worden, dass man so die Spitzenleute mit Sach- und Fachkenntnis nicht mal bekommen, geschweige denn halten kann.

Bridgestone/Firestone USA zurück auf der Straße des Erfolges

In einer Rede vor Repräsentanten der amerikanischen Industrie in Nashville zeigte sich der Chef von Bridgestone/Firestone USA, John Lampe, äußerst optimistisch zur Zukunft seines Unternehmens. Aus dem Reifenrückruf sei man stärker als je zuvor hervorgegangen, die Informationskampagne (“making it right”) habe geholfen, das Verbrauchervertrauen zurückzugewinnen. Auch nach Analystenmeinungen sollten die Restrukturierungen und die Finanzreserven des Unternehmens ausreichen, mit künftig noch aus dem Rückruf resultierenden Problemen (einige Rechtsstreitigkeiten sind noch anhängig) fertig zu werden und alle Sparten wieder zur Profitabilität zu führen.

Aus Pacific Dunlop wird Ansell

Pacific Dunlop, Jointventure-Partner Goodyears beim australisch-neuseeländischen Reifenhersteller South Pacific Tyres, wird umfirmieren in Ansell Ltd.

Grundstein für Hyundai-Fabrik gelegt

Unweit des Werkes von DaimlerChrysler für die Mercedes-M-Klasse in Montgomery (Alabama/USA) hat Hyundai den Grundstein für eine neue Autofabrik gelegt. In dem Werk sollen 2.000 Menschen beschäftigt werden, die bis zum Jahr 2005 bis zu 300.

000 Pkw und SUV jährlich herstellen sollen. Zum Vergleich: Mercedes fertigt keine 80.000 Einheiten pro Jahr.

Hyundai investiert eine Milliarde US-Dollar in das Werk und wird mit 252 Mio. US-Dollar vom Bundesstaat Alabama gefördert, der auch schon Honda und Toyota für Autofabriken gewinnen konnte..

Überalterungsgefahr bei Caravanreifen

Im Pressebericht der Kreispolizeibehörde Gütersloh vom 21. Dezember letzten Jahres wird von einem Einsatz einer Streifenwagenbesatzung berichtet, die auf ein Gespann aus Pkw und Anhänger gestoßen war, bei dem aufgrund von Überladung der Anhänger zusammengebrochen sowie einer der Reifen am Anhänger geplatzt war. Statt eines laut Fahrzeugpapieren erlaubten Gesamtladegewichtes von 200 Kilogramm für den Anhänger, förderte eine spätere Nachmessung ein Gesamtgewicht von nicht weniger als 2.

000 Kilogramm zutage. Zugegeben – ein extremes Beispiel. Doch die Praxis zeigt, dass viele Gespannfahrer die Gefahr unterschätzen, die durch Überladung entsteht.

Zum einen werden die Reifen übermäßig beansprucht, aber auch das Fahrverhalten leidet bei übermäßiger Last sehr schnell. Verschärft wird die Problematik aus Reifensicht außerdem durch die Tatsache, dass sich der durchschnittliche Autofahrer noch weniger um die runden schwarzen Gummis auf seinem Anhänger kümmert als er das schon bei seinen Pkw-Reifen praktiziert. Ein großes Gefahrenpotenzial bergen vor allem Wohnwagen: Einen Großteil des Jahres stehen sie irgendwo auf einem Parkplatz, um dann zum Start in die Ferien vollgepackt und für längere Touren über die Autobahn ans Auto gekuppelt zu werden.

Nicht umsonst warnen der ADAC, der Verband der Wohnwagen- und Wohnmobilhersteller oder andere dem Camping nahe stehende Institutionen vor den Gefahren, die diesbezüglich von den Reifen ausgehen können. Gefahren gehen dabei aber nicht nur von der Überladung aus. Weitere Risiken liegen zusätzlich im Reifenalter sowie falscher, meist zu niedriger Luftdruck.

Supersport-Motorradreifen ContiForce Max

Schon im vergangenen Frühjahr hatte Jörg Essiger, Leiter Marketing Motorradreifen bei der Continental, im Rahmen der Vorstellung des ContiForce auf dem Contidrom nahe Hannover durchblicken lassen, dass man es mit diesem einen neu entwickelten Motorradradialreifen nicht auf sich beruhen lassen wollte. Indirekt wurde angedeutet, dass man bereits an einem Reifen für supersportliche Maschinen zur Ergänzung der ContiForce-Produktrange arbeite. Jetzt ist Schluss mit der Warterei: Mit dem ContiForce Max, den der Reifenhersteller kürzlich auf dem Circuit Ricardo Tomo in Valencia/Spanien der Fachpresse präsentierte, haben die Hannoveraner ihr Versprechen eingelöst.

Mit dem neuen Motorradreifen in den Dimensionen 120/70 ZR17 (58W) für das Vorderrad sowie 180/55 ZR17 (73W) und 190/50 ZR17 (73W) für das Hinterrad, in den nach Angaben von Continental rund zwei Jahre Entwicklungszeit investiert wurden, will der Hersteller nicht zuletzt auch sein wieder wachsendes Interessen an diesem Segment des Reifenmarktes unterstreichen. Mit dem ContiForce Max soll aber noch nicht Schluss sein mit dem Engagement der Continental im Motorradreifensegment. „Wir haben schon die nächsten neuen Produkte in der Pipeline“, gab Essiger – wie schon im letzten Jahr bei der Vorstellung des ContiForce – einen Ausblick auf das Kommende.

Was genau sich hinter dieser Ankündigung verbirgt, wurde jedoch noch nicht verraten. Aber schließlich steht in diesem Herbst ja noch die Motorradmesse Intermot in München ins Haus. Vielleicht wird dann schon etwas von dem enthüllt, was Conti für die nächste Saison plant.

Marangonis Pläne mit der Marke Stunner

Ab diesem Frühjahr will Marangoni Tyre mit der Zweitmarke Stunner, für deren Vertrieb auch neue Partner auf Seiten des Handels gesucht werden, in Deutschland versuchen seine Kundenbasis zu verbreitern und damit auch den Absatz der Reifen des Konzerns zu erhöhen. Die hierzulande noch recht unbekannte Zweitmarke der Italiener soll vor allem dadurch Auftrieb erhalten, dass man zukünftig das bisher als Marangoni „Zeta ESC“ bekannte Profil nunmehr als Stunner „Scudo“ in den Markt rollen lassen will. Den Platz des „Zeta ESC“ in der Marangoni-Produktrange nimmt dank vieler neuer Dimensionen bis hin zu 19 Zoll dann vollends das Nachfolgemodell „Zeta Linea“ ein.

Im Rahmen der Reifenmesse legt Marangoni übrigens nochmals nach: Mit dem „Vanto“ genannten Reifenmodell soll in Essen die Ablösung des „Heron“ eingeläutet werden. Wenig später wollen die Italiener den neuen Reifen dann auch offiziell der internationalen Fachpresse präsentieren. Die Einführung des asymmetrischen „Vanto“, dessen Einführungsgrößen zunächst bis hinauf zur 16-Zoll-Grenze und maximal 235/55 R16W reichen werden, markiert für Marangoni nach Aussagen von PR & Communications Manager Mario Apolloni „einen ganz besonders wichtigen Moment”.