1. Quartal 2002 bei Conti: Gewinn nach Steuern um 62 Prozent gesteigert

Der Umsatz des Continental-Konzerns hat sich im ersten Quartal 2002 um 6,1 Prozent auf 2,73 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,58 Milliarden Euro) erhöht. Ohne Änderungen im Konsolidierungskreis – im Wesentlichen durch die Einbeziehung von Conti Temic bedingt – ergibt sich ein leichter Rückgang um 1,7 Prozent. Das EBITA (EBIT vor planmäßigen Goodwill-Abschreibungen) erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 16,5 Prozent auf 148 Millionen Euro.

Das Konzernergebnis nach Steuern stieg um 61,5 Prozent auf 68 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2002 wurde aus dem operativen Geschäft ein positiver Cash Flow erzielt. Die Mitarbeiterzahl des Unternehmens erhöhte sich gegenüber dem Jahresende 2001 um 291 auf 65.

Michelin mit neuem Vertriebschef Pkw-Reifen

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Matthias Grün (38) übernimmt bei der Michelin Reifenwerke KGaA zum 1. Juli 2002 die Position als Geschäftsbereichsleiter Pkw-Reifen Ersatzmarkt für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Er tritt die Nachfolge von Patrice Kéfalas an, der in die Unternehmenszentrale nach Clermont-Ferrand in Frankreich wechselt.

Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung von Cooper-Avon

Cooper-Avon hat die Produktpalette im Bereich Runderneuerungsmaterialien um Laufstreifen für die Kalterrundneuerung erweitert. Elf Profilvarianten stehen in insgesamt 59 Dimensionen zur Verfügung. Produziert werden die Laufstreifen, die in Zusammenarbeit mit der zur Nutzfahrzeugsparte der Cooper Tire & Rubber gehörenden Oliver Rubber entwickelt wurden, in der Türkei von der Firma Rekor Rubber.

Radialreifen der Marke Yokohama ab 2003 auch aus China

Nachdem Yokohama vor kurzem seine Beteiligung an der Hangzhou Yokohama Tire Co Ltd. von 45 auf 80 Prozent erhöht hatte, sollen ab Mai 2003 nun auch die ersten Radialreifen der japanischen Marke aus einem neu gebauten Werk rollen. Dessen Produktionskapazität soll anfangs bei jährlich 750.

Voller Erfolg für den Michelin-Aktienplan

Mehr als jeder zweite Mitarbeiter der Michelin Reifenwerke hat Aktien gezeichnet; in Karlsruhe lag die Quote gar bei 61 Prozent. Ob alle Zeichnungswünsche erfüllt werden können oder es zu einer Zuteilung kommt, ist zur Stunde noch ungewiss..

Dr. Karl Dworak wird 65 Jahre alt

Nach 33 Jahren im Dienste der Dunlop wird Dr. Karl Dworak, der am 4. Mai 65 Jahre alt wird, Ende Mai in den Ruhestand gehen.

Dr. Dworak, der u.a.

Bridgestone wieder im Vorwärtsgang

John Lampe, CEO der Bridgestone/Firestone Americas Holding Inc., hat sich anlässlich eines Treffens mit großen Nutzfahrzeugreifenhändlern in den USA sehr optimistisch geäußert, das laufende Jahr mit einem Gewinn beenden und damit das Kapitel des Reifenrückrufs endgültig abschließen zu können. Hiroshi Kanai, Chief Financial Officer des Bridgestone-Konzerns, meinte bei dieser Gelegenheit, der Konzern sei wieder auf dem besten Wege, der stärkste Reifenkonzern der Welt zu werden.

Nokian-Zahlen im ersten Quartal wie erwartet

Der finnische Reifenhersteller Nokian hat im ersten Quartal 2002 einen Umsatz von 85 Millionen Euro und einen Ebit von minus einer Million Euro erwirtschaftet. Für Nokian ist die zweite Hälfte eines Geschäftsjahres von größter Wichtigkeit. Jetzt lässt sich aber bereits ersehen, dass das Unternehmen mit seinen ehrgeizigen Umsatzzuwächsen im Plan ist.

Bundesverband Güterkraftverkehr ruft zum Boykott auf

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) will zur Durchsetzung seiner Forderungen die Unternehmen auffordern, die zur Gebührenberechnung notwendigen elektronischen Erfassungsgeräte nicht in ihre Lastwagen einzubauen, weil kein gesetzlicher Einbau- bzw. Benutzungszwang für die Geräte gegeben ist. Der BGL entschied sich für diese Kampfmaßnahme weil neben dem Wegfall der Kosten von rund 410 Millionen Euro für die derzeitige zeitbezogene Vignette lediglich eine Entlastung für die Transportunternehmen bei der Mineralölsteuer von jährlich 300 Mio.

Euro beschlossen worden ist. Im Gespräch waren ursprünglich 600 Mio. Euro und das Transportgewerbe hatte gar etwa eine Milliarde Euro verlangt, um Wettbewerbsnachteile des deutschen Transportgewerbes gegenüber den Konkurrenten in den EU-Nachbarländern kompensieren zu können.

Zwei Michelin-Teams landeten in Spanien hinter Bridgestone

Am Ende eines turbulenten Großen Preises von Spanien belegten die Michelin-Partner BMW WilliamsF1 und McLaren-Mercedes die Ränge zwei und drei hinter Ferrari-Star Michael Schumacher, der auf Bridgestone-Reifen siegte. Juan Pablo Montoya schaffte den Sprung aufs Podest vor dem Silberpfeil-Piloten David Coulthard, während Ralf Schumacher im zweiten BMW WilliamsF1 FW24 nach einem Fahrfehler vom zweiten Rang weit zurückfiel und schlussendlich mit einem technischen Defekt ausschied. Erstmalig fuhr Arrows-Fahrer Frentzen auf Bridgestone-Reifen einen Punkt nach Hause und auch der auf Bridgestone-Reifen fahrende Sauber-Pilot Heidfeld konnte mit seinem vierten Platz zufrieden sein.