Continental-Aktien weiter gut bewertet

Das Continental-Management hat gegenüber Analysten vor einem Monat offenbar bessere Ebit-Prognosen abgegeben als im Bericht des ersten Quartals des laufenden Jahres nun zum Ausdruck gekommen ist. Das wird als „irritierend“ bezeichnet, wenngleich die Zahlen als solche als „besser als erwartet“ bewertet werden. Die Deutsche Bank hält an ihrer bereits früher abgegebenen positiven Bewertung fest, auch Morgan Stanley Dean Witter und Sal.

Goodyear weiter mit schlechten Nachrichten

Wie aus dem Quartalsbericht hervorgeht, ist Goodyear durch den Kmart-Konkurs und die damit verbundene Schließung der Penske-Stores schwer getroffen. Der Umsatzverlust übersteige, so heißt es, 60 Millionen US-Dollar. Der Pension Fund weist weiter eine Unterdeckung von einer Milliarde US-Dollar auf.

Das Unternehmen plant aber, zur Verbesserung dieser Situation erst ab 2004 „signifikante Zahlungen“ vorzunehmen. Im laufenden Jahr werde man etwa 20 Millionen US-Dollar nachschießen..

Goodyear muss 36,9 Millionen US-Dollar zahlen

Ein Gericht in den USA hat den Reifenhersteller Goodyear verurteilt, den Erben eines tödlich verunglückten Autofahrers 36,9 Millionen US-Dollar zu bezahlen. Der Mann war wegen eines Reifenschadens in einen Unfall verwickelt worden und hatte tödliche Verletzungen erlitten. Goodyear hatte vorgetragen, der neun Jahre alte Reifen sei unfachmännisch repariert worden.

Goodyear stockt Sava-Anteil auf

Goodyear hat seinen Anteil am slowenischen Reifenhersteller Sava von 60 auf auf 80 Prozent erhöht und dafür 39 Millionen US-Dollar bezahlt. Die Vereinbarung sieht weiterhin vor, dass ein Kaufrecht auf die restlichen 20 Prozent zwischen 2004 und 2005 besteht. Der US-Reifenhersteller hat bislang 90 Millionen US-Dollar in die Modernisierung von Sava Tires investiert.

Sava beschäftigt zurzeit 1.400 Mitarbeiter, stellte über sechs Millionen Reifen in 2001 her und erwirtschaftete einen Umsatz von 230 Millionen US-Dollar..

GreenMan mit positiver Bilanz

US-Recyclingriese GreenMan Technologies hat zum sechsten Mal hintereinander eine positive Quartalsbilanz vorgelegt. Der Umsatz für das Ende März 2002 abgeschlossene zweite Quartal beläuft sich demnach auf 5,56 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg um 21 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal und einer Menge von 5,6 Millionen verarbeiteten Pkw-Reifen entspricht. Der Operating Profit für die sechs Monate bis Ende März hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um über 100 Prozent auf nunmehr 932.

Deutsche Autofahrer geben Michelin das beste Zeugnis

Der französische Reifenhersteller Michelin ist bei den deutschen Autofahrern am beliebtesten, was Produkte und Image betrifft. Dies ergab eine Kundenzufriedenheitsstudie zum Thema Erstausrüstungsreifen, die das Marktforschungsinstitut J.D.

Power and Associates erstmals in Deutschland durchgeführt hat. Die Michelin-Wettbewerber Continental und Pirelli belegen in der Gesamtwertung die Plätze zwei und drei. Auch bei der Markenwahrnehmung lässt Europas führender Reifenhersteller Michelin die Wettbewerber hinter sich.

Klaus Heymann wird doch erst im Juni verabschiedet

Theo Pecher hat zwar schon zum 1. Januar 2002 offiziell die Geschäftsführung der VRG übernommen, beendet wird die Zusammenarbeit zwischen seinem Vorgänger Klaus-Dieter Heymann und der Kooperation nach dessen eigenen Worten – anders als zunächst von uns gemeldet – doch erst Ende Juni im Rahmen der Gesellschafterversammlung..

Dezent-Geschäftführer dementiert Insolvenz-Gerüchte

Im Markt kursierende Gerüchte, nach denen Felgenhersteller Dezent Insolvenz angemeldet haben soll, werden von Geschäftsführer Harald Schmidt dementiert. „Die Umstrukturierungen im personellen Bereich“ – gemeint ist hiermit der Abgang von Ex-Geschäftsführer Jürgen Keil – „haben mit der finanziellen Situation des Unternehmens nichts zu tun“, so Schmidt gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Gleiches gelte auch für die Gießerei Horst Schmidt sowie für die Alu-Design GmbH, bei der die mechanische Bearbeitung der Räder angesiedelt ist.

Michelin mit neuem Vertriebschef Pkw-Reifen

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Matthias Grün (38) übernimmt bei der Michelin Reifenwerke KGaA zum 1. Juli 2002 die Position als Geschäftsbereichsleiter Pkw-Reifen Ersatzmarkt für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Er tritt die Nachfolge von Patrice Kéfalas an, der in die Unternehmenszentrale nach Clermont-Ferrand in Frankreich wechselt.

Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung von Cooper-Avon

Cooper-Avon hat die Produktpalette im Bereich Runderneuerungsmaterialien um Laufstreifen für die Kalterrundneuerung erweitert. Elf Profilvarianten stehen in insgesamt 59 Dimensionen zur Verfügung. Produziert werden die Laufstreifen, die in Zusammenarbeit mit der zur Nutzfahrzeugsparte der Cooper Tire & Rubber gehörenden Oliver Rubber entwickelt wurden, in der Türkei von der Firma Rekor Rubber.