Schwache Börsenwoche für Reifenaktien
In der Vorwoche fielen die Aktien der Reifenhersteller Toyo (-9%), Sumitomo Rubber Industries (-8%), Yokohama (-7%), Goodyear (-7%) und Continental (-7%).
In der Vorwoche fielen die Aktien der Reifenhersteller Toyo (-9%), Sumitomo Rubber Industries (-8%), Yokohama (-7%), Goodyear (-7%) und Continental (-7%).
Um einzelne Leichtmetallräder bei der Produktpräsentation im Handel besonders hervorheben zu können, hat die AEZ-Leichmetallräder GmbH einen so genannten Einzelrad-Presenter kreiert, der inklusive einem Dispenser für DIN A6-Broschüren geliefert wird. Eine einfache Montage, eine auffallende Optik sowie der Neigungswinkel des Einzelrad-Displays sollen es dem Handelspartner vor Ort erleichtern, spezielle Designs attraktiv und überzeugend vorzustellen..
Die auf den Geländewagenzubehörbereich spezialisierte Excentric GmbH (Bremen) hat ihre Produktpalette aktuell mit Exklusivrädern des Herstellers ATP erweitert. Und das in Form der beiden „Benzis“ und „Inox“ genannten Modellen auch gleich mit zwei Neuheiten für den Sommer 2002, die nach Aussagen der Bremer in diversen Varianten in 17 und 18 Zoll verfügbar sind. Größenmäßig kräftig nachlegen will Excentric zur Automechanika: Dann nämlich soll ein 24-Zoll-Rad speziell für die Luxusklasse der Geländewagen (Porsche Cayenne, Mercedes ML, VW Tuareg, BMW X5) vorgestellt werden.
Volkswagen sah sich gezwungen, die Produktion im Werk in Belgien am Freitag wegen einer Demonstration vor dem Werksgelände vorübergehend einzustellen, weil die Lieferantenzufahrt blockiert wurde. Die Beschäftigten des Zulieferers Johnson Control Automotive, Lieferant von Autositzen, hatten die Blockade erzwungen. Nach VW-Angaben kostet jeder Streiktag bis zu zwei Millionen Euro täglich.
Die jüngste Zulassungsstatistik des KBA bis Mai 2002 zeigt es: Einzig BMW konnte sich der äußerst schwachen Automobilkonjunktur entziehen und verkaufte bis Mai mehr Autos als im Vorjahr. DaimlerChrysler und Ford gewannen zwar Marktanteile, doch die Absatzzahlen blieben rückläufig. Der Marktanteil des VW-Konzerns (VW, Audi, Seat, Skoda) ging um 0,7 Prozent auf 29,5 Prozent zurück.
Ford ruft in den USA 16.500 Thunderbirds wegen mutmaßlicher Probleme mit Sicherheitsgurten zurück. Ford betont, es handele sich um einen vorsorglichen und freiwilligen Rückruf.
Der Automobilzulieferer TRW aus Ohio/USA ist zuversichtlich, die Gewinne weiter steigern zu können. Maßgebend dafür seien gute Mengenentwicklungen der Automobilindustrie sowie die bereits durchgeführten Restrukturierungen, deren Vorteile sich nun zeigten..
Nachdem Standard + Poor’s im Januar 2002 Goodyear-Anleihen bereits auf „Junk-Status“ – Müll-Status – herabstuften, folgte an diesem Wochenende nun Moody’s Investor Service ebenfalls mit einer Rückstufung auf Junk-Status. Goodyear hat nach wie vor riesige ungelöste Probleme auf dem Heimatmarkt USA und sieht sich einer schwachen Nachfrage ausgesetzt. Es wird auch nicht mehr damit gerechnet, dass sich die bisher ziemlich enttäuschenden Ergebnisse in diesem Jahr noch verbessern werden.
In neueren Stellungnahmen meinen Analysten z.B., der nordamerikanische Markt habe einen Rückgang von vermutlich zuletzt 5 Prozent zu verzeichnen gehabt, der auch Goodyear voll getroffen habe.
Allerdings sehen die Analysten auch so etwas wie Licht am Ende des Tunnels, weil Goodyear, so jedenfalls die Vermutung, die bis dahin heftig bekämpften höhere Abgabepreise im US-Ersatzmarkt habe durchsetzen können. Die Talsohle könne damit ggf. jetzt durchschritten sein.
Bei der diesjährigen Ausgabe der klassischen „24 Stunden von Le Mans“ peilt Michelin den fünften Sieg in Folge und den elften insgesamt an. Gérard Aussage – Leiter der Langstreckenaktivitäten des französischen Reifenherstellers – erklärte jetzt vor der Presse, welche besonderen Herausforderungen der Saisonhöhepunkt mit sich bringt und antwortete auf die Frage, ob Michelin auch wieder die so genannten „Joker“-Reifen dabei habe, dies: Ja. Dabei handelt es sich Experimentalreifen, die noch nie unter Rennbedingungen eingesetzt wurden.
Die bieten wir manchmal jenen Teams an, die ohnehin nicht mehr um den Sieg kämpfen. So können wir neue Daten gewinnen, von denen später alle unsere Partner profitieren. Sollte er einen Wettbewerbsvorteil bringen, dann setzen wir ihn unter Umständen sogar sofort ein.
Wie zum Beispiel 1995: Damals probierten wir einen neuen Regenreifen an einem weit zurückgefallenen Venturi aus – plötzlich drehte er mit Abstand die schnellsten Rennrunden. Also entschieden wir uns, diesen ,Joker‘ auch beim McLaren F1 GTR von Dalmas, Letho und Sekiya aufzuziehen. Er übernahm daraufhin die Führung und gewann das Rennen.
Die Rallye-Weltmeisterschaft gastiert beim siebten von 14 Läufen im Land der Götter. In Griechenland erwartet die Teams der sieben Hersteller die wohl härteste Fahrbahnoberfläche im Kalender – grobe Schotterstrecken, übersät mit scharfkantigen Steinen und geprägt von teilweise hohe Außentemperaturen. Fahrzeugen und Reifen steht somit eine Marterstrecke bevor, die traditionell die höchsten Ausfallquoten aller WM-Läufe bewirkt.
Pirelli und Partner Ford und Subaru dürfen sich trotz der extremen Bedingungen auf die Rallye Akropolis freuen: In den vergangenen neun Jahren zählte die Veranstaltung bislang acht Mal als vollwertiger Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft – Subaru und Ford teilten sich dabei ausnahmslos alle Siege. Fünf Mal vertrauten die Gewinner der vergangenen acht Jahre auf Pirelli. Ford-Werkspilot Colin McRae siegte seit 1996 vier Mal in Griechenland – darunter auch in den Jahren 2000 und 2001.