Von BFGoodrich zu Dunlop

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Thomas Plehn (30) hat bereits zum 1.1.2002 bei der Dunlop GmbH & Co.

KG (Hanau) die Position eines “Produkt Managers” für den Bereich Pkw-Reifen in Deutschland übernommen. Plehn ist seit etwa vier Jahren in der Reifenbranche tätig und war vor seinem Wechsel zu Dunlop bei den Michelin Reifenwerken (Karlsruhe) für das Brand Management der Marke BFGoodrich Tires verantwortlich.

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Verbesserungspotenzial für Goodyear-Aktien – Oder auch nicht

Rod Lache, Analyst der DB-Securities in New York, sieht für den Goodyear-Konzern eine weitere Verbesserung der Ergebnischancen für die zweite Jahreshälfte. Andere Analysten sind da weniger optimistisch. Sie verweisen darauf, dass Goodyear im zweiten Quartal fast weltweit weitere Marktanteile verloren habe und die Entwicklung weitgehend unterhalb der allgemeinen Industrieentwicklung liege.

Bandag kauft eigene Aktien von der Gründerfamilie

Die Bandag Inc. (Muscatine/Iowa, USA) kauft für gut 40 Mio. US-$ eigene Aktien, die zuvor im Besitz von Lucille A.

Carver, der Witwe des Bandag-Gründers Roy Carver, waren. Damit sinkt der von der Familie Carver direkt gehaltene Aktienanteil von 78 auf 64 Prozent. Lucille Carvers Söhne sind aber nach wie vor die dominierenden Gesellschafter: Martin Carver, Bandag-Präsident und Chairman, hält 28 Prozent, Bandag-Direktor Roy J.

Carver jr. 22 Prozent; für die restlichen 14 Prozent teilen sich beide das Stimmrecht..

Deutsche Goodyear-Werke für Energiewirtschaft ausgezeichnet

Von der Goodyear-Konzernzentrale in Akron wurde die weltweit tätige und unabhängige Firma für wirtschaftliche Energienutzung Armstrong Energy Certification beauftragt, die deutschen Produktionswerke Fulda und Philippsburg nach vorgegebenen Kriterien zu auditieren. Auf das Ergebnis können beide Werke stolz sein, denn ihnen wurde „Worldclass Performance“ bestätigt und sie wurden in den Rang der Werke (aus allen Industriebranchen) eingereiht, die in der Vergangenheit beste Resultate erzielt haben..

CCM ergänzt MIRS

Pirelli zeigte der internationalen Presse und Analysten großer Banken eine weitere vollkommen neue Entwicklung in der Reifenproduktion: CCM! Continuous Compound Mixing! Hierbei handelt es sich um einen bisher einzigartigen Mischungsprozess, der ein Höchstmaß an Genauigkeit und Präzision sichert und dabei beliebig wiederholbar bleibt. Die neue Mischanlage, die an die MIRS-Fabrik angrenzt, konnte in der Bicocca-Fabrik nun besichtigt werden..

MIRS-Produktion auch für Motorräder

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Nun werden auch Motorradreifen in MIRS-Fabriken gebaut. Pirelli gelang es im Rahmen einer engen italienischen Zusammenarbeit die Freigabe eines nach der MIRS-Methode gebauten Reifens von Aprilia zu bekommen. Es sei auch nur noch eine Frage der Zeit bis die ersten Nutzfahrzeugreifen in MIRS-Fabriken hergestellt werden könnten, erklärte Pirelli-Chef Tronchetti Provera am Dienstag vor der internationalen Presse in Mailand.

Hinsichtlich der inzwischen zu den Akten gelegten Absicht, sich von der Nutzfahrzeugreifenproduktion trennen zu wollen, erklärte Tronchetti, ein Verkauf sei ohnehin nur in Betracht gekommen, wenn man einen attraktiven Preis hätte erzielen können; einen solchen Interessenten habe es aber nicht gegeben. Im Gegensatz zu anderen Wettbewerbern verdiene Pirelli auch mit Nutzfahrzeugreifen Geld. Alle Verkaufsabsichten seien somit erledigt.

Testsieger Kumho und Goodyear

Bei einem Vergleichstests von zehn renommierten Reifenmarkten durch eine australische Verbraucherorganisation (ACA – Australian Consumers’ Association) setzte sich Kumho an die Spitze. Bei Reifentests des britischen Motormagazins EVO für Hochleistungsreifen ließ Goodyears Eagle F1 alle sieben Mitbewerber hinter sich. Besonderheit: Die Tester wussten nicht, welche Reifen jeweils auf dem Fahrzeug montiert waren.

Goodyear mit besserer Gewinnprognose

Der Reifenhersteller Goodyear zeigt sich hinsichtlich eines Gewinns für das laufende Jahr in einer monatlichen Stellungnahme zuversichtlicher als zuletzt und verweist auf in der Vergangenheit vorgenommene Kostensenkungen. Ansonsten ist es dem US-Hersteller bisher weder in Nordamerika noch in Europa gelungen, sich gegenüber dem Vorjahr verbessern zu können. Nähere Einzelheiten werden für heute von Goodyear-Chef Gibara erwartet, der sich gegen 10.

Wer will Kwik-Fit?

Das Handelsblatt hatte gestern unter Berufung auf Ford-Quellen gemeldet, der Verkauf von Kwik-Fit stehe unmittelbar bevor. Quellen der Neue Reifenzeitung teilen diese Annahme nicht. Danach sind noch mindestens drei Venture Capitals „im Rennen“ und es sei nicht einmal eine Vorentscheidung gefallen.

Es gibt auch keinerlei Anzeichen dafür, dass hinter den Venture Capitals vielleicht Interessenten aus der Zulieferindustrie stehen könnten. Peinlich verlaufen aber bisher – so die Informationen – die Preisgespräche. Ford kaufte Kwik-Fit vor drei Jahren für 1,6 Milliarden US-Dollar.

Die derzeitigen Interessenten sind offenbar nur bereit bisher, für eine Übernahme zwischen 500 und 600 Millionen US-Dollar zu zahlen; das ist zu wenig für Ford, um einen dramatischen Gesichtsverlust vermeiden zu können, obwohl der Automobilkonzern auf Geldzuflüsse angewiesen ist. Die Ergebnisse von Kwik-Fit sind europaweit in diesem Jahr weitaus schlechter als zuvor. Ob das allein auf allgemeine Marktverschlechterungen zurückzuführen ist oder die Handelskette ihren Antrieb durch das Ausscheiden des visionären Führers Sir Tom Farmers verloren hat und sich in einer Konzernstruktur, in der kaum ein Manager das Geschäft der Handelskette versteht, muss hier nicht beantwortet werden.

Reifenplatz Dresden

Angekündigt hatten wir einen neuen Beitrag aus unserer Reifenplatz-Serie ja eigentlich schon für die Juni-Ausgabe. Leser, die nun enttäuscht diese Ausgabe durchgeblättert haben, ohne fündig geworden zu sein, müssen wir auf den Juli vertrösten. Grund: Wir haben uns zugunsten einer zeitnahen Berichterstattung über und rund um die Reifenmesse in Essen kurzfristig entschlossen, den Reifenplatz erst eine Ausgabe später zu veröffentlichen.