Zum Verkauf der Tochtergesellschaft Kwik-Fit mag sich Autohersteller Ford nicht konkret äußern: In der britischen Presse war über Verkaufspreise in der Größenordnung zwischen 300 und 350 Mio. Pfund spekuliert worden. Immerhin: Man wolle Kwik-Fit nur zu einem fairen Preis verkaufen, ob das nun innerhalb einer Woche, eines Monats oder gar erst im nächsten Jahr möglich sei.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-07-23 00:00:002023-05-16 12:21:40Ford hält sich zum Kwik-Fit-Verkauf bedeckt
Im Jahre 1999 hatte Autohersteller Ford rund 1,3 Mrd. US-$ für den Erwerb der Schnellreparaturkette Kwik-Fit ausgegeben. Etwa den gleichen Betrag wollte Ford erzielen, als vor einigen Monaten die Entscheidung fiel, Kwik-Fit wieder abzustoßen, noch vor wenigen Wochen war ein Verkaufsergebnis von 800 Mio.
Dollar im Gespräch. Doch der Preisverfall geht weiter: Aus der Reihe der Bieter ist nach britischen Berichten nur die Investorengruppe CVC Capital Partners übrig geblieben, die weniger als 500 Mio. Dollar bietet, dafür wolle Ford einen Anteil an Kwik-Fit in nicht genannter Größenordnung behalten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-07-22 00:00:002023-05-16 12:21:40Kwik-Fit wird immer billiger
Die Investmentbank UBS Warburg hat Aktien der Volkswagen AG auf „Strong Buy“ gesetzt. Die Analysten sehen das Kursziel nun bei 60 Euro. Der Kurs lag gestern unter 44 Euro.
Die Landwirtschaftsreifenpalette der polnischen Marke Stomil-Olsztyn – ein Unternehmen des Michelin-Konzerns – ändert sukzessive ihren Namen in Kormoran, so heißen auch bereits die meisten Pkw-Reifen dieses Anbieters. Dieser Tage hat der Hersteller mit den ersten AS-Radialreifengrößen begonnen, im Verlaufe des Herbstes werden auch die Diagonal-Landwirtschaftsreifen Zug um Zug auf Kormoran umbenannt. Vertrieben werden diese Reifen in Deutschland über die Bohnenkamp AG (Osnabrück).
Cooper Tire & Rubber meldet mit 79 Mio. US-$ (+62% zum vergleichbaren Vorjahresquartal) bei einem Umsatz von 836 Mio. Dollar den höchsten Operating Profit eines zweiten Quartals in der Unternehmensgeschichte und verwendete 29 Mio.
zur Verringerung der Schulden. Der Umsatz im Reifenbereich – die Sparte Automotive ist mit einem Umsatz von 429 Mio. Dollar etwa gleich stark – ging zwar auf 414 Mio.
US-$ zurück (nach 433 Mio.), der Operating Profit kletterte jedoch um 39% auf 37 Mio. Dollar.
Der gesamtwirtschaftlich problematischen Entwicklung konnte sich auch die Reiff-Gruppe im Jahre 2001 nicht entziehen, obwohl die Beeinträchtigung, je nach Geschäftsfeld, unterschiedlich war. Vor allem der investitionsgüterorientierte Handel mit technischen Produkten bekam diese Wachstumsschwäche deutlich zu spüren. 2001 erzielte die Reiff-Gruppe insgesamt einen Umsatz von 248 Mio.
Euro, was einem Zuwachs von 3,5% entspricht. Die Mitarbeiterzahl in der Gruppe stieg auf 1.323.
Der leichte Personalaufbau ist hauptsächlich im Produktionsbereich der technischen Produkte entstanden.Das Reifengeschäft erholte sich deutlich und verzeichnete ein Umsatzwachstum von knapp 3% auf knapp 130 Mio. Euro.
Zusammen mit den Tochtergesellschaften wurden im Reifengeschäft 146 Mio. Euro umgesetzt. Die technischen Produkte von Reiff mussten vor allem im zweiten Halbjahr deutliche Wachstumsrückgänge in Kauf nehmen.
Mit den Tochterfirmen betrug der Umsatz der technischen Produkte 110,5 Mio. Euro (+ 6,2%)..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-07-19 00:00:002023-05-16 12:21:41Die Reiff-Gruppe im Jahr 2001
„Die Automobilindustrie wird an ihrer Strategie der Kundenorientierung und der Profilierung der Marken konsequent festhalten. Wir hätten uns im GVO-Beschluss aus Brüssel eine klarere Regelung der Markenexklusivität gewünscht“, betonte Prof. Dr.
Der Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen e.V. (VDIK) äußert sich kritisch zum Inhalt der heute von EU-Kommissar Monti vorgestellten neuen Kfz-Gruppenfreistellungsverordnung (Kfz-GVO).
VDIK-Präsident Volker Lange: „Natürlich ist es ein Erfolg für die Branche, wenn wir der Kommission vermitteln konnten, dass ein so komplexes Gut wie das Auto auf andere Weise verkauft werden muss als Brot und Waschmittel. Herr Monti hat eingesehen, dass hierfür besondere Regelungen nötig sind. Inhaltlich weist die neue Kfz-GVO aber zahlreiche Schwächen und Ungereimtheiten auf.
“ Zahlreiche europäische Regierungen und auch Bundeskanzler Schröder hatten dies zu Recht im Vorfeld moniert, blieben jedoch leider erfolglos.Der VDIK kritisiert vor allem die negativen Folgen für das mittelständisch strukturierte Kraftfahrzeuggewerbe, die auch durch die Fristverlängerung der „Location clause“ bis in das Jahr 2005 lediglich verzögert aber nicht aufgehalten werden. Dazu Lange: „Letztlich wird es zu einer Konzentration im Kraftfahrzeuggewerbe kommen und Tausende Arbeitsplätze im Mittelstand geraten in Gefahr.
Wir befürchten ebenfalls, dass ein reiner Preiswettbewerb sowohl im Vertrieb als auch bei Kundendienstleistungen zu Lasten der Qualität für den Kunden gehen wird.“ Auch wird der Verbraucher vergeblich auf die von Monti prophezeite Preissenkung warten müssen. „Insgesamt werden die durch die neue Rechtslage eintretenden Veränderungen kostentreibend wirken und mittelfristig zu höheren Verbraucherpreisen führen“, schätzt Lange die Lage ein.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-07-18 00:00:002023-05-16 12:21:41VDIK gegen Montis neue GVO
„Mit der heutigen Entscheidung der EU-Kommission ist eine schwierige Phase der Unsicherheiten vorbei“. Mit diesen Worten kommentierte Rolf Leuchtenberger, Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, die neue autospezifische Gruppenfreistellungsverordnung (GVO). Trotz perspektivischer Ansätze im EU-Regelwerk bleibe Kritik an einzelnen Brüsseler Entscheidungen dahingehend, dass mit der Neuordnung des Automobilvertriebs und –kundendiensts der Konzentrationsprozess im Kfz-Gewerbe beschleunigt werde.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-07-18 00:00:002023-05-16 12:21:41Kfz-Gewerbe: Phase der Unsicherheiten ist vorbei
Der Autokonzern DaimlerChrysler hat nach einem guten Ergebnis im zweiten Quartal seine Gewinnprognose für 2002 erhöht. Für das Gesamtjahr werde ein operativer Gewinn (operating profit) ohne Einmaleffekte von deutlich mehr als das Dreifache des im Jahr 2001 erreichten Ergebnisses von 1,35 Milliarden Euro erwartet, schreibt das Manager Magazin Online heute..