„Black Tyre“ jetzt auch im Rennsport

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Die schwarze Reifenmontagepaste „Black Tyre“ für Pkw- und Motorradreifen wird nach Aussagen des Anbieters Safety Seal GmbH (Essen) nicht mehr nur im Bereich Reifenservice eingesetzt, sondern findet neuerdings auch bei der „Langstrecken-Meisterschaft auf dem Nürburgring“ und damit im Rennsport Verwendung. Black Tyre wurde dem Unternehmen zufolge kontinuierlich weiterentwickelt und soll durch eine schnelle Abtrocknungszeit sowie spezielle Dichteigenschaften zwischen Felge und Reifen überzeugen. Im Rahmen der IAA-Nutzfahrzeuge in Hannover und der Automechanika in Frankfurt will Safety Seal darüber hinaus auf jeweils eigenen Ständen mit einer „Super-Montagecreme“ für EM-, AS- und SE-Reifen sowie einer „Demontagelotion“ zwei neue Produkte aus dem Bereich der Reifenmontagemittel für Großreifen vorstellen.

Vier Pirelli-Piloten in den Punkterängen bei der Rallye Finnland

Pirelli-Partner Subaru durfte sich am Ende der Rallye Finnland über einen Podiumsplatz beim neunten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft freuen: Petter Solberg belegte im Subaru Impreza WRC den dritten Gesamtrang. Hinter dem 27 Jahre alten Subaru-Piloten vertrauten mit den Ford-Werksfahrern Carlos Sainz und Markko Märtin sowie dem vierfachen Weltmeister Tommi Mäkinen im Subaru drei weitere Fahrer in den Punkterängen auf die Pirelli PZero-Baureihe in den Profilvarianten K und KM..

F1 Grand Prix von Ungarn: Rutschpartie verlangt viel von den Reifen

Nachdem sich der Formel 1-Zirkus auf dem brandneuen Kurs von Hockenheim in die Sommerpause verabschiedet hatte, beginnt der Saisonschluss-Spurt nun auf einer sehr vertrauten, aber nicht weniger anspruchsvollen Strecke: Der Hungaroring bei Budapest – Schauplatz des 13. Saisonlaufs – ist bekannt für seine niedrige Durchschnittsgeschwindigkeit, zahlreiche enge Kurven und seinen staubigen, rutschigen Asphalt. Speziell diese Eigenschaft stellt eine große Herausforderung für den französischen Reifenhersteller Michelin dar: Die Pneus benötigen eine „Extra-Portion Grip“, wie es Michelin Motorsport-Direktor Pierre Dupasquier formuliert.

Bridgestone wieder auf Rekordkurs – Sehr gute Zahlen im ersten Halbjahr

Schneller und besser als erwartet werden konnte, hat sich der japanische Bridgestone-Konzern von seinem USA-Desaster des Vorjahres erholen können und ist wieder auf voller Fahrt. Auch die US-Tochter wird im laufenden Jahr schon wieder mit einem Gewinn abschließen. Es ist gelungen, die Marke Bridgestone in den USA nach vorne zu pushen, womit Rückgänge in der Marke Firestone nahezu kompensiert werden konnten.

Die Wiederbelebung der Marke Firestone auf dem US-Markt wiederum scheint sich ebenfalls schneller und nachhaltiger zu vollziehen als von Freund und Feind gedacht. Mit 700 Klägern hat Bridgestone-Firestone/USA sich bereits außergerichtlich geeignet und dafür 660 Millionen US-$ bis heute ausgezahlt; die Rückstellungen im letzten Jahr beliefen sich auf 1.050 US-$, so dass keine Belastungen mehr aus dem Firestone-Rückruf für das laufende Geschäftsjahr zu erwarten sind.

Im ersten Halbjahr hat der Konzern 1,09 Trillionen Yen (9 Milliarden US-$) umgesetzt und 24 Billionen Yen (199 Millionen US-$) verdient. Wie das Management mitteilte, soll der Gewinn sich für das Gesamtjahr 2002 gegenüber dem Vorjahr verdreifachen und in etwa 580 Millionen US-$ betragen. Allen Schwierigkeiten zum Trotz hatte der Bridgestone-Konzern im Vorjahr doch noch einen Netto-Gewinn von 7 Billionen Yen (141 Millionen US-$) ausweisen können.

Challenge Bibendum im Internet

Zur Challenge Bibendum können sich noch bis zum 15. August d.J.

Automobilhersteller, Universitäten sowie unabhängige Unternehmen und Organisationen online anmelden (www.challengebibendum.com).

Die Challenge Bibendum, 1998 von Michelin ins Leben gerufen, ist ein Wettbewerb, bei dem umweltfreundliche Antriebstechniken ermittelt und ausgezeichnet werden. In diesem Jahr erfolgt der Start in Deutschland am 22.September auf dem Hockenheimring und das Ziel ist Paris.

Goodyear-Fabrik für Reifenformen vor der Schließung? (Update)

Die Goodyear-Fabrik für Reifenformen in Stow nahe Akron (Ohio/USA) steht offensichtlich kurz vor der Schließung, Gespräche zwischen dem Management und Gewerkschaftsvertretern sind allerdings ohne Ergebnisse abgebrochen worden; das meldeten wir online bereits vor einigen wochen. Das Werk, in dem hauptsächlich Formen für Experimental- und Motorsportreifen hergestellt werden, ist nur zu etwa 30 Prozent ausgelastet, es beschäftigt 117 Arbeiter und mehr als 30 Angestellte. Goodyear verlagert bereits Formen in andere Werke mit geringeren Lohnkosten.

Und nun ist es also perfekt: Mitte Oktober werden die ersten Mitarbeiter entlassen und zum Monatsende Oktober werden die Tore geschlossen. Goodyear hat keine Möglichkeit mehr gesehen, das Werk wettbewerbsfähig zu machen, nachdem erst die Nachfrage nach Formen zurück gegangen ist und zudem die Kostenstrukturen in diesem Werk zu hoch liegen. Zuletzt arbeiteten 152 Leute dort, die nun zum Teil in den vorzeitigen Ruhestand geschickt werden oder das Unternehmen mit einer Abfindungszahlung verlassen.

Kwik-Fit-Verkauf endlich vor dem Abschluss

Ford hat eine Absichtserklärung abgegeben, die Schnellreparaturkette Kwik-Fit an die Investorengruppe CVC Capital Partners zum Preis von 330 Mio. Pfund (516,5 Millionen Euro bzw. 505 Millionen US-$) zu verkaufen.

Ford hatte vor drei Jahren mit 1,6 Milliarden US-Dollar den dreifachen Preis bezahlt und bleibt nach dem Ausstieg mit einem 19-prozentigen Anteil Minderheitsgesellschafter. Der endgültige Verkauf soll im vierten Quartal über die Bühne gehen..

Neues Arbeitszeitmodell bei Conti

Unternehmensleitung und Betriebsrat der Continental AG haben für das Reifenwerk in Hannover-Stöcken heute ein neues Arbeitszeitmodell vorgestellt, um flexibler auf Konjunkturschwankungen reagieren zu können. Ziel bei der Erarbeitung des neuen Modells, das ab Januar 2003 in Kraft treten soll: Einerseits sollten Kurzarbeit und betriebsbedingte Kündigungen möglichst vermeidbar sein, andererseits soll die Auslastung der Produktion auf kurzfristige Mengenänderungen reagieren können..

Bridgestone will Kapazitäten erhöhen

In der japanischen Presse werden Bridgestone-Manager zitiert, die von größeren Investitionen berichten. Bridgestone will die Produktionskapazitäten in Asien und Osteuropa um runde fünf Prozent erhöhen; das bedeutet etwa acht Millionen Reifen jährlich mehr..

BMW mit Absatzzahlen für den 7er und den Mini zufrieden

BMW hat in den ersten sieben Monaten des Jahres 2002 den Absatz um 18,6 Prozent auf 635 000 Einheiten gesteigert. Der Absatz der Marke Mini verläuft mehr als zufriedenstellend für den Hersteller. Bisher wurden in den ersten sieben Monaten des Jahres 76500 Einheiten verkauft.