Richard Wagner nach 38 Jahren bei Kraiburg nun im Ruhestand

21682 2494

Nach 38 Jahren in Diensten des Gummiwerk Kraiburg hat sich Richard Wagner in den Ruhestand verabschiedet. Nach seiner Lehre als Chemielaborant bei der Firma Wacker und anschließender siebenjähriger Tätigkeit für dieses Unternehmen wechselte Wagner zum Gummiwerk Kraiburg, wo er als einer der Männer der ersten Stunde den Standort in Geretsberg/Österreich mit aufbaute. „Mit sieben Leuten haben wir begonnen, heute sind hier 360 Mitarbeiter beschäftigt“, erklärt Wagner.

Parallel zu dieser Entwicklung verlief der berufliche Aufstieg Wagners bei Kraiburg: Erst war der heute 60-Jährige Betriebsleiter in Geretsberg, dann Werksleiter, Technischer Leiter und zuletzt seit 1996 Geschäftsführer. „Ich habe den Betrieb immer so gesehen als wär’s mein eigener“, sagt Wagner, der sich sukzessive von seiner Verantwortung zurückgezogen und diese an seine Nachfolger Dr. Martin Holocher-Ertl in der Produktion und Ludger Boeck als Geschäftsführer übergeben hat.

Neue alte Mitglieder im WdK

Der Wirtschaftsverband der Kautschukindustrie (wdk) konnte vor einigen Wochen den Continental-Konzern überzeugen, erneut Mitglied im Verband zu werden. Dem Vernehmen nach wird kurzfristig auch Bridgestone erneut beitreten..

Indische Reifenhersteller vor der Fusion – endlich

Die sich bereits Jahre hinziehenden Fusionsabsichten von JK Industries (Nr. 3 unter den indischen Reifenherstellern) und Vikrant Tyres zu einem einzigen Unternehmen stehen möglicherweise endlich vor dem Abschluss. Vikrant (Werk in Mysore/Karnataka) gehört bereits seit 1997 mehrheitlich zu JK Industries, bei der nun anstehenden Fusion geht es um die noch in fremder Hand befindlichen Vikrant-Aktien.

Goodyear verkauft Reifenfabrik und least sie zurück

Goodyear Großbritannien hat das traditionsreiche Werk Wolverhampton – 1927 als erstes Goodyear-Reifenwerk außerhalb der Vereinigten Staaten gegründet – an St. Modwen Developments Ltd. (Birmingham) verkauft und anschließend für die Dauer von zehn Jahren zurückgeleast.

Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben. Das Werk war wegen fehlender Wettbewerbsfähigkeit bereits von der Schließung bedroht, jetzt kann die Produktion jedenfalls vorerst aufrecht erhalten werden. Verwaltungsarbeiten wurden ins neue Goodyear-Hauptquartier „Tyrefort“ nach Birmingham ausgelagert.

Oberster US-Gerichtshof weist Berufung von Cooper zurück

Der oberste amerikanische Gerichtshof hat die Zulassung einer Berufung von Cooper Tire and Rubber gegen ein Urteil zurückgewiesen, bei dem der Reifenhersteller zur Zahlung von 3,3 Mio. Dollar wegen eines sich überschlagendes Autos verurteilt worden war. Der Unfall hatte sich 1995 ereignet.

„Drive Safe and Win“

Reifenhersteller Pirelli startet dieser Tage eine europaweite Internet-basierte Promotionkampagne mit Namen „Drive Safe and Win“ zur Steigerung des Reifenbewusstseins bei Autofahrerinnen und -fahrern. Ziel der Aktion, die in zehn europäischen Ländern gleichzeitig läuft, soll sein, möglichst viele automobile Verkehrsteilnehmer über das Medium Internet zu einem kostenlosen Reifencheck bei ausgewählten Fachhändlern zu bewegen. Neben einem Sofortpräsent (in Form der aktuellen Pirelli-Kalender-CD-ROM) winken den Teilnehmern weitere wertvolle Sachpreise sowie als Hauptgewinn pro Land ein Wochenende für zwei Personen bei der Akropolis-Rallye im Juni 2003 als Backstage-Gäste des Ford-World-Rallye-Teams.

Goodyear-Reifen für Obst- und Weinanbaugebiete

21669 2489

Goodyear hat die Palette der Landwirtschaftsreifenfamilien DT812 und DT818 erweitert und bietet jetzt vor allem auch für den Wein- und Obstanbau zugeschnittene Problemlösungen. So ermöglicht der Superbreitreifen DT818 in Verbindung mit 16-, 18- und 20-Zoll-Felgen eine besonders geringe Traktorgesamthöhe, wie sie vor allem Obstbauern wegen niedrig hängender Zweige schätzen. Der DT812 mit 70er Querschnitt kann trotz seiner Breite auf Felgen der Standardbereifung aufgezogen werden und hilft dem Landwirt so, Kosten zu sparen.

Michelin, Peugeot und Marcus Grönholm gewinnen Rallye-WM

Überragender Erfolg für den französischen Reifenspezialisten: Mit dem siebten Doppelsieg der Saison sicherten sich Michelin, Peugeot und Marcus Grönholm bei der Rallye Neuseeland beide Titel der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft. Die Pneu-Experten aus Clermont-Ferrand errangen mit diesem Resultat ihre 32. und 33.

WM-Titel in der Geschichte der seit 1973 ausgetragenen Rallye-WM. Seit 1996 gewann Michelin damit elf der 14 möglichen WM-Kronen. Während Peugeot die dritte Marken-Weltmeisterschaft in Folge errang, konnte Grönholm seinen Titelgewinn aus dem Jahr 2000 wiederholen.

Als erstes möchten wir Marcus Grönholm und Peugeot recht herzlich zum zweifachen Titelgewinn gratulieren“, erklärte Paul Hembery, der Motorsport-Direktor von Pirelli. „Sie waren der Maßstab in dieser Saison. Nichtsdestotrotz dürfen wir stolz sein auf unsere vier Siege, die wir bislang in diesem Jahr zusammen mit unseren Partnern Ford und Subaru erzielt haben.

Nun wartet noch einige Arbeit auf uns bei der Vorbereitung auf die Saison 2003.“ Subaru-Werkspilot Tommi Mäkinen gelang bei der Rallye Neuseeland der Sprung auf einen Podiumsplatz, nachdem Teamkollege Petter Solberg seinen Impreza WRC in der vorletzten Wertungsprüfung auf Rang drei liegend mit einem Motorschaden abstellen musste. Ford, ebenso wie Subaru ein Partner von Pirelli in der Rallye-Weltmeisterschaft, erzielte mit Carlos Sainz im Ford Focus WRC Gesamtrang vier.

BRV: Prüfungshürden genommen – glänzende Noten

Am 21. September 2002 endete in der Konrad-Adenauer-Stiftung in Wesseling bei Köln der 10. Reifenfachverkäufer-Lehrgang des BRV, Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (Bonn), mit der schriftlichen und mündlichen Prüfung.

Fünf Tage hatten sich 13 Nachwuchsverkäufer/innen aus dem Reifenfachhandel mit den Seminarthemen Markt und Wettbewerb, Kundenorientierung und Kommunikation, Kalkulation und Preisgestaltung, Kommunikation am Telefon und, Erfolgsschritte im Verkaufsgespräch intensiv auseinandergesetzt, um den im Reifenfachhandel zwischenzeitlich heiß begehrten Qualifikationsnachweis zu erwerben. Die Lehrgangsabsolventen waren sich einig: Die Ziele der BRV-Weiterbildungsmaßnahme, nämlich Vermittlung des wirtschaftlichen Gesamtrahmens für die verkäuferischen Aktivitäten, Herausarbeitung und Beschreibung der Bedeutung des Verkäufers als äußerst wichtige Schnittstelle zum Kunden, Identifikation der Rahmenfaktoren der Preisgestaltung, Gewinnbringende Nutzung des Kommunikationsinstrumentes Telefon, Zielorientierter Aufbau von Verkaufsgesprächen, Gewinnung von Sicherheit in Preisverhandlungen und Maßnahmen zur Neukundengewinnung wurden dank der erfrischenden Lehrgangsmethodik der Fachtrainer Karl-Heinz Letzer und Stephan Rox voll erreicht. Die BRV-Prüfungskommission, besteht aus Nikolaus Ehrler, BRV-Vorstandsmitglied, Peter Hülzer, geschäftsführender Vorstand des BRV und Dr.

Valentin Kailing, Leiter Ersatzgeschäft Innendienst Deutschland der Dunlop und war sich einig: Eine starke Truppe, die zu Recht in die Riege der Top-Verkäufer der Reifenfachhandels-Branche gehört. Mit einem Notendurchschnitt von 1,5 wurde diese Einschätzung untermauert. Die nächsten Reifenfachverkäufer-Lehrgänge finden zu folgenden Terminen erneut in Wesseling statt: Frühjahr: 17.

02.-22.02.

2003 Herbst: 15.09.-20.

09.2003. Die Ausschreibungsunterlagen erhalten interessierte Reifenfachhändler ab Anfang November in der Geschäftsstelle des BRV, Franz-Lohe-Str.

Stühlerücken bei Goodyear

Nachdem offiziell ist, dass Robert „Bob“ Keegan zum 1. Januar 2003 die Führung als CEO von The Goodyear Tire & Rubber Company übernehmen wird, spekuliert man intensiv darüber, ob Keegan auch weiter President bleibe oder seine bisherige Aufgabe von anderen Managern übernommen werden wird. Für diesen Fall würden J.

Polhemus, verantwortlich für das Reifengeschäft in Nordamerika, und Mike Roney, President Goodyear Dunlop in Europa, die besten Chancen eingeräumt. Auch auf Jarro Kaplan, derzeit President Goodyear für Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika, könnten neue und wichtige Aufgaben warten. Dem Vernehmen nach soll auch Marco Molinari neue wichtige Aufgaben übertragen bekommen.