In Österreich mit Spikereifen

Wie der ÖAMTC (Österreichischer Automobil Motorrad und Tuning Club) meldet, ist in Österreich die Verwendung von Spikereifen wieder generell erlaubt. Die Frist zur Benützung der „Genagelten“ endet eine Woche nach Ostern 2003, genau am 28. April.

Der ÖAMTC erinnert die Autofahrer, nicht auf die Spikeplakette, die deutlich und sichtbar am Heck des Fahrzeuges angebracht sein muss, zu vergessen. Spikereifen müssen auf allen vier Rädern montiert werden. Auf Autobahnen gilt Tempo 100, auf Freilandstraßen Tempo 80 als Höchstgeschwindigkeit.

Termine für BRV-Juniormanagerlehrgänge 2003 stehen fest

Im kommenden Jahr bietet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) im Frühjahr (Start am 5.

Mai) und Herbst (beginnt am 25. August) wieder seine Lehrgänge zum Juniormanager im Reifenfachhandel an. In dem von Reifenhersteller Toyo gesponserten Ausbildungsgang in Wesseling (bei Köln) mit abschließender Prüfung sollen die Teilnehmer nachweisen, dass sie aufgrund der erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen die Voraussetzungen mitbringen, betriebsspezifische Besonderheiten im Reifenfachbetrieb erfassen, Kunden fachgerecht beraten und selbstständig im Rahmen des gesamten Betriebsablaufes handeln zu können.

Abgedeckt werden während des Lehrganges Inhalte aus den Bereichen Markt und Recht, Handelsmarketing, Betriebswirtschaftslehre, Kfz-Technik bzw. Zukunftsentwicklungen in der Reifenindustrie, Werkstatteinrichtung, Umwelt und Entsorgung sowie Personalführung, Mitarbeitermotivation und Führungsverhalten. Anmeldeschluss für den Frühjahrskurs ist der 1.

April 2003, für den Herbstkurs muss man sich bis zum 1. August angemeldet haben. Detaillierte Informationen zu den Juniormanagerlehrgängen können beim BRV unter der Telefonnummer 0228/28994-70 oder per E-Mail an info@bundesverband-reifenhandel.

Motorsportallianz zwischen Pirelli und der Ferrari/Maserati-Gruppe

Pirelli hat mit der Ferrari/Maserati-Gruppe eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit im Bereich Motorsport unterzeichnet. Demnach werden alle Rennaktivitäten der Marke Maserati reifenseitig zukünftig exklusiv von Pirelli unterstützt. Gleichzeitig wird auch das Engagement des Reifenherstellers bei der Ferrari-Challenge mit der Vertragunterzeichnung durch Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera und Ferrari-Chairman Luca Cordero di Montezemolo am 15.

11. in Mailand erneuert. Das Agreement, das die drei italienischen Marken mit Ausnahme der Formel 1-Serie auf den Rennstrecken dieser Welt wieder zusammenbringt, gilt vorerst bis 2005 – allerdings mit einer Option auf eine zweijährige Verlängerung bis 2007.

Demnach werden Rennwagen der im nächsten Frühjahr startenden Maserati Trophy exklusiv auf Pirelli-Reifen rollen, ebenso wie die mehr als 200 Rennboliden der Ferrari Challenge in Italien, Europa und Nordamerika wieder auf Pneus dieser Marke an den Start gehen werden. Ob die nun geschlossene Vereinbarung als Vorbote für einen möglichen Wiedereinstieg Pirellis in die Königsklasse des Motorsport gewertet werden könnte, beantwortet ein Statement Tronchetti Proveras. „Wenn man sich das Budget ansieht, das für ein Engagement in der Formel 1 nötig ist, dann sieht man sehr schnell, dass dies für uns kein Thema ist“, so der Pirelli-Chef im Rahmen der Pressekonferenz in Mailand.

Firestone wird erneut unter Druck gesetzt

Die Anwaltskanzlei Lisoni & Lisoni (Kalifornien) möchte das von der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) eingestellte Verfahren zur Untersuchung von Firestone-Reifen der Steeltex-Serie neu aufrollen. Bei der Beendigung der Untersuchung im April hatte die NHTSA erklärt, das Verfahren neu zu eröffnen, wenn bis dato unbekannte wichtige Erkenntnisse zur Sicherheit dieser Reifen zur Verfügung stünden. Derartige Unterlagen wollen Lisoni & Lisoni der NHTSA jetzt vorgelegt haben; sie würden unter anderem die Annahme stützen, dass Bridgestone die Tochtergesellschaft Firestone angewiesen habe, bei den Produktionskosten Einsparungen vorzunehmen, worunter die Qualität und Sicherheit der Steeltex-Reifen gelitten habe.

1,23 Millionen Reifen für China

Wie ein chinesischer Informationsdienst meldet, plane das Reich der Mitte im Jahre 2003 insgesamt 1,23 Millionen Autoreifen zu importieren.

Israelis entwickelten Verfahren zur De-Vulkanisation

Die israelische Firma Levgum Ltd. (Kiryat Arba) hat nach eigenen Angaben ein Verfahren zur De-Vulkanisation entwickelt, das die erneute Verwendung des Gummis erlaube. Die exklusiven Vermarktungsrechte für die westliche Hemispere hat die Firma Softstone Inc.

(Oklahoma) erworben. Softstone ist bereits in das Geschäftsfeld Gummirecycling involviert, hat nach intensiven Testarbeiten am Akron Rubber Development Laboratory in die Levgum-Forschungen investiert und zehn Prozent an dem israelischen Unternehmen übernommen. Levgum hat das Recht weitere Lizenzen zu vergeben und verhandelt diesbezüglich nach eigenen Angaben mit verschiedenen bedeutsamen Firmen aus der Gummiindustrie, für Indien hat man bereits eine Lizenzvereinbarung getroffen, Gespräche für Australien, Brasilien und Großbritannien würden geführt.

Conti4x4Contact Testsieger in Großbritannien

Die britische Automobilzeitschrift „Auto Express“ hat 4×4-Reifen getestet und setzte den Conti4x4Contact auf Platz Eins. Der Test war so ausgelegt, dass Straßenqualitäten dominierten und die Reifen im Gelände immer noch gewisse Qualitäten aufweisen mussten. Laut Auto Express würden die Testkriterien dem tatsächlichen Einsatz der überwiegenden Anzahl von Allradlern entsprechen.

371 km/h mit Pirelli P Zero Rosso

Auf serienmäßigen Pirelli-Ultra-High-Performance-Breitreifen rundum vom Typ P Zero Rosso in 245/35 ZR 19 wurde anlässlich von auto motor und sport initiierten Hochgeschwindigkeitstests mit 371 km/h eine neue Höchstleistung für straßenzugelassene Fahrzeuge erzielt. Testort: das Hochgeschwindigkeitsareal „Prototipo Nardo“ bei Brindisi, Testfahrzeug: ein Audi TT „Bimoto“ der Firma MTM..

ContiTech in Rumänien

ContiTech Antriebssysteme, ein Geschäftsbereich der zur Continental AG gehörenden Continental Holding, hat eine neue Fabrik im westrumänischen Timisoara eingeweiht. Zunächst 6 Mio. Euro wurden investiert, hergestellt werden Antriebsriemen für die Automobilindustrie.

In Timisoara verfügt Continental auch über ein Pkw-Reifenwerk, das in der Endausbaustufe einmal 1.000 Menschen Arbeit geben soll und auf eine Jahreskapazität von 8 Millionen Einheiten ausgelegt wurde..

Ministerium fördert BBS-Projekt

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) beteiligt sich mit ca. 1 Mio. Euro an der Entwicklung einer Technologie im neuen BBS-Werk Herbolzheim, bei der Aluminiumräder erstmalig trocken bearbeitet werden, das heißt ein geschlossener Kreislauf für die bei der Bearbeitung entstehenden Aluminiumspäne geschaffen wird.