Michelin liegt in der allgemeinen Zufriedenheit mit Erstausrüstungsreifen vorn. Dies gab J.D.
Power and Associates in der heute veröffentlichten Studie für das Jahr 2002 zum Index der Kundenzufriedenheit bei Erstausrüstungsreifen in Deutschland bekannt. Continental rangiert hinter Michelin, was die allgemeine Zufriedenheit mit Erstausrüstungsreifen angeht..
Die Reifensparte des Pirelli-Konzerns hat heimlich, still und leise wieder so etwas wie Auferstehung feiern können. Längst vergangen geglaubter Glanz ist zurückgekehrt. Es muss nicht mehr extra betont werden, dass Reifen weiter zum Kerngeschäft des Konzerns gehören.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/22228_2609.jpg250150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-12-12 00:00:002023-05-16 12:29:56Pirelli hat sich in Deutschland gut behauptet
Nachdem vorgestern der Fiat-Konzernchef Galateri seinen Rücktritt erklärt hatte, verlässt im Sommer 2003 auch der Präsident von Fiat Auto, Paolo Fresco (69), das angeschlagene Unternehmen. Als Kandidaten für die Fresco-Nachfolge gelten Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Gianluigi Gabetti, Vizepräsident der Fiat Finanzholding.Die Spekulationen um die Zukunft der einzelnen Fiat-Marken reißen unterdessen nicht ab und sind eng verknüpft mit den Konzernstrukturen.
So gehören die Marken Fiat, Alfa Romeo und Lancia zu Fiat Auto und daran ist General Motors zu 20 Prozent beteiligt und hat die Option, zwischen 2004 und 2009 die restlichen Anteile zu übernehmen. Ferrari dagegen gehört mit seiner weiteren Automarke Maserati mehrheitlich zum Fiat-Konzern, 34 Prozent der Ferrari-Anteile hatte vor wenigen Monaten die Mediobanca übernommen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-12-12 00:00:002023-05-16 12:29:55Fiat weiterhin in den Schlagzeilen (update)
Beim 8×19″-Leichtmetallrad Typ Edge von TSW (Heppenheim) kommt erstmals das patentierte Befestigungssystem „Varifit“ zum Einsatz, das die Montage auf mehrere unterschiedliche Lochkreise ohne Verwendung eines Adaptersystems ermöglichen soll. Statt dessen kommen im Rad befestigte bewegliche so genannte Excenterscheiben zum Einsatz. Die Radzentrierung erfolgt gemäß dem allgemeinen technischen Standard über die Mittenzentrierringe.
Die Marke Lucas, die zu TRW Automotive gehört, erhielt jetzt von der französischen Automobilzeitschrift AutoPlus (Schwesterzeitschrift von AutoBild) fünf Sterne und damit den ersten Platz bei einem Bremsbeläge-Test. Die Zeitschrift Öko-Test hatte darüber hinaus Lucas-Bremsbelägen bereits vor einigen Monaten die Note „sehr gut“ hinsichtlich Umweltfreundlichkeit verliehen..
Mehr als jedes dritte Auto aus europäischer Produktion fährt mit hydraulischen Bremskomponenten oder -systemen von Continental Teves, Teil des Konzernbereiches Continental Automotive Systems. Eine besondere Bedeutung kommt beim Bauteil Bremse dem Werk Rheinböllen zu, in dem jetzt der 150-millionste Bremssattel (aus Aluminium und für den BMW 7er) produziert wurde..
Der zweitgrößte indische Reifenhersteller Apollo Tyres startet ein zweijähriges Investitionsprogramm über 51 Mio. US-Dollar. In diesem Rahmen erhält Apollo von der International Finance and Corporation sowie mehreren Banken ein Darlehen über 35 Mio.
$. Das Geld soll in Kapazitätserweiterungen der beiden Apollo-Fabriken von Baroda und Perambra (jew. Provinz Kerala) fließen sowie auch der geplanten Errichtung eines neuen Lkw-Radial-Reifenwerkes in der Provinz Gujarat dienen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-12-12 00:00:002023-05-16 12:29:55Investitionsprogramm von Apollo Tyres
Die Aktionäre von TRW Inc. haben gestern den Verkauf ihres Konzerns für 7,8 Mrd. US-$ an das Rüstungsunternehmen Northrop Grumman gebilligt.
Während die TRW-Rüstungssparte in Northrop Grumman aufgeht, wird die Automobilzuliefersparte TRW Automotive (Umsatz 2001: mehr als 10 Mrd. Dollar) an die Blackstone-Gruppe verkauft..
SupplyOn (Hallbergmoos), Internet-Marktplatz für die Automobilzulieferindustrie, kooperiert jetzt auch mit der Lieferanten-Plattform von Volkswagen und präsentiert eine Lösung für einen durchgängigen Einkaufsprozess – vom Automobilhersteller über mehrere Zulieferstufen hinweg. So können Systemanbieter eine elektronische Angebotsanfrage von VW direkt in das SupplyOn-System übernehmen und ihre Unterlieferanten ohne Medienbruch mit einbeziehen..
Die einen sollten verkauft werden und die anderen mussten dringend einen Käufer finden. Die Stinnes AG wollte sich zum Logistikkonzern entwickeln und befand, dass Baumärkte sowie Reifenhandelsbetriebe diesem Unternehmensziel im Wege stünden. Ein Käufer für den nicht schlechten, aber dennoch renditeschwachen Reifenbereich wurde gesucht.
Europas größter Reifenhändler, so nannte sich Gummi-Mayer jedenfalls jahrzehntelang, kam bereits Ende der 80er Jahre in eine Unternehmenskrise und blieb unfähig, sich daraus zu befreien. Insbesondere die Konkurrenz durch Stinnes hatte der Sympathiefirma aus der Pfalz das Leben schwer und schwerer gemacht. Viele Jahre lang hatten allein freundliche Hinweise aus Landau gereicht, die Industrie nachgiebig zu machen, wenn es denn hieß, dass undurchsichtige und schädliche Industriemanöver dem Unternehmen einen Gewinn verwehrt hatten, so dass die Herren aus den Vorstandsetagen zu Jahresbeginn mittels Sonderzahlungen rote in schwarze Zahlen umzuwandeln halfen.
Nachdem aber mit Stinnes Reifendienst eine zweite bedeutende Handelskette entstanden war, galt das Motto „einen Gummi-Mayer können wir uns ja wohl leisten“ nicht mehr. Was Gummi-Mayer hätte recht sein können, wäre Stinnes Reifendienst allemal recht gewesen. Gummi-Mayer blieb weiter auf dem Radarschirm der Lieferanten, die sich jährlich irgendwo in Deutschland trafen, um sich rein prophylaktisch dieser Frage zuzuwenden: Was wäre wenn? Oder: Wie verhalten wir uns im Falle einer Insolvenz dieses Großkunden? Im Jahr 1999 schien diese Frage – fürs Erste jedenfalls – wirklich gelöst.
Eine britische Investorengruppe und ein dänischer Reifenhändler hatten im Juni zugeschlagen und Stinnes Reifendienst rückwirkend zum 1.1.1999 übernommen und im November mit der Übernahme von Gummi-Mayer, rückwirkend zum 1.
Oktober 1999, zu einem weiteren Paukenschlag ausgeholt. Im europäischen Reifengeschäft sollte kein Weg mehr an der heutigen Viborg-Gruppe vorbeigehen und erst recht nicht im deutschen Reifengeschäft. Kein Wunder, dass sich heute viele Marktteilnehmer an Viborg reiben und sich angesichts wirklicher oder vermeintlicher, angesichts lösbarer oder auch unlösbar erscheinender Probleme die Hände reiben und der weiteren Entwicklung mit größtem Interesse entgegensehen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-12-11 00:00:002023-05-16 12:30:01Viborg glaubt an das „Circle Concept“