Continental startet Sicherheitsoffensive

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34 Prozent der Autofahrerinnen und neun Prozent der Autofahrer wissen nicht, ob ihr eigener Pkw über ESP verfügt. Das jedenfalls ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Studie, welche die Continental AG beim Meinungsforschungsinstitut EMNID in Auftrag gegeben hat. Auch in den weiteren Ergebnissen der Studie spiegelt sich nach Conti-Meinung ein großes Wissensdefizit über die Sicherheitssysteme von Fahrzeugen wider, das noch dazu in einem krassen Gegensatz zu dem von den Befragten geäußerten hohen Interesse an aktiver Sicherheit im Auto stehe.

Details zu der Studie hat das Unternehmen Ende November in Frankfurt vorgestellt. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurde dabei unter anderem auch der Frage nachgegangen, ob der Autofahrer überhaupt mit den Sicherheitsfeatures umgehen kann, die heutige Autos bereits bieten, wenn er nicht einmal über deren Existenz Bescheid weiß.

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Vergleichstest Winteranfahrhilfen und Schneeketten

Die Zeitschrift Gute Fahrt hat in ihrer neuesten Ausgabe Schneeketten, Anfahrhilfen und den Einsatz eines erwiesenen Spitzen-Winterreifens (Michelin Alpin 2) miteinander verglichen. Die Testergebnisse wurden auf einer Bergaufstrecke (Traktion), einem Pylonenkurs (Seitenführung und Handling) und durch wiederholte Vollbremsungen ermittelt. Empfohlen werden die Schneeketten Erlau Chromat („sehr gut“) und RUD Comfort Centrax („gut“).

Das Urteil „gut“ geht auch an die Pewag Trak und Spikes Spider Compact. Zwar erhält die Traktionshilfe „Auto Sock“ nur das Prädikat „befriedigend“, damit bekommt man einen Golf aus 50 km/h aber immer noch um eine Autolänge eher zum Stillstand als „nur“ mit Winterbereifung..

BMW gibt Unterlassungserklärung wegen Bremsenwerbung ab

Der GVA (Gesamtverband Autoteile-Handel) hat eine BMW-Anzeige beanstandet, die suggeriere, Bremsbeläge aus dem freien Handel wären schlechter als vom Original-BMW-Service. BMW hat die vom GVA geforderte Unterlassungserklärung abgegeben..

Alles Scheiße oder was? (Update)

Zehn Investmentbanken haben sich in New York mit Staatsanwalt Spitzer auf die Zahlung von 1,4 Milliarden US-Dollar geeinigt, darunter auch die Deutsche Bank. Mehr als 900 Millionen US-Dollar davon sind reine Strafgebühren für Missbräuche des Aktien-Researchs. Mit dieser Aktion soll das Vertrauen der Anleger wiederhergestellt werden.

Das ganze Verfahren zeigt aber auch, dass man sich in New York freikaufen kann von Sünden der Vergangenheit, sofern man über genug Geld verfügt und es einsetzt. Wie in ähnlich gelagerten früheren Fällen gibt es keinen Schuldigen im strafrechtlichen Sinne..

OE-Reifenauslieferungen in den USA 2002 im Plus

Der Verband der amerikanischen Gummiindustrie RMA (Rubber Manufacturers Association) erwartet für 2002 in den USA ein Plus von 7,3 Prozent auf 58,5 Millionen Reifenlieferungen an die Fahrzeughersteller. Begünstigt wurden diese wachsenden Erstausrüstungszahlen durch die Finanzierungsprogramme, mit denen die Automobilhersteller ihren Absatz angekurbelt haben. Für 2003 erwartet der Verband ein eher schwaches Niveau an Pkw-OE, das sich allerdings im dann folgenden Jahr wegen anziehender Konjunktur wieder erholen sollte.

CEO von Ansell-Goodyear geht

Überraschend und ohne Nennung von Gründen verlässt Rob McEniry, Chief Executive Officer von South Pacific Tyres (SPT), das australisch-neuseeländische Unternehmen. McEniry werden große Verdienste bescheinigt, mit Umstrukturierungen und Kosteneinsparungen den Reifenhersteller, einem 50:50-Jointventure von Ansell und Goodyear, im Jahre 2001 auf die Erfolgsspur zurückgebracht zu haben..

Michelin auch in Großbritannien in hohem Ansehen

Wo immer die Marktforscher von J.D. Power and Associates nach der Zufriedenheit der Verbraucher mit ihren Reifen fragen, rangiert Michelin ganz vorne: So jetzt auch in Großbritannien.

Befragt wurden mehr als 2.500 Autofahrer, wie sie mit ihrer Erstausrüstungsbereifung hinsichtlich Qualität, Haltbarkeit, Traktion, Handling etc. zufrieden waren.

Im fünften Jahr in Folge wurde Michelin auf Platz Eins gesetzt, und zwar in allen abgefragten Kategorien. Auf Rang 2 hat sich Continental vorgearbeitet, Drittplatzierter ist Goodyear..

Rückruf-Folgekosten für Ford

Ford muss als Folge des Rückrufes von Firestone-Reifen noch 51 Mio. US-$ zahlen, um noch anhängige Klagen beizulegen. Ford hatte es in Anzeigen versäumt, auf Überschlagrisiken hinzuweisen, wenn man ein SUV fährt.

Jointventure zwischen Nokian und Amtel unterzeichnet

Der finnische Reifenhersteller Nokian und die russische Amtel Holdings haben jetzt das bereits vor einigen Monaten beschlossene Jointventure besiegelt. Amtel wird in russischen Fabriken und solchen der ehemaligen Sowjetunion in 2003 insgesamt 900.000 und in den Folgejahren jeweils 3,6 Millionen Pkw- und LLkw-Reifen der Marken Amtel und Nordman herstellen.

Dazu werden die betreffenden Werke mit einem Aufwand von 25 Mio. Dollar modernisiert. Ferner beabsichtigen die beiden Partner, eine völlig neue Produktionseinheit in Russland zu errichten, um dort auch Reifen der Marke Nokian zu fertigen.

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