Radneuheit von AZEV

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Innovative und ausdruckstarke Designs sind nach eigener Überzeugung die Domäne der AZEV Leichtmetallräder GmbH. Mit einem „unverwechselbaren Leichtmetallrad“ mit der Bezeichnung „R“ will der Hersteller diesem Anspruch gerecht werden. Das Rad wird in den Größen 8,5Jx19 H2, 10Jx19 H2 sowie 10Jx22 H2 angeboten.

Michelin strebt in Neuseeland vierten Saisonerfolg an

Die weite Anreise zur Rallye Neuseeland nehmen die Rallye-Profis gerne in Kauf – auf der anderen Seite des Globus warten die mit Abstand schönsten Naturstrecken des WM-Kalenders. Lange haben Marcus Grönholm, Colin McRae, Armin Schwarz und Co nicht auf die rund 1300 Kilometer lange Drift-Orgie rund um Auckland warten müssen: Fand die Rallye Neuseeland im Vorjahr noch im frühlingshaften Oktober statt, so startet sie dieses Mal bereits Anfang April – wenn vor Ort der regnerische Herbst beginnt. Als Gewinner der ersten drei Saisonläufe in Monte Carlo, Schweden und der Türkei fühlt sich Michelin ebenso gut gerüstet für die Rallye in der südlichen Hemisphäre wie die Partnerteams des französischen Reifenherstellers – auch wenn Testfahrten vor Ort nicht erlaubt waren und die beiden zulässigen Laufflächenprofile bereits acht Wochen vor Beginn des WM-Laufs bei der Motorsporthoheit FIA nominiert werden mussten.

Zweijährige Atempause für Goodyear – Warten auf den Turnaround-Plan

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Das neue Jahrtausend zeigt für den nach eigenen Angaben größten Reifenhersteller der Welt desaströse Entwicklungen. Gelang 2000 mit einem Nettogewinn von 40,3 Millionen US-Dollar gerade noch ein mehr oder weniger bloß ausgeglichenes Ergebnis, so brachte 2001 einen Verlust von 203,6 Millionen US-Dollar und nunmehr für das Vorjahr 2002 einen Rekordverlust von 1,11 Milliarden US-Dollar, der allerdings im großen Umfang durch Rückstellungen für Steuern begründet ist. Sollte der Konzern in den kommenden Jahren wieder in die Gewinnzone kommen, könnten einige davon wieder aufgelöst werden.

Dessen ungeachtet bleibt festzustellen, dass der neue CEO-Keegan das Banken-Konsortium auf seine Seite zu ziehen wusste. Aber er musste ihnen dafür große Zugeständnisse machen, die einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit entgegenstehen könnten. Erstens hatte Goodyear den Banken 120 Millionen US-Dollar an Gebühren für die Restrukturierung zu bezahlen und zweitens hat sich das Management mehr oder weniger verbindlich verpflichtet, im laufenden Jahr nicht mehr als 360 Millionen US-Dollar und im kommenden Jahr nicht mehr als 500 Millionen US-Dollar zu investieren.

Presseberichte weisen darauf hin, dass die beiden großen Wettbewerber Michelin und Bridgestone jeweils jährlich mehr als eine Milliarde US-Dollar zur Modernisierung und Automatisierung der Produktion ausgeben. Drittens darf Goodyear für dieses und nächstes Jahr keine Dividenden zahlen. Die DB Global Equities in New York sieht das Potenzial der Aktie nun nicht mehr bei neun, sondern nur noch bei sechs US-Dollar.

Die Refinanzierung gibt dem Konzern nun eine Atempause bis zum Jahr 2005. Entscheidend wird sein, ob der Konzern von nun an genug Cash Flow generieren kann, um seinen Verpflichtungen nachkommen zu können. Mit Spannung wird nun auf den Turnaround-Plan von CEO Keegan gewartet, der nicht öffentlich gemacht wird, bevor die Zahlen für das erste Quartal 2003 im weiteren Verlauf dieses Monats bekannt gegeben worden sind.

Das Problem der Goodyear liegt in Nordamerika, wo glatte 8,1 Millionen Reifen weniger abgesetzt werden konnten als noch im Jahr 2001. Keegan räumte Fehler des Managements ein. Die Aggressivität der Wettbewerber sei unterschätzt worden und man habe zu oft Preisanhebungen erfolglos versucht.

Forschungszentrum caesar entwickelt Reifensensor

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Wissenschaftler des Bonner Forschungszentrums caesar entwickeln eigenen Aussagen zufolge einen Reifensensor, der den Straßenzustand (Glatteis, nasse Fahrbahn etc.) erkennen können und damit rechtzeitig vor Gefahren warnen soll. Gezeigt wird der Sensor einer breiten Öffentlichkeit erstmals im Rahmen der Hannover-Messe (7.

-12. April) am Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Es soll nur wenige Quadratmillimeter groß sein und wird den Angaben zufolge direkt in das Gummi des Reifenprofils eingebettet.

Ausgelesen wird der Sensor drahtlos: Im Radkasten des Fahrzeugs befindet sich eine Antenne, die ein hochfrequentes Funksignal an den Sensor überträgt. Je nach Straßenzustand wird das Signal vom Sensor verändert und an die Antenne zurückgesandt. Es enthält Informationen über die Verformung des Reifens, die je nach Fahrbahnbeschaffenheit unterschiedlich ist.

‚RE 050‘ von Bridgestone: Neues Profil für den sportlichen Fahrer

Der im vergangenen September auf der Pariser Auto-Show der Öffentlichkeit vorgestellte Supersportwagen Ferrari „Enzo Ferrari“ ist exklusiv mit der Spezifikation des neuen Bridgestone-Reifens ‚RE 050‘ ausgestattet. Jetzt stehen die Reifen ‚Potenza RE 050‘ und ‚RE 050 A‘ auch dem Reifenfachhandel im Ersatzmarkt zur Verfügung. Beide Produkte stehen stellvertretend für hochentwickelte Technologie aus dem Hause Bridgestone, innovativ und rennerprobt mit Erkenntnissen aus der Formel 1 direkt auf die Straße.

Bridgestone auf der IAA in Frankfurt

Reifenhersteller Bridgestone wird mit einem 350 qm großen Stand auf der IAA im September diesen Jahres präsent sein. Wie schon auf der Nutzfahrzeug-IAA in Hannover, so wird sich Bridgestone auch in Frankfurt als der wirkliche große Gegenspieler von Michelin präsentieren und einen Überblick über die Produkte und die neuesten Technologien geben. Last but not least will Bridgestone natürlich mit der eigenen Runflat-Lösung auch die einzige wirklich ernst zu nehmende Alternative zum Pax-Angebot von Michelin zeigen.

Herstellung und Vermarktung von Nutzfahrzeugreifen sowie Markteinführung und Marktdurchdringung mit Notlaufsystem ist „eine Sache für Erwachsene.“ Darin jedenfalls stimmen die Franzosen mit den Japanern völlig überein..

Milliardenverlust von Goodyear?

Die Neue Reifenzeitung-Online zeigte sich schon am 23. März 2003 überzeugt, der US-Reifenhersteller werde vermutlich einen über eine Milliarde US-Dollar hinausgehenden Verlust eingestehen müssen und offenbaren, dass das Eigenkapital bis auf einen Rest von wenigen hundert Millionen US-Dollar wie Schnee in der Sonne geschmolzen ist. Genau dies berichten heute auch US-Tageszeitungen.

Goodyear ist mit den Banken einig – Refinanzierung gelungen

Goodyear hat die Verhandlungen um eine Restrukturierung und Refinanzierung gestern erfolgreich abschließen können. Die in Anspruch genommenen Bankkredite steigen von derzeit 2,94 Milliarden US-Dollar auf 3,3 Milliarden US-Dollar, wovon 2,045 Milliarden im Jahr 2005 und 1,3 Milliarden im Jahr 2006 fällig werden. Die Sorgen mit dem nicht ausreichend gedeckten Pension Fund bleiben.

International Rubber Conference 2003 in Nürnberg

Ziel der von der Deutschen Kautschuk-Gesellschaft (DKG) veranstalteten International Rubber Conference 2003 (IRC ’03) vom 30. Juni bis zum 3. Juli in Nürnberg ist es, den weltweiten kollegialen Wissens- und Erfahrungsaustausch zu fördern.

„Nur so kann es gelingen, die Kautschukindustrie auf einem technologisch sehr hohen Niveau zu halten, einem Niveau, das es möglich macht, den ständig steigenden Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden“, ist der DKG-Vorsitzende Prof. Dr. Ulrich Masberg überzeugt.

Weitere Details zu der Veranstaltung, bei der unter anderem auch die bei der Deutschen Kautschuk-Tagung 2000 verzeichnete Besucherzahl von rund 3.000 übertroffen werden soll, finden sich im Internet unter www.dkg-rubber.

Reifen- und Räderexperten am AutoBild-Servicetelefon

Für die Zeitschrift AutoBild stehen am 3. April sechs Experten in der Zeit von 15 bis 18 Uhr für Fragen und Probleme rund um die Themen Reifen und Räder bereit. Unter den Servicenummern 01802/671616 bzw.

01802/671617 werden Fragen zum TÜV bzw. ABE und Eintragung von Felgen in die Papiere beantwortet. Für Fragen zu Felgen stehen Jürgen Volkmer von ATS sowie Reinhard Gebert von BBS unter den Telefonnummern 01802/671618 bzw.

01802/262525 bereit. Heino Klindt und Stefan Wiessmann von Pirelli kümmern sich unter den Nummern 01802/224616 und 01802/000851 um Fragen speziell zum Thema Reifen. Der Anruf bei einer der Servicenummern kostet laut AutoBild jeweils einmalig sechs Cent.