Externe Ex-Spitzenmanager wachen über Superior

Der US-Aluminiumräderhersteller Superior Industries hat drei erfahrene, aber bereits im Ruhestand befindliche Top-Manager in ein „Corporate Governance Committee“ berufen, das die Geschäftspolitik Superiors kritisch begleiten soll: Rudolph A. Schlais (62) war bis zum letzten Jahr in verantwortlichen Positionen (vor allem im asiatischen Raum) für General Motors tätig, auch Philip W. Coburn (74) hat seinen beruflichen Werdegang überwiegend in der Automobilbranche verbracht, V.

Continental setzt auf Wachstumsmärkte

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Die Continental sieht sich auf dem richtigen Weg. Anlässlich der Hauptversammlung der Aktiengesellschaft in Hannover bestätigte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer noch einmal die herausragenden Geschäftsergebnisse des Jahres 2002. Weiter würdigte Wennemer die Entwicklung des Konzers von einem Reifenhersteller in Richtung eines „Automobilzulieferers der ersten Reihe“ mit einem Schwerpunkt im Bereich der Fahrzeugelektronik.

Aktien der Reifenhersteller: Kaufen und Halten

Für Bridgestone, Cooper, Continental und Michelin werden Kaufempfehlungen abgegeben, Goodyear mit „Halten“ bewertet. Analysten der Deutschen Bank heben vor allem Michelin hervor und bleiben überzeugt, dass die Franzosen in 2005 die angestrebte Gewinnmarge von 9,5 bis 10 Prozent aus dem operativen Geschäft erreichen können (7,2% in 2002)..

Hundert Jahre Reifenproduktion im Odenwald

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Bereits im Jahr 1903 wurden im Odenwald erste Fahrradreifen mit dem griffigen Markennamen „Velospitz“ hergestellt. Fünf Jahre später starb Firmengründer Friedrich Veith im Alter von nur 48 Jahren. Das über Jahrzehnte weiter von der Familie Veith kontrollierte Unternehmen hat in der Folgezeit alle Höhen erlebt und alle Tiefen, insbesondere die nach den beiden Weltkriegen, überstanden.

Schon 1953 wurden 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und Gert Silber-Bonz, bis vor kurzem noch Aufsichtsratsvorsitzender der Pirelli AG, hielt die Zeit als Mitglied und Vertreter der Veith-Familie für gekommen, eine Partnerschaft in Form eines Beratungsvertrages mit dem damaligen amerikanischen Reifenriesen BFGoodrich abzuschließen. Doch zehn Jahre später korrigierte Silber-Bonz diese Entscheidung und entschloss sich, das Unternehmen an Pirelli zu verkaufen, das in der Folgezeit mit dem Slogan „Pirelli – die Beine Ihres Auto“ Furore machte.

„Arbeitskreis Reifendienst“

Der Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service-Ausrüstungen e.V. (ASA) hat seine beiden Arbeitskreise Achsmessgeräte und Reifendienst zu einem „Arbeitskreis Reifendienst“ zusammengefasst.

111 Jahre Motorradreifen im Zeichen des Elefanten

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In diesem Jahr feiert der deutsche Motorradreifenhersteller Metzeler Jubiläum: Seit nunmehr 111 Jahren werden Reifen für motorisierte Zweiräder produziert. Von 1892 bis heute begleitet Metzeler damit die Geschichte des Motorrades. Die Geschichte des Motorrads ist deshalb auch die Geschichte der Firma Metzeler: Denn der Münchner Reifenhersteller war von der Geburtsstunde der ersten „Motor-Fahrräder“ an mit seinen Produkten für diese Fahrzeuge am Markt vertreten.

Wichtiger Grundstein bei der Entwicklung neuer Reifen waren dabei dem Unternehmen zufolge immer die Erfahrungen von Metzeler im Motorradrennsport. Vom erfolgreichen Rennengagement der Münchner auf und abseits der Straße zeugen schließlich eine ganze Reihe von Siegen sowie zahlreiche Weltrekorde. Von den Erfahrungen, die im Sporteinsatz und bei den Hochgeschwindigkeitsfahrten gesammelt werden, profitieren demzufolge noch heute alle Käufer von Metzeler-Reifen, weil die dabei gewonnenen Erkenntnisse auch den Serienprodukten zugute kommen.

„AutoBild alles allrad“ testete Sommer- und Ganzjahresreifen

„AutoBild alles allrad“ testete auf einem BMW X5 jeweils vier Sommer- und Ganzjahresreifen der Größe 205/55 R 18. Das begehrte Prädikat „vorBILDlich“ erhielten die beiden Sommerreifen Continental 4×4 SportContact und Pirelli Scorpion Zero sowie der Ganzjahresreifen Goodyear Wrangler AW. „Nicht empfehlenswert“ hieß es für den Toyo-Sommerreifen Proxes S/T und nur „bedingt empfehlenswert“ für den Dunlop-Ganzjahresreifen Grandtrek ST 8000.

Michelin passt Produktlinien den Marktanforderungen an

Wie die französische Tageszeitung Le Monde meldet, will die Michelin-Gruppe in der Reifenproduktion in zwei Werken in Frankreich demnächst ein „Restrukturierungsprojekt“ auf den Weg bringen. Am Standort Poitiers stehen infolge dessen 190 der 635 Arbeitsplätze zur Disposition; in Bourges sind dies 164 von 844 Stellen, die der Konzern einsparen will. Das Restrukturierungsprojekt sehe aber gleichzeitig die Wiedereingliederung von rund 210 der betroffenen Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens vor, meldet Le Monde weiter.

Im Mai hatte das Unternehmen bereits eine großangelegte Einstellungskampagne gestartet, mit der rund 1.100 neue Mitarbeiter gefunden werden sollen. Wie andere Quellen berichten, will Michelin im Rahmen des Restrukturierungsprojekts keine Kündigungen aussprechen.

Der Grund für diese Veränderungen seien Produktionsanpassungen, die zur Aufgabe der Lkw-Reifenproduktion in Poitiers sowie zur Aufgabe der Produktion von 13-Zoll-Pkw-Reifen in Bourges führen. Die betreffenden Produktlinien würden nicht mehr den Anforderungen des Marktes genügen, heißt es aus Clermont-Ferrand..

Markt bevorzugt zyklisch handelnde Unternehmen

Amerikanische Marktanalysten sind der Ansicht, dass Michelin-Anteile mittlerweile ein geringeres Risikoprofil aufweisen. Der französische Reifenhersteller habe bisher von einer „besseren Überwindung von Hindernissen“ profitiert, heißt es in einem Investment-Report von Morgan Stanley. Trotz einer verhaltenen Entwicklung der europäischen Automobilindustrie, die Michelin seit Ende Februar um 15 Prozent übertroffen hat, haben die Analysten den Michelin-Status von “Overweight” auf “Equal Weight” gesenkt, da die Bewegung in einem unsicheren Markt „zyklisch handelnde Namen“ bevorzuge.

Ausfallursachen an Michelin-F1-Reifen geklärt

Laut Online-Dienst F1Total sind die Gründe für die Schadensfälle an Michelin-Reifen im Rahmen des Rennens in Montreal geklärt: Beim Renault von Jarno Trulli hatte der Auffahrunfall von Antonio Pizzonia das Ventil beschädigt und zu einem Druckverlust geführt, den die Reifenkarkasse nicht verkraften konnte; der Reifendefekt an Kimi Räikkönens McLaren-Mercedes dürfte durch das Überfahren eines Fahrzeugteils […]