Die Gespräche zwischen Goodyear Tire & Rubber und der amerikanischen Stahlarbeitergewerkschaft United Steelworkers of America (USWA) sind am Wochenende gescheitert. Nachdem die beiden Seiten zunächst noch zuversichtlich waren, bis Freitagmittag Ergebnisse der seit Monaten andauernden Tarifverhandlungen präsentieren zu können, lehnte die Gewerkschaft das letzte Angebot von Goodyear schließlich doch ab. Nach Aussage eines USWA-Sprechers konnten Bedenken in Sachen Arbeitsplatzsicherheit, Gesundheitsversorgung für Rentner und Umschuldung des Unternehmens mit dem Goodyear-Angebot nicht zerstreut werden.
Die Gewerkschaft sei nun bereit für einen Streik in den betroffenen 14 Goodyear- und Kelly-Springfield-Fabriken; dieser allerdings muss drei Tage vorher angekündigt werden. Analysten und Investoren sind der Meinung, dass sich keine der beteiligten Seiten einen Streik leisten kann. Obwohl Goodyear und Gewerkschaft weiterhin Gesprächsbereitschaft signalisierten, ist zunächst kein weiteres Treffen der Tarifpartner vereinbart worden.
Bandag Inc. hat Amy P. Hutton in den Aufsichtsrat berufen.
Die Harvard-Professorin für Betriebswirtschaft wird mit sofortiger Wirkung Lucille A. Carver ersetzen, die bereits im Mai des vergangenen Jahres in den Ruhestand ging. Auf der kommenden Hauptversammlung im Mai soll Hutton von den Aktionären in ihrem Amt bestätigt werden.
Für die kommende Wintersaison hat Falken einen komplett neuen, verbesserten Winterreifen entwickelt. Wie der japanische Reifenhersteller mitteilt, werde der Eurowinter HS-437 ausschließlich für die obere Mittelklasse in Größen ab 205/45R17 angeboten. Im Mittelpunkt der Entwicklung des neuen Winterreifens von Falken standen sowohl hohe Bremsverzögerung bei Schnee als auch verbesserte Laufeigenschaften bei Nässe.
Der neue Profilaufbau des HS-437 mit griffigen, zentral und asymmetrisch angeordneten Mittelblöcken sowie drei breiten Längsprofilrillen zur Wasserabführung werde beiden Anforderungen gerecht, heißt es in einer Pressemitteilung. Vor allem die Aquaplaningeigenschaften und die Bremsverzögerung bei Nässe seien signifikant verbessert worden. Tiefgreifende Verbesserungen seien den Falken-Ingenieuren bei der Gummimischung gelungen, die ab sofort auch bei allen anderen Winterreifen von Falken verwendet wird.
Durch den Einsatz von Silica und den Wechsel von pflanzlichem Öl zu Mineralöl sowie von synthetischem Kautschuk zu Naturkautschuk sei der Härteunterschied des Reifens bei unterschiedlich tiefen Temperaturen verringert worden, was zu konstanteren Fahrleistungen bei winterlichen Straßenverhältnissen führe. Der Eurowinter HS-437 wird ab Mitte des Jahres auf den Markt kommen.
Die Agrargenossenschaft Grünlichtenberg (Sachsen) hat einen neuen Rekord im Aussäen von Getreide aufgestellt: Mit Hilfe eines Valtra-Schleppers samt Väderstad-Drillmaschine und Goodyear-Supervolumenreifen Optitrac DT830 konnte innerhalb von 24 Stunden das Saatgut auf 106 Hektar Ackerfläche ausgebracht werden.
Die Tuner von Strosek Auto Design haben sich den neuen Porsche Cayenne vorgenommen. Neben sportlichen Karosseriekomponenten hat das Unternehmen dem Porsche-SUV mit dem kompletten Individualprogramm auch maßgeschneiderte Leichtmetallräder, die zusammen mit O-Z-Racing entwickelt wurden, aufgezogen. Diese wirken durch die einteilige Konstruktion in den Durchmessern 20 und 22 Zoll größer, als sie eigentlich eh schon sind.
Goodyear Thailand hat einen Vertrag unterschrieben, der die Montage von Goodyear-Hochleistungsreifen auf Mercedes-Benz-Modellen vorsieht, die in Asien verkauft werden sollen. Goodyear hat derzeit noch Exklusivstatus und nimmt die Lieferungen von ca. 15.
000 Reifen monatlich im August auf. Sollte Mercedes Reifengrößen benötigen, die nicht in der thailändischen Fabrik hergestellt werden, so weicht der Reifenhersteller auf andere asiatische Fabriken aus. Das Agreement ist Teil der Mercedes-Strategie, den Einkauf von Teilen zu straffen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2003-06-30 00:00:002023-05-17 08:31:20Goodyear-OE-Erfolg bei Mercedes in Thailand
Robert S. Hughes II (58), zuletzt Präsident von Alcoa Automotive und zuvor unter anderem für die Aluminiumfelgensparte als Geschäftsführer tätig, geht mit Wirkung 1. Juli in den Ruhestand.
Auf die neu geschaffene Position des Präsidenten Alcoa Advanced Transportation Systems rückt L. R. „Rick“ Milner (57).
Der schwere Brand beim Mannheimer Reifen- und Felgenvermarkter Keskin Tuning, der erst nach etwa 24 Stunden gelöscht war und die gesamte Lagerhalle zerstört hatte, ist nach Angaben Keskins durch ein defektes Elektrogerät ausgelöst worden. Während die Montage in Mannheim bereits wieder möglich ist, wurde die Verwaltung nach Frankenthal verlegt und eine zusätzliche Lagerhalle mit 5.000 Quadratmetern angemietet.
Indirekt arbeitende Reifendruck-Kontrollsysteme nutzen die vorhandene ABS-Infrastruktur, um daraus Erkenntnisse über den Zustand der Reifen zu gewinnen. Infineon, seit der Übernahme von SensoNor ein Marktführer in diesem Metier, plant den umgekehrten Weg: Künftig sollen demnach die Informationen der Sensoren (eines direkt messenden Systems) nicht nur als Warnhinweis übertragen, sondern zusätzlich in die Steuerung anderer Fahrsicherheitssysteme wie ESP oder ABS eingespeist werden.Neben den Sensoren besteht das Kontrollsystem pro Reifen aus einem Mikrocontroller, der die Daten verarbeitet, und einer Sendeeinheit, welche die Informationen über Radio Frequency (RF) zur Steuereinheit im Motorraum funkt.
In zwei bis drei Jahren will Infineon diese Einzelkomponenten zu einem einzigen Bauteil integrieren und auf den Markt bringen. Bis zum Ende des Jahrzehnts seien sogar Systeme denkbar, die ohne Batterie auskommen..
In diesem September läuft in den Vereinigten Staaten nach sechs Jahren Gültigkeit das so genannte „Transportation Efficiency Act for the 21st Century“ aus, in dem unter anderem die Größe und das zulässige Gesamtgewicht von Lkw auf US-Highways geregelt ist. Vor der Verabschiedung eines neuen – wiederum sechs Jahre gültigen – Regelwerks, dessen Inkrafttreten Experten nicht vor 2004 erwarten, haben verschiedene Verbände wie beispielsweise die American Trucking Association (ATA) oder die Association of American Railroads (AAR) ihre Lobbyarbeit verstärkt, um darin ihre jeweiligen Interessen berücksichtigt zu sehen. Auf einen Punkt hat man sich jedoch schon jetzt geeinigt: Die Lkw-Branche will vorerst auf die Durchsetzung höherer Grenzwerte in Bezug auf Größe und Gesamtgewicht ihrer Fahrzeuge verzichten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2003-06-27 00:00:002023-05-17 08:31:20Vorerst keine größeren und schwereren Trucks auf US-Highways