US-Bundesstaat Alaska will Neureifen mit 2,50 US-Dollar besteuern

Der US-Bundesstaat Alaska wird zum kommenden Sommer eine Steuer auf Neureifen erheben. Sollte Gouverneur Frank Murkowski das Gesetz unterzeichnen, wovon allgemein ausgegangen wird, werden ab dem 1. Juli 2004 Steuern in Höhe von 2,50 US-Dollar auf neue Reifen für Fahrzeuge fällig, „die auch auf Autobahnen genutzt werden können“.

Darüber hinaus werden Reifen mit Spikes, die jeweils mehr als 1,1 Gramm wiegen, um 5 US-Dollar teurer. Die Reifenhändler sollen die Steuern von ihren Kunden erheben und – abzüglich fünf Prozent für den eigenen Verwaltungsaufwand – an den Bundesstaat überweisen. Die beiden Häuser des Parlaments haben dem Gesetz bereits zugestimmt.

Historischer Michelin-Sieg im Motorradsport

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Beim Moto GP im niederländischen Assen hat am vergangenen Wochenende der Spanier Sete Gibernau auf einer Honda gewonnen – der 300. Sieg für Reifenlieferant Michelin, seit die Franzosen sich 1973 mit Jack Findlay erstmalig auf das oberste Treppchen im Motorrad-Grand Prix stellen konnten. Das Michelin diese Klasse beherrscht, wird auch daran deutlich, dass die ersten neun Fahrer in Assen auf Michelin-Reifen unterwegs waren und die Franzosen in dieser Saison jede Pole Position für sich verzeichnen konnten und alle Podiumsplätze an Biker vergeben wurden, die das blaue Michelin-Käppchen trugen.

Europäische Zulieferer sollen nach Ostasien expandieren

Die beiden Autohersteller Ford und General Motors setzen scheinbar ihre europäischen Zulieferer unter Druck. Amerikanischen Medienberichten zufolge werde den Unternehmen nahe gelegt, Produktionen nach China zu verlegen, um einerseits die aufkeimende Autoproduktion im Reich der Mitte zu stützen, und um andererseits zu Weltmarktpreisen produzieren zu können, die sich nun mal an chinesischen Maßstäben orientieren. Die beiden großen Autobauer würden ihren Zulieferern, die sich in China ansiedelten, zusätzliche Absatzmöglichkeiten in Nordamerika anbieten, heißt es unzweideutig.

Bridgestone Corp. hebt Gewinnprognose deutlich an

Der Reifenhersteller Bridgestone Corporation hat wegen der positiven Effekte der Euro-Aufwertung auf das Exportgeschäft seine Gewinnprognose für das laufende Jahr deutlich angehoben. Das japanische Unternehmen gab sein neues Ziel für den Reingewinn 2003 am vergangenen Wochenende mit 77 Milliarden Yen (rund 565 Millionen Euro) an, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Das wäre eine 70-prozentige Steigerung gegenüber dem Vorjahr.

Bisher hatte Bridgestone einen Überschuss von 70 Milliarden Yen vorausgesagt. Auch die Umsatzprognose korrigierte der Reifenhersteller leicht nach oben..

Formel 1: Aus Zweikampf wurde Dreikampf – nur nicht bei den Reifen

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Im Vorfeld des Formel 1-Rennens gestern auf dem Nürburgring hatten sich viele auf einen dreifachen Zweikampf eingestellt: Bei den Teams (Ferrari versus McLaren-Mercedes), bei den Fahrern (Michael Schumacher versus Kimi Räikkönen) und bei den Reifen (Bridgestone versus Michelin). In der Teamwertung brachte der Doppelsieg von BMW-Williams die Wertung durcheinander, in der Fahrerwertung holten Ralf Schumacher als Sieger und Zweitplatzierter Juan Pablo Montoyo kräftig auf. Da nur zwei Reifenhersteller in der Formel 1 involviert sind, wird der Wettkampf zwischen Ferrari (blieb in der Teamwertung vorne) und Michael Schmacher (weiter in der Fahrerwertung vorne) einerseits mit Bridgestone und andererseits vor allem den Teams BMW-Williams (jetzt Zweiter) und McLaren-Mercedes mit Michelin-Reifen noch zunehmen.

Cooper Tire hebt Preise und hofft auf mehr Gewinn

Mit Wirkung zum 1. August wird nun auch Cooper Tire & Rubber seine Reifenpreise für Händler anheben, und zwar um zwei bis vier Prozent. Bereits vor kurzem hatten Michelin (3-5% für Uniroyal zum 1.

Juli) und Continental (1,5-3%) ähnliche Schritte angekündigt. Analysten rechnen damit, dass Cooper Tire während der zweiten Jahreshälfte beim Gewinn noch zulegen wird, da die Absätze bei sinkenden Rohmaterialkosten steigen..

febi neuer Markenpartner von TecCom

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Die TecCom GmbH, Betreiber der B2B-Plattform für den freien Kfz- Ersatzteilmarkt, baut sein Lieferantenportfolio weiter aus: Mit der Ferdinand Bilstein GmbH & Co. KG und der Marke „febi“ konnte ein weiterer für den Ersatzteilmarkt wichtiger Industrielieferant gewonnen werden. febi ist besonders bekannt für Pkw- und Lkw-Ersatzteile aus unterschiedlichen Produktgruppen wie Auspuff, Vorder- und Hinterachse, Lenkung oder Rad und Bremse.

Neues RH-Logo

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Das alte und quadratische Logo des Räderherstellers RH Alurad wird – passend zum Produkt – durch ein rundes ersetzt.

Streik droht, nachdem Gespräche mit Goodyear scheiterten

Die Gespräche zwischen Goodyear Tire & Rubber und der amerikanischen Stahlarbeitergewerkschaft United Steelworkers of America (USWA) sind am Wochenende gescheitert. Nachdem die beiden Seiten zunächst noch zuversichtlich waren, bis Freitagmittag Ergebnisse der seit Monaten andauernden Tarifverhandlungen präsentieren zu können, lehnte die Gewerkschaft das letzte Angebot von Goodyear schließlich doch ab. Nach Aussage eines USWA-Sprechers konnten Bedenken in Sachen Arbeitsplatzsicherheit, Gesundheitsversorgung für Rentner und Umschuldung des Unternehmens mit dem Goodyear-Angebot nicht zerstreut werden.

Die Gewerkschaft sei nun bereit für einen Streik in den betroffenen 14 Goodyear- und Kelly-Springfield-Fabriken; dieser allerdings muss drei Tage vorher angekündigt werden. Analysten und Investoren sind der Meinung, dass sich keine der beteiligten Seiten einen Streik leisten kann. Obwohl Goodyear und Gewerkschaft weiterhin Gesprächsbereitschaft signalisierten, ist zunächst kein weiteres Treffen der Tarifpartner vereinbart worden.

BWL-Professorin in Bandag-Aufsichtsrat berufen

Bandag Inc. hat Amy P. Hutton in den Aufsichtsrat berufen.

Die Harvard-Professorin für Betriebswirtschaft wird mit sofortiger Wirkung Lucille A. Carver ersetzen, die bereits im Mai des vergangenen Jahres in den Ruhestand ging. Auf der kommenden Hauptversammlung im Mai soll Hutton von den Aktionären in ihrem Amt bestätigt werden.