Rundes Jubiläum bei ESKA-Reifendienst – dem großen süddeutschen Reifen-Center. Vor einem halben Jahrhundert startete Sebastian Kerscher in Cham (Bayerischer Wald) mit dem ersten Reifen-Service-Betrieb und einem angestellten Vulkanisiermeister in dem noch heute bestehenden Firmensitz. Seine Initialen S und K – gesprochen „ES“ und „KA“ – wurden zur Firmenbezeichnung.
Heute hat ESKA ca. 140 Mitarbeiter an den acht Standorten..
Die US-Investorengruppe Carlyle, in der deutschen Automobilzulieferindustrie als größter Gesellschafter der Beru AG (einem Anbieter von Reifendruck-Kontrollsystemen) bekannt, hat den Zuschlag für Fiat Avio erhalten. Der italienische Turbinenhersteller wird aus dem Fiat-Konzern herausgetrennt und geht für 1,5 Milliarden Euro zu 70 Prozent an Carlyle und zu 30 Prozent an den Carlyle-Partner bei diesem Geschäft Finmeccanica. Der Verkauf erfolgt im Rahmen der Neustrukturierung Fiats und der damit verbundenen Senkung des Schuldenberges.
Wie der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) mitteilt, hat Kraftfahrzeugteilehersteller Bosch sein komplettes Handelsprogramm unter der Adresse www.bosch-automotive.com/ecat-online ins Internet gestellt.
Der Service unter dem Namen „Ecat online“ soll nach Aufrufen der Seiten sämtliche bei dem jeweils angegebenen Fahrzeug verbauten Bosch-Teile auflisten. Die Identifizierung das Autos kann dabei über die Schlüsselnummern aus dem Kfz-Schein, den Motorcode, die Typbezeichnung des Fahrzeugs oder das Baumuster erfolgen. Danach können die exakten Teiledefinitionen sowie Typ und Teilenummern per Computer abgerufen werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2003-07-03 00:00:002023-05-17 08:31:15Bosch-Ersatzteilkatalog im Internet
Für den nächsten, in der Juli-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erscheinenden Teil unserer „Reifenplatz“-Serie, bei der den Beratungsqualitäten der Verkäufer im Reifenhandel auf den Zahn gefühlt wird, haben wir uns in der Seestadt Bremerhaven umgesehen. Im Rahmen dessen führen wir regelmäßig auch eine telefonische Preisanfrage bei den jeweils getesteten Betrieben durch. Diesmal fragten wir gezielt nach dem Komplettpreis für einen Satz Sommerreifen vom Typ Pirelli P6000 in der Dimension 185/65 R14 86H.
Das preiswerteste Angebot lag bei 333,20 Euro für vier Reifen inklusive aller Werkstattleistungen und der Altreifenentsorgung, das obere Ende markierte ein Preis von 400 Euro – eine Preisdifferenz von rund 67 Euro also. Bemerkenswert außerdem, dass uns einer der Betriebe einen „Mengenrabatt“ einräumte, nachdem man am Ende der anderen Leitung erst richtig mitbekam, dass nach vier und nicht nur einem Pneu gefragt wurde. „Bei vier Stück machen wir Ihnen einen ‚Special Price'“, so unser Gesprächspartner – Preisvorteil: rund sieben Euro pro Reifen.
Der US-Zulieferer TRW Automotive hat die noch ausstehenden Anteile an dem Jointventure-Unternehmen Autocruise übernommen. Autocruise hat eine neue Fabrik in Brest (Frankreich) und wurde hierzulande durch die Zulieferung des ACC-Systems für den VW Phaeton bekannt. Neben ACC (Adaptive Cruise Control), einer sensorgestützten Abstandskontrolle zu einem vorausfahrenden Fahrzeug mittels Radar, will sich TRW mit Autocruise auf weitere Systementwicklungen der Fahrerassistenz konzentrieren.
Der Werkstattsystemanbieter „Automeister“ kooperiert mit eBay Motors, wobei die Kfz-Betriebe den Vor-Ort-Service bei online gekauften Produkten leisten. Die eBay-Website „Teile & Zubehör für Autos“ listet auch Reifen und Felgen auf. Auf der Startseite kann sich der User zur nächstgelegenen eBay Motors-Einbaustation vorarbeiten, einem Automeister-Betrieb, der über den Kunden (der ja das Teil nicht bei ihm gekauft hat) keineswegs unglücklich ist, sondern ihm sogar einen Rabatt von 5 Prozent auf den anfallenden Arbeitslohn gewährt.
Zum Schluss teilten die Parteien im Vorjahr wechselseitig nochmals kräftig aus. Der langjährige VRG-Geschäftsführer Klaus Heymann hielt mit seiner Meinung über den Nachfolger Theo Pecher ebenso wenig hinter dem Berg als mit seiner Meinung über Beiräte wie Klessinger, Pongratz und Straub. Was Heymann als zulässige Meinungsäußerung sah, wertete die Gegenseite anders.
Und so mussten sich die Herren ganz dringend mal eben echauffieren, verweigerten Heymann offenbar ohne Angabe stichhaltiger Gründe die Entlastung und zeigten ihn zudem wegen Beleidigung an. Ein Jahr später, am 14. Juni, wurde Heymann dem Vernehmen nach nun mit 97 Prozent der gültigen Gesellschafterstimmen entlastet.
Offenbar war ihm nichts vorzuwerfen. Auch die Strafanzeige entpuppte sich als Schlag ins Wasser, die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt. Das hätte man alles besser und eleganter haben können.
In einem Gespräch mit dem US-Magazin Automotive Industries verheißt Jeff Klei, Vizepräsident Verkauf und Marketing bei Continental Teves, elektronischen Sicherheitssystemen weiterhin ein großes Wachstumspotenzial. ABS – in Europa inzwischen fast Standard – kann in Nordamerika noch zulegen, vor allem aber die „Electronic Stability Control“-Systeme (ESC), die bei Continental Teves ESP (Electronic Stability Program) heißen und für die der Hersteller gerne synonym gesehen werden möchte, erreichen immer mehr Fahrzeugklassen. In Anlehnung an Weiterentwicklungen (ESP II von Continental Teves) werden sich auch andere nahe liegende Systeme etablieren, Klei nennt als Beispiel RSC (Roll Stability Control).
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2003-07-02 00:00:002023-05-17 08:31:16Elektronische Sicherheitssysteme weiter auf dem Vormarsch
In Akron, Ohio, herrscht nach dem Scheitern der Verhandlungen weiter Unsicherheit über den Fortgang des Tarifstreits zwischen Goodyear Tire & Rubber Co. und der amerikanischen Stahlarbeitergewerkschaft United Steelworkers of America (USWA). Unterdessen fiel die Goodyear-Aktie, die an der New York Stock Exchange gehandelt wird, um sechs Prozent sowie um weitere 3,8 Prozent im Nachbörsenhandel, da mit dem Abbruch der Gespräche die Wahrscheinlichkeit eines Streiks oder einer Aussperrung der Mitarbeiter aus den 14 betroffenen Fabriken immer größer wird.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2003-07-01 00:00:002023-05-17 08:31:16Gerät Goodyear in die Mühlen des Chapter 11?
Der japanischen Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) gehört seit heute auch offiziell die Ohtsu Tire & Rubber Co. Ltd.
, die Reifen für die Falken Tire Corp. herstellt. SRI hielt bereits seit längerem 51 Prozent an Ohtsu und wird die restlichen 70 Millionen US-Dollar Eigenkapital des Reifenherstellers jetzt übernehmen.
Dunlop Japan gehört ebenfalls bereits seit längerem vollständig zur Sumitomo Rubber Industries. Wie amerikanische Medien melden, sei man bei Falken Tire glücklich über die Übernahme, die bereits Ende des vergangenen Jahres angekündigt wurde, denn Falken Tire werde bezüglich Verkauf, Marketing und Vertrieb der eigenen Marke autonom bleiben. Sumitomo wolle sich in Asien auf die Marke Dunlop konzentrieren, in Nordamerika auf die Marke Falken.