Der Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e.V. (ASA, Ditzingen) treibt seine Bemühungen, Achsdämpfungsprüfungen in der 1.
Stufe ab 2006 und in der 2. Stufe ab 2010 in die zweijährlich stattfindende Hauptuntersuchung (HU) zu integrieren, voran. In seiner jüngsten Sitzung hat eine vom ASA-Arbeitskreis Bremsen- und Leistungsprüfstände initiierte Arbeitsgruppe beschlossen, insbesondere zusammen mit der Dekra und dem TÜV die Entwicklung von zwei Referenzprüfständen zur Messung der Achsdämpfungsprüfung durchzuführen.
Mit Michael Schumacher und Ferrari wiederholte Bridgestone als Reifenlieferant den Vorjahreserfolg und rüstete den Champion wie das siegreiche Team mit Reifen aus. Wie eng es allerdings inzwischen für die Japaner wird, zeigte sich daran, dass beide Entscheidungen erst im letzten Rennen fielen und die weiteren Plätze auf dem Treppchen an Michelin-Fahrer und -Teams gingen: Kimi Räikkönen und Juan-Pablo Montoya sowie BMW-Williams und McLaren-Mercedes..
Mit dem Superbreitreifen X One ersetzt Michelin als erster Hersteller die herkömmliche Zwillingsbereifung in der europäischen Erstausrüstung für Nutzfahrzeuge im Fernverkehr. Der neue Hightech-Reifen bietet gleich ein ganzes Bündel von Vorteilen, das die Nutzfahrzeug-Hersteller überzeugen soll: Er trägt maßgeblich zur Fahrzeugstabilität bei, spart Gewicht und senkt den Kraftstoffverbrauch. Bereits seit Anfang Juli 2003 rollt die TGA-Baureihe von MAN mit dem Michelin X One auf der Antriebsachse über deutsche Straßen.
In naher Zukunft wollen weitere führende Nutzfahrzeugproduzenten in der Erstausrüstung Sattelzugmaschinen mit dem neuen extra-breiten Reifen ausstatten, Mercedes-Benz zählt allerdings nicht dazu. Auf der offiziellen Präsentation des neuen X One im spanischen Almeria konnte sich die NEUE REIFENZEITUNG von den Vorzügen des Superbreitreifens überzeugen.
Im Rahmen einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung am 9. Oktober in Kassel wurden wichtige Meilensteine für die zukünftige Warenversorgung der derzeit 145 Gesellschafter gelegt. Mit überwältigender Mehrheit wurde für die Gründung von ad-CARGO GmbH & Co.
Unter dem Motto „Der nächste Winter kommt“ bringt Bridgestone zur Zeit mehr als 800.000 Profiltiefenmesser aus Kunststoff über die neueste Ausgabe der AutoBild in den Markt. Darüber hinaus kann sich Bridgestone in dieser Ausgabe neben Anzeigen auch mit einem vorBILDlich für den Blizzak LM 22 in der nachfragestarken Testdimension 205/55 R 16 H im großen Winterreifentest hervorragend positionieren.
Wer darauf gehofft hatte eine fast vollautomatisch arbeitende C3M-Fabrik von Michelin in absehbarer Zeit auch einmal von innen betrachten zu können, wurde von René Zingraff (65), dem zweiten persönlich haftenden Gesellschafter der Michelin-Gruppe („Managing Partner“) eines Besseren belehrt. Gegenüber der Neue Reifenzeitung zeigte sich der in allen sonstigen Punkten recht offen auftretende Spitzenmanager des Konzerns zugeknöpft. Man wolle einfach nicht zu viel darüber sagen und man werde die Fabriken auch nicht für Besucher öffnen.
Auf den Vorhalt, Pirelli zeige sich da mit der MIRS-Fabrik weit offener, meinte Zingraff trocken: „Das ist deren Entscheidung!“ Mit der schon legendär gewordenen Geheimnistuerei bei Michelin dürfte es jedoch wenig zu tun haben. Vielmehr ist das ganze Equipment mehr oder weniger ausschließlich von Michelin selbst entwickelt und gebaut worden. Wollte man das alles rundum mit Patenten sichern, gäbe man Konkurrenten nur Steilvorlagen, die Methode zu analysieren und die Patente zu umgehen.
In der heutigen Ausgabe 41/2003 präsentiert AutoBild den jährlichen Winterreifentest. Getestet wurden elf Winterreifen verschiedener Hersteller in der Größe 205/55 R 16 H auf einem Ford Mondeo. Im Gesamtergebnis erhalten der Bridgestone Blizzak LM 22, der Continental WinterContact TS 790 und der Dunlop SP Wintersport M3 das begehrte Prädikat „vorBILDlich“.
Das 80 Jahre alte Reifenhandelsunternehmen mit seinen 500 Menschen in 50 Niederlassungen steckt in lebensbedrohlicher Krise. Es bleibt abzuwarten, wie es aus dem Insolvenzverfahren herausfinden kann. Aus eigener Kraft dürfte es nicht mehr gelingen.
Den Fall Schwarz resp. den Fall von Schwarz nehmen doch mehr Reifenhändler als einem Beobachter lieb sein kann zum Anlass, über die Aufrechterhaltung ihrer unternehmerischen Tätigkeit nachzudenken. Dass die ganz Großen dieser Branche nur schwer lebensfähig sind, ist durch den Fall von Gummi-Mayer und später Viborg trefflich bewiesen.
Da mag Stinnes Reifendienst eine Perle gewesen sein, wie viele in der Rückschau sich zu erinnern meinen, doch was wäre diese Gesellschaft ohne die Veba gewesen?
Wie in vielen anderen Branchen auch sind kleine Handelsgesellschaften, manchmal herablassend als „Mom & Dad-Shops“ bezeichnet, zäh. Und erfolgreich. Sie bieten ganzen Familien einen recht ordentlichen Lebensunterhalt, die Eigner machen ihren Job gerne und träumen nicht davon, jedes Jahr aufs Neue Millionär zu werden.
Das war in der Vergangenheit so, ist heute so und bleibt auch künftig so.
Die Rettung des mittelständischen Reifenfachhandels sollte durch Kooperationen bewerkstelligt werden. Heute stellt es sich jedoch bereits schon so dar, dass zwar nahezu jeder Reifenfachhändler in irgendeiner Form organisiert ist, doch damit wahrscheinlich nur einen Wettbewerbsnachteil ausgemerzt hat, ohne sich einen auch nur kleinen Wettbewerbsvorteil vor Ort erarbeiten zu können.
Letztlich ist wieder alles, wenn auch auf anderer Ebene, nivelliert.
Lassen Kraft und Einfluss der Kooperationen nach, zumindest zu wünschen übrig? Momentan scheint es jedenfalls so zu sein. Vielleicht ist das auch nur eine temporäre Erscheinung, denn die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass unter jedem Kooperationsdach ein paar pflegebedürftige Fälle zu behandeln sind.
Berechtigten diese sich häufenden Einzelfälle, von einem durchgreifenden Strukturwandel zu reden?
Mit großem Interesse wird zu beobachten sein, wie sich „der Mittelstand“ verhält. Damit sind die Betriebe mit mehr als fünf bis hin zu 30 bis 40 Outlets gemeint, deren Gründung vielfach auf die Nachkriegszeit zurückgeht. Über Jahrzehnte hinweg sind viele dieser Betriebe, auch als regionale „Platzhirsche“ beschrieben, sehr erfolgreich gewesen.
Sie haben verstanden, ein beträchtliches Vermögen in den privaten Bereich zu bekommen. In den – privaten – Immobiliengesellschaften fallen die Gewinne an, während den eigentlichen Reifenhandelsgesellschaften nicht zuletzt wegen hoher Miet- und Pachtzahlungen nur noch eine schmale Rendite verbleibt.
Wie es scheint, machen sich immer mehr dieser Mittelständler Gedanken darüber, warum sie eigentlich ein Handelsgeschäft betreiben, warum sie Risiken eingehen, wenn die Belohnung dürftig ist.
Ist es da nicht besser, sich gleich nach einem starken Industriepartner umzusehen, diesem die Handelsaktivitäten zu überlassen und sich ganz auf den nun noch sicherer gewordenen Immobilienbereich zurückzuziehen? Warum soll ein heute noch erfolgreicher Unternehmer im Geschäft bleiben wollen, wenn er die Zukunft nicht optimistisch einschätzt?
Und es bildet sich wenig Vertrauen, wenn man sich in diesen Tagen nicht allein mit Ketten, Discountern, Fachmärkten und Autohäusern im Wettbewerb konfrontiert sieht, sondern feststellen muss, dass auch Kaufhäuser, Baumärkte etc. den Reifen neu entdeckt haben.
Sieht so der zu erwartende Strukturwandel aus? Einiges spricht jedenfalls dafür, dass sich der Wandel beschleunigen wird mit der Folge, dass letztlich größere Filialbetriebe in den Händen – mindestens aber unter Kontrolle – der Reifenindustrie gelandet sein werden.
Und auch wenn es so käme, müsste es für den kleinen Reifenfachbetrieb in der Stadt, einen mit ein oder zwei Niederlassungen, überhaupt nicht nachteilig sein.
Schwarz dürfte aber als unübersehbares Signal Gültigkeit haben. Fortan trennt sich die Spreu vom Weizen.
Die Zeitschrift „Rubber & Plastics“ hat eine Umsatzliste der 50 größten Unternehmen/Sparten der Gummiindustrie veröffentlicht, die nicht das Produkt Reifen beinhalten. Demnach ist Hutchinson (Frankreich) knapp in Führung vor dem Nicht-Reifenbereich Bridgestones. Auf Rang 3 folgt aus Deutschland die Freudenberg-Gruppe.
Die Continental AG hat 51 Prozent vom Reifengeschäft des malaysischen Mischkonzerns Sime Darby Berhad (Kuala Lumpur) übernommen und firmiert künftig unter Continental Sime Tyre Sdn Bhd. Die Übernahme umfasst zwei Reifenfabriken in Alor Setar (erbaut 1980) und in Petalin Jaya (erbaut 1962). Mit einem Produktionsvolumen von bisher rund vier Millionen Pkw-, einer Million LLkw- und knapp 300.