Mehr China-Reifen sind Recyclingunternehmen ein Dorn im Auge

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„Die Reifenhersteller bringen Produkte in den Markt, die nicht recyclingfähig sind. Das hat mit Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit nichts zu tun“, sagt BVSE-Referent Dr. Thomas Probst (Bild: BVSE)

Gibt Goodyear steigenden Mengen an Neureifenimporten von außerhalb Europas zumindest eine Mitschuld daran, dass man seine Werke in Fürstenwalde und Fulda schließen müsse, ist diese Entwicklung offenbar auch im Altreifenrecycling aktiven Unternehmen ein Dorn im Auge. Zumindest wurde dieser Trend bei der Mitgliederversammlung des Fachverbandes Recycling von Reifen und Gummi unter dem Dach des BVSE (Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.) als einer der Faktoren identifiziert, warum aktuell das „Reifenrecycling in großen Schwierigkeiten“ steckt. Während überall viel von Recycling und Kreislaufwirtschaft die Rede sei, beklagen die Branchenunternehmen, dass immer weniger Reifen, die sich für eine Weiterverwendung oder Runderneuerung eignen, in den Sammelfraktionen ankommen, wie die derzeitige Problematik beschrieben wird. Vor diesem Hintergrund wird eine „verbindliche Grundlage“ für das Altreifenrecycling gefordert.

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Nächste Woche erste offizielle Tests von Pirellis Moto2-/Moto3-Reifen

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Freuen sich auf die Saison 2024, in der Pirelli nicht nur weiter WSBK-Reifenausrüster bleibt, sondern anstelle von Dunlop zusätzlich auch in den Moto2- und Moto3-Serien alle Maschinen bestückt: Aldo Nicotera (links), Senior Vice President & Head of Moto and Cycling bei dem Hersteller, mit Pirelli-Motorradrennmanager Giorgio Barbier (Bild: Pirelli)

War der finale Lauf der von Pirelli seit langen Jahren exklusiv mit seinen Reifen ausgerüsteten Superbike-Weltmeisterschaft WSBK (World Superbike Championship) schon Ende Oktober und zieht der italienische Hersteller eine positive Saisonbilanz, stehen die letzten Rennen der Moto2- und Moto3-Klassements im Motorrad-Grand-Prix am kommenden Wochenende an. Da fahren die Maschinen in beiden Klassen zwar noch auf Dunlop-Reifen und in der MotoGP auf solchen von Michelin. Doch ab 2024 rüstet Pirelli sämtliche Moto2-/Moto3-Teams aus. Daher sind für nächsten Montag und damit einen Tag nach dem letzten Rennen auf dem Kurs im spanischen Valencia die ersten offiziellen Tests der Pirelli-Reifen für die beiden Serien angesetzt, nachdem es zuvor nur einen privaten Test gegeben hatte.

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Nächstes Magna-Whitepaper: Diesmal geht’s ums Reifenlabel

Im neuesten Magna-Whitepaper wird (in englischer Sprache) erklärt, was es mit dem EU-Reifenlabeling bzw. der zugehörigen Einstufung von Reifen hinsichtlich der drei Kriterien Kraftstoffeffizienz, Nasshaftung und Abrollgeräusch auf sich hat (Bilder: Magna Tyres)

Unter einem Whitepaper versteht man Fachinformationen zu einem spezifischen Thema, und Magna Tyres hat nunmehr ein mittlerweile bereits siebtes dieser Art rund um Reifen herausgebracht. Nachdem es in den ersten drei Ausgaben um die Fragen ging, warum sie schwarz sind, wie ihr Produktionsprozess aussieht und welche Arten von Lkw-Reifen es für die verschiedenen Einsatzzwecke/Achspositionen gibt, […]

Kraiburg Austria sieht Bemühungen in Sachen Nachhaltigkeit gewürdigt

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Kraiburg Oekostrategie tb

„Umweltschutz und Nachhaltigkeitsbewusstsein sind Themen, die wir den nachfolgenden Generationen schuldig sind“, ist Stefan Mayrhofer, Geschäftsführer Kraiburg Austria, überzeugt. Aus diesem Grund achteten die Oberösterreicher seit jeher auf umweltbewusstes Handeln und haben dazu eine umfangreiche Ökologiestrategie entwickelt, für die sie vor drei Jahren mit dem EMAS-Zertifikat ausgezeichnet wurden. Das übergeordnete Ziel: die Verbesserung der Umweltleistung. Im Fokus stehen dabei der Energie-, Rohstoff- und Ressourcenverbrauch sowie Emissionen und Abfallvermeidung bzw. -reduzierung. Bei dem Ziel etwa, den CO2-Ausstoß auf null zu senken, folgt Kraiburg Austria den sogenannten Science Based Targets (SBT), einem Ansatz, der Emissionsreduktionsziele für Unternehmen festlegt. Als einer der ersten der Runderneuerungsbranche habe Kraiburg Austria hier einen „immensen Teilerfolg erzielen“ können: Die SBT-Initiative (SBTI) hat vor wenigen Tagen bestätigt, dass die vorgelegten Ziele von Kraiburg Austria mit ihren Kriterien und Empfehlungen übereinstimmen. Damit hat die Initiative Kraiburg Austria als im Einklang mit einem 1,5-Grad-Celsius-Pfad stehend eingestuft.

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AZuR-Netzwerk meldet weitere internationale Partner

Bitumen klein

Mit vier neuen europäischen Partnern gewinnt die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) zusätzliche Kompetenz in zukunftsweisenden Technologiefeldern der Kreislaufwirtschaft für Reifen. Mit dabei sind jetzt die CTS Bitumen GmbH, die polnische ReOil Sp, B&J Rocket Sales AG und die niederländische Unternehmen Sondel Engineering. AZuR-Netzwerk-Koordinatorin Christina Guth verspricht sich von den vier neuen Partnern „zusätzliche Kompetenz und frische Impulse für die gemeinsame Weiterentwicklung der Reifenkreislaufwirtschaft in Europa.“

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Maxam will sich im AS-Segment einen Namen machen

Maxam klein

Maxam ist die Off-Highway-Marke der Sailun Group und hat sich im OTR-Reifenbereich schon einen Namen gemacht. Ist hier auch wegen der Erstausrüstungspartnerschaften mit Caterpillar bekannt und will wachsen. Auf der Agritechnica berichtete Filipe Brito, Product and Pricing Manager Sailun Europe, dass jetzt auch im Landwirtschaftsreifengeschäft eine ähnliche Strategie gefahren werden soll. Beliefert würden Case IH- und New Holland-Fabriken. Auf der Messe sollen Gespräche mit weiteren Herstellern über die Lieferung von Erstausrüstungsreifen ab dem nächsten Jahr geführt worden sein.

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Agritechnica: Großes Wiedersehen und neue Forstreifen auf dem BKT-Messestand  

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BKT Messe

BKT brachte auf der Agritechnica nicht nur 30.000 Fußbälle unter die Leute und feierte eine Cocktailparty. Der indische Reifenhersteller hatte auch zwei neue Forstreifen für Traktoren und einen Radialreifen für den Feld- und Straßeneinsatz im Gepäck.

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Italienische Fußballnationalmannschaften werden von Prometeon gesponsert

Prometeon Roberto Righi Sabina

Die Prometeon Tyre Group wird von 2024 bis 2026 Reifenpartner der italienischen Fußballnationalmannschaften. Gerade wurde mit dem italienischen Fußballverband ein Vertrag unterzeichnet. Gesponsert werden neben des Herrenteams auch die Damen- und Juniorenmannchaft. 

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366.000 Euro pro Mitarbeiter – Goodyear nicht im „Fast-Forward“-Modus

Goodyear Fuerstenwalde tb

Nachdem Goodyear vergangene Woche im Rahmen seines Transformationsplans „Goodyear Forward“ die geplante Schließung seiner deutschen Reifenwerke in Fulda und Fürstenwalde mitgeteilt hatte, legte der Hersteller jetzt eine Börsenmitteilung – ein sogenanntes 8-K-Filing – vor, mit der die erwarteten Kosten der Schließungen und das Einsparpotenzial über die Jahre umrissen werden. Darin zeigt sich ganz konkret dreierlei: Der hiesige Markt steht eindeutig im Fokus wenn es darum geht, Goodyear wieder wettbewerbsfähig zu machen, was übrigens einen unangenehmen Umkehrschluss zulässt, und die geplanten Schließungen kosten Goodyear noch deutlich mehr pro Mitarbeiter, als dies bisher mit den 175.000 Euro in Fulda befürchtet worden war und das Ganze rechnet sich, für sich genommen, erst in rund zehn Jahren.

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Von 12 deutschen Reifenwerken ist „bei 6 bis 10 fraglich, ob sie erhalten bleiben“

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„Von zwölf Reifenstandorten ist bei sechs bis zehn fraglich, ob sie erhalten bleiben. Das kennen wir so nicht, dass rund die Hälfte der deutschen Reifenwerke im Bestand gefährdet ist“, sagt BRV-Chefvolkswirt Michael Berthel (Bild: NRZ/Christian Marx)

Nicht allzu lange ist es her, dass die Herbsttagung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) mit dem Fazit zu Ende gegangen ist, die Lage der vom ihm vertretenen Hersteller von Bereifungen und technischen Elastomererzeugnissen sei „alles andere als ein Honigschlecken“ und die Herausforderungen für die Branche seien nicht gerade kleiner geworden. „Wir müssen alles erwarten – auch das Gute“, lautete ungeachtet einer überwiegend verhaltenen Stimmung aufseiten der Kautschukindustrie zwar der Schlusssatz von WdK-Chefvolkswirt Michael Berthel. Allerdings bestätigt sich mit der von Goodyear angekündigten Schließung seiner Reifenwerke in Fulda und Fürstenwalde der zweite Satzteil eher wohl nicht, sondern der erste. Selbst wenn Shawn Pace, Vice President & Chief Procurement Officer bei dem Hersteller versichert, Goodyear werde in den kommenden Monaten seine „Kunden weiterhin bedienen und (…) Zusagen sowie vertragliche Verpflichtungen erfüllen, wie sie es erwarten würden“, hilft das den betroffenen Mitarbeitern beider Konzernstandorten ebenso wenig, wie Deutschland gleichzeitig weiter an Bedeutung als Produktionsland für Reifen verliert.

Deutliche Rückgänge im deutschen Ersatzgeschäft sowohl mit Pkw- als auch mit Nfz-Reifen

 

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