„Kasseler Erklärung“ für den Erhalt von Reifen Made in Germany

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Dass in den kommenden Jahren vier deutsche Reifenwerke geschlossen werden sollen und damit ein Drittel der verbliebenen Standorte und 3.300 Arbeitsplätze in der Branche wegfallen, ist IGBCE-Vorstandsmitglied Francesco Grioli zufolge „eine völlig überzogene Reaktion und ein nur schwer nachvollziehbarer Schritt“ (Bild: Stefan Koch)

Ende vergangener Woche haben 40 Arbeitnehmervertreter bei der zweitägigen „Betriebsrätekonferenz der Reifenwerke“ ein vierseitiges Forderungspapier für den Erhalt der Reifenproduktion in Deutschland beschlossen und unterzeichnet. Botschaft der sogenannten „Kasseler Erklärung“ ist laut der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE), dass sich mit Reifen Made in Germany „bis heute gutes Geld verdienen“ lasse, es hier die nötigen Fachkräfte und das nötige Know-how gebe, Politik und Unternehmen dafür allerdings bestimmte Voraussetzungen schaffen müssten. „Wir wollen, dass Reifen ein Hochtechnologie- und Zukunftsprodukt des Industriestandorts Deutschland bleiben“, betont IGBCE-Vorstandsmitglied Francesco Grioli. „Wir sollten unsere Standortvorteile nicht leichtfertig aufgeben und Wissen, Erfahrung und Können zum Fenster rauswerfen“, mahnt er angesichts der angekündigten Werksschließungen seitens Goodyear und Michelin. Damit drohe der Branche der Kahlschlag, betreffe dies doch immerhin vier der zwölf in Deutschland noch bestehenden Reifenwerke und dem Wegfall von insgesamt 3.300 Arbeitsplätzen.

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Aktualisierte Hamaton- und Tyresure-Produktbroschüren verfügbar

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Die Produktbroschüren können bei Hamaton und Tyresure angefordert werden, stehen aber auch als PDF-Dokument zum Herunterladen auf den Webseiten der beiden Schwesterunternehmen bereit (Bilder: Hamaton, Tyresure)

Die auf Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) spezialisierten Schwesterunternehmen Hamaton und Tyresure haben aktualisierte Produktbroschüren veröffentlicht. Die 2024er-Ausgabe ersterer Marke ist dabei nicht nur in englischer, sondern auch in deutscher, französischer und spanischer Sprache erhältlich – die andere nur in Englisch. Beide enthalten jedoch die neuesten Entwicklungen der Anbieter, was RDKS-Diagnosegeräte und -Sensoren betrifft. So findet sich darin etwa […]

Michelin und sein „größter Geschäftskunde“ verlängern Partnerschaft

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Julien Ropraz (links) – Sales Manager Retread DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) & Nordic Countries bei Michelin – und Erwin Schwab, Geschäftsführer der Pneuhage Reifenerneuerungstechnik GmbH, besiegeln die Erneuerung ihrer Partnerschaft in Sachen Recamic-Kaltrunderneuerung (Bild: Michelin)

Die Pneuhage-Gruppe setzt auch in Zukunft auf Michelins Kaltrunderneuerungsverfahren Recamic. Darauf haben sich beide Seiten verständigt. Der Großhändler, den der Reifenhersteller als seinen größten Geschäftskunden bezeichnet, ist bereits seit 2001 lizenzierter Michelin-Partner für das Kaltrunderneuerungsverfahren für Lkw-Reifen. „Wir sind sehr froh über die Erneuerung unserer Partnerschaft mit Pneuhage – das ist ein wichtiges Zeichen für die Branche, gerade in so schwierigen Zeiten wie heute. In der Runderneuerung von Lkw-Reifen liegt ein enormes Einsparpotenzial für Flotten und Transportunternehmen. Die Kunden erwarten wirtschaftliche Lösungen, die ihnen Kosteneinsparungen aufzeigen und sie dabei unterstützen, ihren Beitrag zu einem nachhaltigen Transport zu leisten“, sagt Philipp Ostbomk, Vice President Sales B2B Europa Nord.

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Webfleet und Bosch geben Partnerschaft bekannt

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Webfleet Bosch klein

Der Flottenmanagementanbieter Webfleet gibt eine Partnerschaft mit Bosch bekannt. Ziel der Kooperation ist es, Flottenkunden künftig integrierte Mobilitätsdienstleistungen anzubieten.

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Auch RSU forciert über ihr B2B-Onlineportal TyreSystem das Nfz-Reifengeschäft

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RSU TyreSystem Lkw tb

Auch im vergangenen Jahr habe die Lkw-Sparte von TyreSystem „ein erfreuliches Wachstum erfahren“, heißt es dazu in einer Mitteilung des B2B-Onlineportals, das durch RSU betrieben wird. Mit einem Sortiment von mehr als 3.500 verschiedenen Lkw-Reifen in allen Preisklassen und Volumengrößen sowie über 100 Marken habe sich TyreSystem „als der Partner für Fachhändler, Werkstätten, Transportunternehmen und Busbetriebe etabliert“. Kunden schätzten dabei vor allem die kostenlose Expertenberatung und die zahlreichen Dienstleistungen des Onlinegroßhändlers, wie es dazu weiter heißt.

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„Mit echten eigenen Daten“ – Spedition Hiller setzt auf Co2Opt-Software

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Die Spedition Hiller hat sich vorgenommen, Vorreiter in Sachen Technologie und Nachhaltigkeit zu sein. Dabei helfen soll dem Unternehmen aus Lüneburg die Co2Opt-Software zur Optimierung des Reifenmanagements. Die als „innovativ“ beschriebene Software soll es der Spedition ermöglichen, heißt es dazu in einer Mitteilung, „ihr Reifenmanagement transparent, digital und nachhaltig zu gestalten“.

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Continental erweitert TireTech-App um zahlreiche Zusatzfunktionen

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Die TireTech-App von Continental soll als Beratungstool Flottenmanager, Fahrer, Händler und Reifenwerkstätten dabei unterstützen, „die bestmögliche Reifenperformance und größtmögliche Flotteneffizienz zu erzielen“. Das technische Tool soll insofern „im kostengetriebenen Alltagsgeschäft“ für gleich zwei „elementare Dinge“ sorgen, wie es dazu in einer Mitteilung des Hersteller heißt: Die Fahrzeuge werden einerseits „mit den richtigen Reifen gefahren“. Und die Flotte ist andererseits „stets mit optimalem Reifenfülldruck unterwegs“. Jetzt hat das Unternehmen die TireTech-App um weitere Funktionen ergänzt.

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Nach Werkseinweihung stellt Linglong Tire bei Lkw-Reifen auf Europaproduktion um

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Linglong Tire verlagert die Lkw Reifenproduktion aus den Werken in China und Thailand und produziert ab sofort alle neuen Lkw-Reifen für den europäischen Markt im Jahr 2022 eingeweihten und damit ebenfalls neuen Reifenwerk in Serbien, dem chinesischen Hersteller zufolge „einem der modernsten Reifenwerke weltweit“. Mit vier neuen Reifenserien und insgesamt 47 neuen Produkten bzw. Produktgrößen umfasse die Produktpalette Lkw-Reifen für sämtliche Einsatzwecke, die sämtlich „speziell für den europäischen Markt entwickelt wurden“.

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Yokohama und Interpneu erneuern ihre strategische Lkw-Reifenpartnerschaft

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Die seit 2019 laufende strategische Zusammenarbeit von Yokohama Europe mit der Pneuhage-Gruppe in Sachen Nutzfahrzeugreifen soll auch 2024 fortgesetzt werden. In ihrem neuerlichen Kooperationsvertrag sehen beide Seiten „die besten Chancen, den Vertrieb der Produkte und die Durchdringung im Markt jeweils noch weiter ausbauen zu können§. Die jetzt vereinbarte Fortsetzung der Zusammenarbeit baue dabei auf den als „durchweg positiv“ beschriebenen Erfahrungen der vergangenen fünf Jahre auf, wie es dazu in einer Mitteilung des Reifenherstellers heißt.

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ZF Aftermarket führt Werkstattkonzepte als ZF Pro Service zusammen

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Der Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen, die digitale Betreuung von Flottenkunden und ein möglichst nachhaltiges Serviceangebot – das sind nur drei der vielen Herausforderungen, die Einzelkämpfer unter den Nutzfahrzeugbetrieben in Zukunft kaum noch bewältigen können werden. Deshalb hat ZF Aftermarket das neue Werkstattkonzept ZF Pro Service – in der Eigenschreibweise des Anbieters: ZF [pro]Service – entwickelt, das Betriebe auf die Zukunft vorbereiten und auch neue Umsatzpotenziale aufzeigen soll, wie es dazu in einer Mitteilung heißt. Es vereint die bislang separat geführten Konzepte ZF Service Point, ZF Pro Tech (Nutzfahrzeugvariante) und WABCO Service Partner.

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