Für Delticom war das vergangene Jahr „ein herausforderndes Jahr“. Wie Europas führender Internetreifenhändler jetzt zu seinen vorab veröffentlichten, vorläufigen Geschäftszahlen schreibt, habe man „in einem schwierigem Marktumfeld“ einen Umsatz von 456,4 Millionen Euro erzielt, was einem Rückgang von 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (480 Millionen Euro). Das EBIT betrug demnach 2012 noch 32,5 Millionen Euro, was wiederum einem Rückgang von 38,6 Prozent entspricht.
Infolge der schlechten Marktlage seien die Jahresumsätze insbesondere in den zyklischeren Geschäftsbereichen teilweise deutlich zurückgegangen, so Delticom. Der Großhandelsumsatz etwa sei um ganze 38,6 Prozent eingebrochen, und zwar von 24,4 Millionen auf nur noch 15 Millionen Euro..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-01-23 13:06:002013-01-23 13:06:00Delticoms Großhandelsumsatz bricht um fast 40 Prozent ein
Die Gewichte im deutschen Landwirtschaftsreifenhandelsgeschäft erscheinen auf den ersten Blick verteilt. Da ist der klare Marktführer in Osnabrück (Bohnenkamp), dahinter die kaum minder eindeutige Nummer 2 in Holle (Grasdorf Wennekamp). Seit der Reifenmesse im Juni 2012 spielt auch die Firma Starco (Deutschland-Dependance in Winsen an der Luhe) mit dem aus dem Hause Alliance Tire Group (ATG) stammenden Fabrikat Galaxy bei der Vermarktung von Traktorreifen radialer Bauart mit und will auch ein möglichst großes Stück vom Marktkuchen abhaben.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/STARCOWinsen1.jpg32404320Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-01-17 09:43:002013-07-15 09:27:54Starco hat das Potenzial, die Marktgewichte zu verschieben
Junge Autofahrer in Deutschland sind im europäischen Vergleich überdurchschnittlich risikobereit im Straßenverkehr. Das ist das Ergebnis einer vom Reifenhersteller Goodyear in Auftrag gegebenen Umfrage unter 6.400 Autofahrern im Alter von 18 bis 25 Jahren aus 15 europäischen Ländern.
Vor allem das Beschleunigen vor einer gelben Ampel ist hierzulande besonders verbreitet: 85 Prozent der 400 Befragten aus Deutschland haben sich demnach hierzu bekannt – im europäischen Durchschnitt sind es 73 Prozent. Junge deutsche Autofahrer schneiden bei anderen riskanten Fahrmanövern ebenfalls schlechter ab: So fahren 68 Prozent der Deutschen eigenen Angaben nach zu schnell (Europa: 66 Prozent), 49 Prozent beachten nicht immer die Verkehrszeichen (Europa: 39 Prozent), 46 Prozent setzen den Blinker nicht (europäischer Durchschnitt: 37 Prozent). Dagegen sind die jungen Autofahrer in Deutschland offenbar weniger aggressiv im Straßenverkehr unterwegs als der durchschnittliche Europäer.
Europaweit gaben 67 aller Befragten zu, auf andere Verkehrsteilnehmer zu schimpfen, 28 Prozent zeigen gar obszöne Gesten. Die jungen Fahrer in Deutschland sind hier etwas zurückhaltender: Sie schimpfen weniger (62 Prozent) und lassen sich nicht so oft zu rüden Gesten hinreißen (15 Prozent). cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Goodyear_Unmfrage_junge_Autofahrer1.jpg330400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-12-20 13:09:002013-07-15 09:27:47Junge Deutsche besonders risikobereit im Straßenverkehr
Im November zeigten sich die internationalen Pkw-Märkte in unterschiedlicher Verfassung: Während die USA und China zweistellig zulegen konnten, blieb die Situation in Westeuropa weiterhin angespannt. In den Vereinigten Staaten wurden im November mit 1,14 Mio. Einheiten 15 Prozent mehr Light Vehicles (Pkw und Light Trucks) abgesetzt als im Vorjahresmonat. Die deutschen Hersteller profitierten besonders von der guten […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-12-20 08:19:002012-12-20 08:19:00VDA: Unterschiedliche Entwicklung auf den Pkw-Märkten
Im Zeitraum 1. Dezember bis 31. März des Folgejahres müssen sämtliche Fahrzeuge über 3,5 Tonnen auf schwedischen Straßen auf der Antriebsachse Winterreifen haben.
Diese Neuregelung tritt im nächsten Jahr in Kraft und ergänzt die bisherige Vorschrift, nach der für Bereifungen von schweren Lkw und Bussen bei winterlichen Straßenverhältnissen eine Mindestprofiltiefe von fünf Millimetern gilt. Die bisherige Verordnung gilt für die Reifen an den anderen Achsen weiterhin. dv.
Continental Tire the Americas, LLC (CTA, Lancaster County/South Carolina) ist gleich zweimal als ausgezeichneter Arbeitgeber gekürt worden. Bei der Suche nach dem „Best Place to Work“ wurde die US-Tochtergesellschaft Continentals von des Handelskammer des Bundesstaates auf Platz 4 gesetzt, von der bedeutsamen Lokalzeitung Charlotte Business Journal auf Platz 8. In der CTA-Zentrale sind aktuell knapp 400 Mitarbeiter beschäftigt, unlängst hatte das Unternehmen erst vier Millionen US-Dollar in Erweiterungen des Headquarters investiert, sodass im Verlaufe der nächsten vier Jahre etwa 80 neue Arbeitsplätze entstehen werden.
Sogar mit der Schaffung von 1.600 Arbeitsplätzen ist der Bau eines Pkw-/LLkw-Reifenwerkes in Sumter (South Carolina) bei einem Investitionsvolumen von mehr als 500 Millionen Dollar verbunden, dessen erste Phase im nächsten Jahr abgeschlossen wird. dv.
Fachliche Klasse muss nicht mehr unter Beweis stellen, wer von Weltkonzernen als „Kronprinz“ gehandelt wurde und es in seinen 40er Jahren bereits in absolute Spitzenpositionen geschafft hat. Mit der Absetzung als China-Chef des VW-Konzerns geriet Neumanns Stern ins Trudeln. Continental hatte zuvor gar mit Neumann und Hippe gleich zwei „Kronprinzen“ an Bord; mit Billigung des Großaktionärs Schaeffler übernahm der auch von der Belegschaft sehr geachtete Neumann nach dem Wennemer-Rücktritt das Ruder.
Es hätte das Ziel seiner beruflichen Träume sein können, wäre ihm nicht ein verheerender taktischer Fehler unterlaufen. Bekanntlich kann das Fell erst verteilt werden, wenn der Bär erlegt worden ist. Das durch die Lehman-Insolvenz über Nacht über die Aktienmärkte hergefallene Desaster brachte Schaeffler tatsächlich nahe an ein Insolvenzszenario.
Auf Unabhängigkeit bedachte Kräfte des Conti-Konzerns ließen nichts unversucht, „die listige Witwe“ mitsamt Sohn über die Klippen in den Abgrund zu stürzen. Mit Billigung und wohl auch auf Anregung einiger Aufsichtsräte trat Neumann so resolut, so massiv-fordernd und Ultimaten setzend gegenüber Schaeffler auf, dass dem sich gegen den Absturz stemmenden Großaktionär gar nichts anderes übrig blieb als Neumann seines Postens zu entheben. Er hatte schlicht und ergreifend übersehen, dass sich die bei Schaeffler involvierten Banken einen Untergang dieses großen Schuldners gar nicht leisten konnten.
Konsterniert musste Neumann feststellen, dass die Kreise, die ihn, sagen wir mal, „heiß“ gemacht hatten, in der Stunde der Wahrheit, sagen wir es doch so, „Pfötchen gaben“ und Neumann damit – wenn auch abgefedert mit sieben Millionen Euro – zum Abschuss freigaben, dem Vernehmen nach allen voran ein Staatsbankier der Landeshauptstadt an der Leine.
Neumann nahestehende Weggefährten meinten nun, eine Veränderung des wieder nach Wolfsburg gelotsten Managers feststellen zu können. So geht es halt, wenn die Millionen nur so fließen für im Grunde nichts als Gegenleistung.
Dem schnell auch hier wieder als „Kronprinz“ gehandelten wurden bald Fehler vorgeworfen und es fehlt auch nicht der Hinweis, dass er im Konzern als „allzu selbstbewusst“ in Erscheinung getreten sei.
Dass Neumann nach dem für seine Karriere erlittenen heftigen Rückschlag bei Volkswagen auf der Suche nach neuen Ufern war, durfte angenommen werden, dass er aber offenbar ernsthaft erwägt, die Führung von Opel zu übernehmen, überrascht. Opel erschien schon dem von der Bundesregierung eingesetzten Experten Wennemer für einen relativ überschaubaren Zeitraum als Fall für den Insolvenzrichter, sodass er der um ihre Wiederwahl kämpfenden Frau Merkel schlicht empfahl, die Finger von diesem Unterfangen zu lassen.
General Motors selbst steckte im Chapter-11-Verfahren und schien sich weitere Finanzspritzen für die Opel-Tochter nicht leisten zu können. Seither hat sich in nahezu vier Jahren nichts getan, was Zweifel an Wennemers Analyse nähren könnte. Opel hängt am Tropf der Muttergesellschaft.
Das ändert selbst der beste Spitzenmanager nicht. Dass ein Manager in Europa etwas gegen den CEO eines amerikanischen Konzerns oder auch nur ohne dessen ausdrückliche Billigung durchsetzen könnte, ist eine der lächerlichsten Vorstellungen überhaupt. Vielleicht berät sich Neumann ja noch einmal mit seinem früheren Conti-Chef.
Reifenhändler, die zuviel auf einmal wollen, verzetteln sich gerne. So fasst Christian Stiebling seine Erfahrungen der vergangenen Jahre zusammen. Anstatt von allem etwas anzubieten, müsse ein Reifenhändler ein klares Profil haben und seine wenigen Ziele mit Nachdruck verfolgen.
Wie der Geschäftsführer von Reifen Stiebling mit Sitz in Herne im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert, könne man etwa Autoservice im Reifenfachhandel nicht ‚mal ebenso mitmachen’. Wer’s will, muss dafür Kapazitäten schaffen – personell wie auch in der Werkstatt. Und er muss auf Kontinuität achten; ein Autoservice, der in der Spitzensaison im Reifenhandel nicht angeboten wird, hinterlasse unzufriedenen Kunden und belaste das Geschäft und dessen Profitabilität.
Kunden der ContiTech Power Transmission Group können jetzt mit ihrem Smartphone detaillierte Informationen zu den Produkten für den Automotive Aftermarket abrufen: Ein QR-Code auf der Verpackung führt direkt zur produktspezifischen Informationsseite im Product Information Center (PIC), dem Online-Service des Unternehmens. ContiTech hat jedem gelisteten Produkt für das Ersatzgeschäft einen eigenen QR-Code zugeordnet. Die neuen Verpackungen ersetzen nach und nach die bisherigen Kartons.