Millionenauftrag für Titan

Die Titan Tire Corporation – ein Tochterunternehmen der Titan International Inc. – hat eigenen Angaben zufolge jüngst einen auf drei Jahre befristeten Liefervertrag mit John Deere unterzeichnet, der die Belieferung verschiedener Standorte des Landmaschinenherstellers mit Reifen vorsieht. „John Deere ist schon seit Jahren unser größter Kunde.

Wir freuen uns über den Abschluss des Vertrages, der die Belieferung des Unternehmens mit Landwirtschaftsreifen regelt. Aufgrund der positiven Entwicklung in der Landwirtschaft gehen wir davon aus, dass allein im ersten Jahr der Wert unserer Reifenlieferungen an John Deere die Marke von 100 Millionen US-Dollar übersteigen wird“, so Titan-Chairman und -CEO Maurice M. Taylor jr.

Garantie für Michelins XZM-Reifen auf weitere Länder ausgedehnt

Michelin hat die Laufleistungsgarantie für radiale Gabelstaplerreifen der „XZM“-Produktfamilie nunmehr auf weitere Länder ausgedehnt. Nach Großbritannien, Spanien, den Benelux-Ländern, Frankreich, Italien und Schweden kommen nun auch Kunden in Australien in deren Genuss. Der Reifenhersteller verspricht, dass seine Reifen mindestens doppelt so lange halten wie vergleichbare Vollgummi- oder Diagonalreifen.

Halten die Reifen dies nicht ein, erstattet das Unternehmen in den genannten Ländern einen von der tatsächlich erreichen Lebensdauer abhängigen Anteil des ursprünglichen Anschaffungspreises. Darüber hinaus bietet Michelin seinen Kunden eine zusätzliche Zufriedenheitsgarantie: Innerhalb von 90 Tagen können Unzufriedene im Falle eines Falles ihre XZM-Reifen bei voller Erstattung des Kaufpreises an Michelin zurückgeben. Viel riskiert der Reifenhersteller dabei anscheinend nicht, denn nach eigenen Angaben kommen bisher auf 10.

Audis Q5 in Serie auf Schmiedeleichtbaurädern

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Auf der „Auto China“ in Peking feierte Audi am vergangenen Wochenende eine viel beachtete Weltpremiere: Mit dem SUV der oberen Mittelklasse Q5 kombiniert Audi die Dynamik einer Sportlimousine mit einem variablen Innenraum und vielseitigen Möglichkeiten für Freizeit und Familie. Starke und effiziente Motoren, der permanente Allradantrieb und ein agiles Fahrwerk bilden das Technikpaket für die Straße und das Gelände. 17-Zoll-Schmiedeleichtbauräder mit Reifen der Dimension 235/65 zählen zum Serienumfang.

Auf Wunsch liefert Audi noch größere Räder bis 20 Zoll Durchmesser. Zu den Extras für den Audi Q5 zählt eine Reifendruckkontrolle.

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Auf dem Weg zum Drei-Liter-Auto – auch dank Evonik

Evonik zeigt auf der diesjährigen Hannover Messe am Beispiel eines handelsüblichen Golf V unter dem Titel „Auf dem Weg zum Drei-Liter-Auto“, was technisch unter anderem heute bereits möglich ist: auch unter Umweltaspekten. Der Konzernbestandteil Evonik GmbH präsentiert sich in diesem Sinne als weltweit einziger Hersteller aller drei für Autoreifen wichtigen Verstärkerfüllstoffe Industrieruße (Carbon Black), Kieselsäure (Silica) und Silane. Der Konzern ist Marktführer bei Rubber Silica und Organosilanen und zweitgrößter Carbon Black-Produzent.

Alle diese Komponenten tragen zum Leistungsprofil eines Reifens bei. Dabei hat der Rollwiderstand eine besondere Bedeutung. Denn je niedriger er ist, desto geringer sind der Spritverbrauch und damit auch die Kohlendioxid-Emissionen.

Ganzjahresreifen auf Focus Coupé-Cabriolet

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Ford legt für das Focus Coupé-Cabriolet ab sofort ein Leasingpaket auf. Dieses bis auf Widerruf gültige Angebot richtet sich speziell an kleine und mittlere Gewerbetreibende. Zur Komfort-Ausstattung des Ford Focus Coupé-Cabriolet mit dem 2,0-Liter Benziner in der „Trend“-Ausstattung gehören unter anderem Ganzjahresreifen.

Arbeitserleichterung beim Reifenhandling

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Das Handling schwerer Reifen im Servicebetrieb und Kfz-Werkstätten kann für die Monteure eine erheblich körperliche Belastung darstellen, weshalb die Gebr. vom Braucke GmbH aus Bielefeld Equipment anbietet, das Abhilfe verspricht. Pkw- und Lkw-Räder mit einem Durchmesser von bis zu 800 Millimetern und einem Gewicht von 150 Kilogramm soll beispielsweise ein Reifenmontageheber direkt am Boden aufnehmen können.

Er besteht Unternehmensangaben zufolge aus einer stabilen Schweißkonstruktion von Stahlprofilen und ist dauerhaft kunststoffbeschichtet in RAL 2002. Mit einer leichtgängigen, selbsthemmenden Sicherheitswinde wird der Reifen auf die gewünschte Höhe gebracht und dort fixiert. „Dank eines höhenverstellbaren Haltearms findet der Reifen in der Gabelradaufnahme jederzeit sicheren Halt und bleibt dabei dennoch drehbar“, so die Bielefelder, welche die Hubhöhe des Montagehebers mit 1.

050 Millimetern beziffern. Dies ermögliche, den Reifen von dem mit zwei Luftreifen (hinten) und zwei Pratzenlenkrollen (vorne) ausgerüsteten Montageheber aus direkt auf die Fahrzeugachse zu bringen. Für den Reifentransport etwa vom Lager zum Montageplatz hat vom Braucke zwei weitere Geräte im Programm: einerseits eine Reifenkarre, mit der sich ein kompletter Reifensatz direkt aufnehmen lässt, sowie andererseits einen Reifenwagen, der mit seinen 400 Kilogramm Tragkraft als „ideale Ergänzung für das Handling in großen Reifenlagern“ beschrieben wird.

63-Zoll-Reifen von Titan im Test

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Rollenprüfstände, mit denen gigantische EM-Reifen getestet werden können, sind auch bei den wenigen Reifenhersteller, die solche Reifen fertigen, etwas Besonderes und weltweit selten. Titan Tire nennt seinen Prüfstand „Bull Wheel“ und testet darauf jetzt den neuen 63-Zoll-Reifen, mit dem das Unternehmen am starken Wachstum in diesem Segment partizipieren möchte und neben Michelin und Bridgestone zum weltweit dritten Neureifenanbieter in dieser „Klasse“ werden will. Titan prüft bei dem Radialreifen der Größe 59/80 R63 mit Hilfe von „Bull Wheel“ bei Geschwindigkeiten bis zu 45 Meilen pro Stunde das Verhalten der Karkasse und die Hitzeentwicklung.

Inder wollen Radialisierung in der Heimat vorantreiben

Laut der indischen Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA), wollen acht Reifenhersteller des Landes – Ceat, MRF, JK Tyre und Apollo Tyres – zusammen rund 60 Milliarden Rupien (etwa eine Milliarde Euro) in den Aufbau neuer bzw. die Erweiterung bestehender Produktionskapazitäten an Nutzfahrzeugradialreifen investieren. Das berichtet jedenfalls die Zeitung The Business Standard.

„Die Nachfrage nach Radialreifen für Lkw, Busse und den EM-Einsatz steigt dramatisch“, hat Arun Bajoria, Präsident von JK Tyre and Industries, gegenüber dem Blatt erklärt, warum man 4,8 Milliarden Rupien (75 Millionen Euro) allein in diesem Jahr sowie weitere 11,8 Milliarden Rupien (187 Millionen Euro) während der kommenden drei Jahre für den Ausbau entsprechender Produktionskapazitäten aufwenden will. Während der Radialisierungsgrad bei Pkw-Reifen in dem Land als „hoch“ beschrieben wird, hinke der Bereich Nutzfahrzeugreifen mit laut ATMA derzeit zwischen sechs und sieben Prozent dem weltweiten Durchschnittswert von 65 bis 70 Prozent noch deutlich hinterher..

Stadt Eberswalde will wildes Altreifenlager in Eigenregie entsorgen

Laut dem Tagesspiegel ist der Stadt Eberswalde schon seit zehn Jahren ein illegales Altreifenlager ein Dorn im Auge. Bisher sind nach Angaben des Blattes alle Bemühungen, sich seiner kostengünstig zu entledigen, fehlgeschlagen. Jetzt möchte man aber offensichtlich endlich einen Schlussstrich unter die Angelegenheit ziehen, nachdem ein Rechtsstreit mit dem Land, das die Stadt Eberswalde eigentlich in der Pflicht sieht, noch immer nicht entschieden ist.

„Findet sich kein anderer, ersteigern wir das Grundstück und entsorgen die Reifen vorerst auf eigene Kosten“, wird Uwe Birk, Ordnungsamtsleiter der Stadt Eberswalde, in dem Bericht zitiert. Allein die Kosten für die Beseitigung der Gummialtlast werden demnach mit etwa 150.000 Euro beziffert, wozu sich allerdings noch der Kaufpreis der Immobilie hinzuaddiere.

Die eigentlich Verantwortlichen für das „Gummigebirge“ sollen insolvent bzw. sich abgesetzt haben und somit für Gerichte nicht greifbar sein..

Personelle Veränderungen bei Delphi Europa

Ronald M. Pirtle ist zum neuen Präsidenten von Delphi Powertrain ernannt worden und übernimmt damit auch das Amt des Präsidenten von Delphi Europa (EMEA). In dieser Position tritt er die Nachfolge von Guy Hachey an, der das Unternehmen verlässt.

Pirtle – zuvor zwölf Jahre Präsident von Delphi Thermal – wird wie sein Vorgänger die Geschäfte von Luxemburg aus leiten und an Rodney O’Neal, CEO und Präsident der Delphi Corporation, berichten. Für ihn rückt James A. Bertrand als Präsident von Delphi Thermal nach, der außerdem noch seine Funktion als Präsident der Automotive Holdings Group (AHG) beibehalten und auch weiterhin an Rodney O’Neal berichten wird.

Der 53-jährige Pirtle kann mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie vorweisen und hatte bereits diverse Funktionen in den Bereichen Entwicklung, Finanzen und operative Steuerung inne. Bertrand (50) steht seit 29 Jahren im Dienst des Unternehmens. Dank der Aufgaben, die er bislang in diversen Funktionen in den Segmenten Entwicklung, Finanzen und operative Steuerung in Kanada, Europa und Asien wahrgenommen hat, soll er über einen reichen internationalen Erfahrungsschatz verfügen.