Michelin-US-Chef im Aufsichtsrat von Auktionshaus

Jim Micali, Chairman und Präsident bei Michelin North America, ist in den Aufsichtsrat des Auktionshauses Ritchie Bros. Auctioneers Inc. (Vancouver/Kanada) berufen worden.

RB Auctioneers versteht sich als weltgrößter Auktionator von industriellem Equipment, zum Portfolio gehören aber auch Nutzfahrzeuge. Nach Sonoco und Scana ist dies der dritte Aufsichtsratsposten für Micali..

Neue „Botschafterin“ der Tuning-Szene gekürt

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„Ich freue mich riesig!“ Im Blitzlichtgewitter der Fotografen und mit Freudentränen in den Augen nahm Daniela Grimm aus Goslar die Krone der „Miss Tuning 2008“ entgegen. Eine Jury aus neun Personen wählte die zahnmedizinische Fachangestellte am vergangenen Sonntag auf der Tuning World Bodensee zur neuen Botschafterin der Tuning-Szene. Die frisch gekürte Miss ist 25 Jahre jung und fährt selbst einen Opel Tigra Twin Top, den sie als erste Amtshandlung tunen wird.

Daniela Grimm setzte sich bei der Wahl gegen 300 Mitbewerberinnen durch und tritt die Nachfolge von Silvia Hauten an: „Ich freue mich wahnsinnig, auf die nächsten zwölf Monate und habe bereits einen traumhaften Film vor Augen.“ Die 25-Jährige vertritt ein Jahr lang die Tuningbranche und steht für den „Miss Tuning-Kalender“ Modell.

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Streik bei Nokian abgewendet

Nachdem Beschäftigte bei dem finnischen Reifenhersteller Nokian Tyres Mitte vergangener Woche noch einen eintägigen Streik für den heutigen Montag angekündigt hatten, ist der inzwischen schon wieder abgesagt worden. Das berichtet jedenfalls die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach hatte die Gewerkschaft rund 1.

000 Mitarbeiter zu der Arbeitsniederlegung aufgerufen, um eine Unterbrechung der Produktion in dem finnischen Werk zu erreichen und damit gegen die Arbeitsplatzpolitik des Unternehmens zu protestieren. „Wir haben mit dem Management verhandelt und konnten eine Vereinbarung erzielen“, wird Gewerkschaftssprecher Petri Sorvali in dem Bericht der Nachrichtenagentur zitiert. Details zu den Unstimmigkeiten zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite oder dem erzielten Verhandlungsergebnis sind indes nicht bekannt geworden.

MotoGP-Lauf in China: Sieg für Rossi und Bridgestone

Beim vierten Lauf der MotoGP-Serie auf dem Shanghai International Circuit in China konnte mit Valentino Rossi wieder ein Bridgestone-Fahrer einen Sieg einfahren. Nachdem zuvor zweimal – in Estoril (Portugal) und Jerez (Spanien) – ein Michelin-Fahrer die Nase vorn gehabt hatte und der amtierende Weltmeister Casey Stoner mit seiner Bridgestone-bereiften Ducati das Auftaktrennen in Katar gewinnen konnte, heißt es bezogen allein auf die Siege nunmehr Gleichstand zwischen den beiden Reifenmarken, die in der MotoGP miteinander konkurrieren. In der Gesamtwertung nach vier Rennen liegen mit Dani Pedrosa (81 Punkte) und Jorge Lorenzo (74 Punkte) bislang dennoch zwei Michelin-Piloten vor Valentino Rossi, der dank seines Sieges in Shanghai nunmehr 72 Zähler vorweisen kann.

„Ich freue mich sehr über dieses Resultat, denn mein letzter Sieg in einem Rennen liegt schon etwas zurück. Außerdem ist es mein erster Sieg auf Bridgestone-Reifen, was ein wichtiges Ergebnis ist. Nach dem Wechsel zu Bridgestone haben wir hart gearbeitet, aber wir sind dabei immer besser geworden und konnten nach zwei Podiumsplatzierungen nunmehr einen Sieg einfahren“, so Rossi nach dem Rennen in China, bei dem er vor Pedrosa und Stoner – mit 56 Gesamtpunkten derzeit Vierter in der WM-Wertung – ins Ziel kam.

Power-Roadster Carlsson CK50 mit Vielspeichenrad

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Für den gerade debütierten und umfassend gelifteten Mercedes SL bietet die Carlsson Autotechnik GmbH aus Merzig, die reifenseitig eng mit Dunlop kooperiert, bereits ein Individualisierungsprogramm an. Aus dem SL 500 wird der Carlsson CK50. Montiert wird das Vielspeichenrad 1/16 Ultra Light, dessen Oberfläche hochglanzpoliert und hochtransparent schutzlackiert ist.

Die Speichenseiten sind gebürstet und schaffen einen eleganten Kontrast zur Oberfläche. Das geschmiedete Rad 1/16 Ultra Light (die „1“ steht für einteilig, die „16“ für die Anzahl der Speichen) gibt es für den SL in den Größen 8,5×19“, 8,5×20“ und 9,5×20“ (Vorder- und Hinterachse) sowie 10×19“ und 11×20“ (nur Hinterachse). Eine typische 20-Zoll-Kombination besteht aus 9,5×20“ vorne und 11×20“ hinten mit den Bereifungen 255/30 und 305/25.

Wer rüstet World-Superbike-Serie ab 2010 mit Reifen aus?

Kürzlich hat FGSport als weltweiter Promoter der FIM Superbike World Championship verschiedene Reifenhersteller aufgefordert, sich bei Interesse als Reifenalleinausrüster für die Suberbike-WM sowie die in deren Umfeld startenden Supersport-WM, den Superstock-FIM-Cup und die Superstock-EM zu bewerben. Noch bis einschließlich 2009 ist Pirelli Ausrüster der vier Serien. Nach Informationen der Cycle News ist der Hersteller im Rahmen der Ausschreibung für die Jahre 2010 bis 2012 daher ebenso angesprochen worden wie Bridgestone, Dunlop und Michelin.

Dabei sollen Bridgestone und Michelin bereits mehr oder weniger abgewunken haben, da sie sich – neben dem bestehenden Engagement in anderen Motorradrennserien – offenbar vor allem wohl auf die MotoGP-Klasse konzentrieren wollen. Insofern bleibt wahrscheinlich nurmehr ein Zweikampf zwischen Dunlop und Pirelli. Dabei wird der erstgenannten Marke ein gewisses Interesse unterstellt, da Dunlop seit diesem Jahr nicht mehr in der MotoGP mit dabei ist und darüber hinaus Ende vergangenen Jahres auch in der britischen Superbike-Serie (von Pirelli) ausgestochen wurde.

„Wir haben die Ausschreibung erhalten und mehr nicht. Wir prüfen sie“, werden Aussagen von Jeremy Ferguson, Manager International Motorsport bei Dunlop, vor diesem Hintergrund wiedergegeben. Und dass der italienische Reifenhersteller Pirelli sein Engagement rund um die World-Superbike-Serie wird fortsetzen wollen, dürfte als selbstverständlich angesehen werden können.

McLaren-Mercedes auf Fehlersuche

McLaren-Mercedes versuche jetzt seine Schwachstellen abzuarbeiten, um die Lücke zu Ferrari zu schließen, schreibt „auto motor und sport“. Die F1-Techniker wüssten jetzt, welche Pannen ihnen in Malaysia und Bahrain mit der Abstimmung unterlaufen sind. Das Setup von Federn, Stabilisatoren und Reifendruck hätte demnach dazu geführt, dass sich in den Kurven zuviel Gewicht auf der Hinterachse und den äußeren Rädern konzentrierte.

Verschmelzung von VDAT und VATZ vollzogen

Im Rahmen Tuning World Bodensee in Friedrichshafen wurde am 1. Mai 2008 die Ende vergangenen Jahres angekündigte Verschmelzung der beiden Tuningverbände VATZ und VDAT vollzogen. Unter notarieller Aufsicht stimmten die anwesenden Mitglieder beider Verbände in parallel stattfindenden Versammlungen der Verschmelzung zu, sodass durch ihr Votum aus den beiden Einzelorganisationen nunmehr der größte Tuningverband in Europa hervorgegangen ist.

In einer ersten gemeinsamen Hauptversammlung des neuen VDAT wurden sechs Vorstände in das Amt berufen sowie ein Ombudsmann und zwei Kassenprüfer bestimmt. Als Vorstände wurden Mathias R. Albert (MediaTel), Prof.

h.c. Bodo Buschmann (Brabus), Wolfgang Hagedorn (Novitec), Hans-Jörg Köninger (Elia), Henry Siemons (Continental) und Rainer Vogel (AC Schnitzer) gewählt.

Als Ombudsmann wurde Angelika Kresch (Remus/Sebring) ins Amt berufen und als Kassenprüfer Jürgen Wohlfarth (KW Automotive) und Georg Gundel (SCC). „Wir haben schon in den letzten Monaten eng zusammengearbeitet und können uns jetzt mit voller Kraft auf die vor uns liegenden Herausforderungen konzentrieren“, so Buschmann. „Der neue VDAT ist auch Mitglied der ETO und damit im europäischen Dachverband in Genf und in Brüssel zukünftig ebenfalls präsent.

Hier werden wir aktiv die Interessen unserer Branche vertreten“, ergänzt Albert. Als Geschäftsführer wurden Andrea Pinkerton und Hans-Jörg Köninger im Amt bestätigt. Die nächste Hauptversammlung findet im Dezember auf der Essen Motor Show statt.

Hoch aromatische Öle werden aus Apollo-Produktion verbannt

Laut dem indischen Business Standard hat Apollo Tyres jetzt nicht nur begonnen, verstärkt Silica statt Ruß bei der Produktion seiner Reifen zu verwenden, sondern auch damit, hoch aromatische Öle aus der Fertigung zu verbannen. Sie stehen nämlich in Verdacht krebserregend zu sein, weshalb in Europa verkaufte Reifen ab 2010 hinsichtlich der sogenannten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs) gewisse Grenzwerte nicht mehr überschreiten dürfen. Mit der Umstellung der Produktion hat Apollo Tyres wohl vor allem auch deshalb begonnen, weil der indische Hersteller eigenen Angaben zufolge immerhin rund zehn bis elf Prozent seines Umsatzes durch den Export seiner Reifen nach Europa generiert.

Hayes Lemmerz: Qualität auch in Expansionsphase gewährleistet

Das Stahlräderwerk Autokola (Ostrau/Tschechien) von Hayes Lemmerz hat von der Ford Motor Company unlängst den „Silver World Excellence Award“ erhalten (wir berichteten). Jetzt weist John Stephenson – als Vice President des Räderherstellers für die Aktivitäten in Europa, Asien und Afrika verantwortlich – darauf hin, dass Autokola den Preis das zweite Mal in Folge erhalten hat und in diesem Zeitraum die Fertigungskapazität um zwanzig Prozent gesteigert werden konnte, trotz der starken Expansionsphase das hohe Niveau beim Service und bei der Qualität also unbeeinträchtigt blieb..