Zwei TAFF Awards für Michelin

Bei den jährlich vergebenen UK Tyre and Fast Fit Awards (TAFF) des britischen Reifenhandelsverbandes NTDA (National Tyre Dealer Association) konnte der Reifenhersteller Michelin gleich zwei Auszeichnungen einheimsen. Einerseits wurde er zum „Tyre Manufacturer of the Year” gekürt: Unter anderem deshalb, weil das Unternehmen zu seinen drei Standorten in Großbritannien stehe und stetig in diese investiere. Außerdem – so die weitere Begründung der Juroren – nehme Michelin seine soziale Verantwortung und das Thema Umweltschutz besonders ernst, wobei als Beispiele dafür das starke Engagement in Sachen Runderneuerung oder Aktionen rund um den korrekten Reifenfülldruck sowie die Investition in eine Windenergieanlage in Dundee genannt werden.

Andererseits wurde Michelin ein TAFF Award für die „Industry Advertising Campaign of the Year” verliehen, weil die durch weitere Werbemaßnahmen unterstützten TV-Spots und die Onlinekampagnen des Unternehmens von den britischen Händlern als wirkungsstark und klar aufgefasst werden. Gewürdigt wurde in diesem Zusammenhang zudem die Kontinuität des Werbeengagements und der Einsatz positiv wirkender grafischer Elemente..

Im April nur Motorradneuzulassungen rückläufig

Im April wurden nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) in Deutschland insgesamt 378.805 Kraftfahrzeuge neu zugelassen und damit das Ergebnis des Vorjahresmonats um 17,8 Prozent übertroffen. Außer Krafträdern, die einen Rückgang von neun Prozent hinnehmen mussten, hatten alle Fahrzeugklassen Anteil an der Zunahme.

Die Steigerungsrate der Sattelzugmaschinen betrug 7,4 Prozent, alle anderen Steigerungsraten lagen sogar noch deutlich höher. Im Pkw-Bereich, der laut KBA um insgesamt 20 Prozent auf knapp 318.000 Einheiten zulegen konnte, stach dabei insbesondere das Mini-Segment mit einem Plus von 50,2 Prozent hervor.

„Zum Beginn der Freiluftsaison waren Wohnmobile mit einem Plus von 28,9 Prozent und Cabriolets (plus 25,7 Prozent) sehr gefragt. Die Nutzfahrzeuge liegen mit 22,3 Prozent im Plus. Auffällig sind hier die land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen mit einem Plus von 42,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat“, stellt die Behörde fest.

Im bisherigen Jahresverlauf sind bislang 2,14 Millionen Pkw neu auf Deutschlands Straßen gekommen, was einem Zuwachs um 3,8 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres entspricht. Von den neuen Pkw im April seien – wie in den Vormonaten – mehr als die Hälfte auf gewerbliche Halter zugelassen worden, in private Hand gingen 41,1 Prozent der 318.000 Autos, sagt das KBA.

ADAC-Statistik: Räder/Reifen auf Platz vier der Pannenursachen

Seit 30 Jahren dokumentiert der ADAC mit seiner alljährlichen Pannenstatistik, welches die zuverlässigsten Autos auf Deutschlands Straßen sind. Seit 1985 wird zudem festgehalten, welches die häufigsten Ursachen für einen unplanmäßigen Stopp sind. Die Auswertung von fast 2,6 Millionen der im vergangenen Jahr alles in allem gut 3,8 Millionen Einsatzfahrten der „Gelben Engel“ hat ergeben, dass die allgemeine Elektrik in 39,7 Prozent der Fälle auch 2007 wieder die Baugruppe mit den meisten Pannenursachen war.

Dahinter folgen mit 12,7 Prozent Probleme mit der Zündanlage, und der Motor wird mit einem Anteil von 7,8 Prozent an dritter Stelle der Rangliste geführt. Räder/Reifen waren laut ADAC in 7,1 Prozent der Fälle Ursache für eine Panne. Während bei allen anderen erfassten Baugruppen (Kupplung/Getriebe, Motor, Auspuff etc.

) die Defekte seit 1985 zurückgegangen sind, haben sie bei Elektrik, Zündanlage und Räder/Reifen zugenommen: bei der Elektrik deutlich (plus 20,2 Prozent), weil sich auch der Anteil der elektrischen Bauteile in den Fahrzeugen seither vervielfacht hat – bei den Zündanlagen und Rädern/Reifen war der Anstieg mit 0,6 respektive 0,4 Prozent demgegenüber vergleichsweise klein. „Dass sich die Zahl der Räder-/Reifennothilfen erhöht hat, liegt nicht daran, dass öfter Reifen platzen. Häufig können Autofahrer die Schrauben oder Schlösser ihrer extravaganten Leichtmetallfelgen nicht mehr lösen oder sind beim Einsatz der serienmäßigen Pannensets und -sprays einfach überfordert“, weiß der Automobilklub zu berichten.

Site rund um Michelins Motorradreifentechnologie gestartet

Jüngst hat Michelin unter der Adresse www.michelinmototechnologies.com eine neue Website ins Netz gestellt, bei der sich alles um die Motorradreifentechnologien des Konzerns und dessen Motorsporterfolge auf zwei Rädern dreht.

Fans der MotoGP-Serie haben zudem Gelegenheit einen Blog von Michelins neuem „Rennstrecken-Consultant“ Randy Mamola zu verfolgen, der einen Blick hinter die Kulissen dieser Serie gestattet. Neben Informationen über die Motorradreifen des Herstellers hinaus sollen auf den Webseiten auch Downloads wie Bildschirmschoner bereitgehalten werden. Zudem ist der neueste Michelin-Werbespot für seine Motorradreifen mit Zweikomponentenmischungstechnologie abrufbar, der erstmals im Umfeld der Berichterstattung zum China-GP in Shanghai im Fernsehen ausgestrahlt wurde.

Geigers Ford F-650 – auf Lkw-Reifen von Michelin

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Wer an die in München beheimatete Firma GeigerCars.de denkt, dem kommen wohl automatisch die beeindruckenden Hummer-Geländewagen in den Sinn. Galten diese bislang schon als die Sumo-Ringer unter den Pkw, so hat GeigerCars.

de ab sofort noch etwas deutlich Größeres im Programm: den Ford F-650. Dieser Monster-Truck ist satte 6,50 Meter lang und bringt rund 5,2 Tonnen Leergewicht auf die Waage. Die urwüchsige Kraft wird von einer XXL-Kurbelwelle an ein sechsstufiges Automatikgetriebe übertragen und über diesen Umweg an die angetriebene Hinterachse mit Michelin-Zwillingsbereifung in der (Lkw-)Dimension 11R22,5 weitergeleitet.

Welche Faktoren den Lohnkostenanteil am Reifen beeinflussen

Analysten der Deutschen Bank haben sich einmal die Mühe gemacht nachzurechnen, wie hoch der Lohnkostenanteil je Reifen bei eher kleinen Reifenwerken, die noch dazu nicht in sogenannten Billiglohnländern stehen, im Vergleich zu solchen ist, die einen deutlich höheren Ausstoß vorweisen können und noch dazu etwa in Osteuropa betrieben werden. Als Beispiele dafür wurden das Michelin-Werk in Toul (Frankreich) sowie die Conti-Fabriken in Timisoara (Rumänien) und Otrokovice (Tschechische Republik) herangezogen. In Toul produzieren nach Schätzungen der Deutschen rund 820 Mitarbeiter, deren Jahresdurchschnittsgehalt mit 46.

000 Euro beziffert wird, etwa zwei Millionen Pkw-Reifen jährlich. Rein rechnerisch folgt daraus, dass jeder Mitarbeiter des Werkes pro Jahr 2.440 Reifen fertigt und somit allein 18,90 Euro Lohn je produziertem Reifen zu veranschlagen sind.

Unter Zugrundelegung eines mittleren Verkaufspreises von 50 Euro errechnen die Analysten daraus einen Lohnkostenanteil von rund 38 Prozent bei den Reifen made in France. Zum Vergleich: Ein laut Deutsche Bank „typisches Reifenwerk“ wie das der Continental AG in Rumänien, das mit 1.500 Mitarbeitern jährlich zehn Millionen Reifen fertigt und dessen Beschäftigte zwischen 12.

000 und 25.000 Euro im Jahr verdienen, kommt demgegenüber auf Lohnkosten zwischen 1,80 und 3,70 Euro je Reifen bzw. einen Lohnkostenanteil zwischen vier und acht Prozent.

Ähnlich krass ist der Unterschied zu dem Michelin-Werk für das tschechische Conti-Werk, wo sich aus den 20 Millionen Reifen im Jahr und den ebenfalls zu Löhnen zwischen 12.000 und 25.000 Euro pro Jahr beschäftigten 8.

Design-Preis für Pirelli

Die Kommunikationsabteilungen mehrerer Automobilhersteller und Zulieferer sind dieser Tage mit dem „International Mercury Award 2007/2008“ für Design ausgezeichnet worden. Für eine Werbeaktion sei auch der Reifenhersteller Pirelli prämiert worden, meldet „auto-presse.de“.

MRF baut dritte Radialreifenfabrik in Indien

Der Reifenhersteller MRF Ltd. aus Indien hat mit der Regierung des indischen Bundesstaates Tamil Nadu ein sogenanntes Memorandum of Unterstanding über die Errichtung einer Pkw- und Lkw-Radialreifenfabrik unterzeichnet. Die neue Fabrik – die dritte Reifenfabrik des Herstellers in dem südindischen Bundesstaat – soll in Tiruchi im Bezirk Perambulur auf der grünen Wiese entstehen und eine Anfangskapazität von 350.

000 Radialreifen monatlich haben. In einer zweiten Ausbaustufe soll die Kapazität dann verdoppelt werden. Die Fabrik werde im Oktober 2009 ans Netz gehen, so Koshy Varghese, Executive Vice-President (Marketing) bei MRF.

Gegenwärtig stellt MRF Radialreifen in den Fabriken in Puducherry und Arakonam her, betreibt darüber hinaus aber noch Fabriken in Kottayam, Goa und Medak. Durch die neue Fabrik, in die MRF rund neun Milliarden Rupien (145 Millionen Euro) investieren will, verdoppelt das Unternehmen seine derzeitigen Kapazitäten zur Herstellung von Radialreifen. ab.

Fiat zeichnet brasilianische Nfz-Räderfabrik von Hayes Lemmerz aus

Die Fiat-Gruppe hat der Nfz-Stahlräder-Produktion von Hayes Lemmerz im brasilianischen Guarulhos einen „Qualitas Award“ verliehen. Damit würdigt der Fahrzeughersteller die Produktentwicklung, den Lieferservice und die Qualität der Räder, die an die Fiat-Lkw-Sparte Iveco geliefert worden sind. Hayes Lemmerz gehört damit zu den 60 geehrten von insgesamt mehr als tausend Zulieferern.

100.000 Fans erleben Tuning World 2008

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Mit 1.000 veredelten Fahrzeugen und 19 Weltpremieren begeisterte die Tuning World Bodensee 100.000 Besucher aus ganz Europa.

An den vier Messetagen präsentierten 250 Aussteller in zehn Messehallen und im sonnigen Freigelände neueste Modelle und Zubehörinnovationen, die der Individualisierung als größtem Tuningwunsch gerecht wurden. Dabei war die sechste Auflage der Tuning-Schau erneut mehr als nur eine Messe: Mit 150 Clubständen, Wahl der Miss Tuning 2008 und ausgelassenen Partys war sie auch ein Festival.

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