Apollo veröffentlicht „ermutigende“ Geschäftszahlen

Apollo Tyres Ltd. konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr (April 2007 bis März 2008) die Umsätze und insbesondere die Gewinne deutlich steigern. Wie das Unternehmen mit Sitz in Gurgaon (Bundesstaat Haryana) mitteilt, konnte der Umsatz konzernweit um 9,1 Prozent auf jetzt 46,9 Milliarden Rupien (732 Millionen Euro) gesteigert werden.

Der Vorsteuergewinn konnte im Geschäftsjahr 2007-2008 sogar mehr als verdoppelt werden (+106,4 Prozent) und liegt nunmehr bei 4,1 Milliarden Rupien (63,2 Millionen Euro), woraus sich eine Marge von immerhin 8,6 Prozent errechnet. Unterdessen stieg der Nettogewinn des Reifenherstellers auf 2,7 Milliarden Rupien (42,1 Millionen Euro), was einer Steigerung von satten 130,4 Prozent entspricht. Sowohl was den Umsatz als auch was den Nettogewinn betrifft, macht der indische Part des Konzerns jeweils rund 80 Prozent am Gesamtunternehmen aus, wozu seit April 2006 auch Dunlop Tyres International in Südafrika zählt.

Die Verbesserung der Profitabilität des Unternehmens bezeichnete Chairman und Managing Director Onkar S. Kanwar schlicht als „ermutigend“ und weist darauf hin, dass das aktuelle Geschäftsjahr 2008-2009 „Apollos Jahr der beispiellosen Investitionen in all unseren Unternehmensbereichen in Indien, Südafrika und Europe“ sein werde. Außerdem müsse man auf der Hut sein, denn „harte Zeiten“ stünden angesichts des Allzeithochs bei den Rohstoff- und Energiekosten bevor.

EM-Runderneuerer in USA fusionieren

Im amerikanischen Reifenhandel schreitet die Fusion großer Teilnehmer weiter voran. Wie US-Medien berichten, hat die Purcell Tire & Rubber Co. aus Phoenix (Arizona/USA) die D&D Tire Inc.

(Fernley/Nevada) übernommen, wodurch ein neues Unternehmen mit einem Umsatzvolumen von über 300 Millionen US-Dollar entsteht. Insbesondere für das EM-Reifengeschäft beider Unternehmen könnten sich große Synergien ergeben, so Unternehmensgründer Bob Purcell, denn Purcell Tire & Rubber betreibt ebenfalls Runderneuerungstätten für Lkw- und EM-Reifen. Purcell ist der größte unabhängige EM-Reifenrunderneuerer in den USA.

Zusammen mit der Runderneuerung von D&D verfügt das neue Unternehmen nun über sechs Runderneuerungsbetriebe. Zu 67 Outlets kommen durch die D&D-Übernahme zehn weitere hinzu..

Analysten trauen Nokian Tyres noch viel zu

Analysten der Deutschen Bank „vertrauen“ darauf, dass der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres auch in Zukunft seine Margen weiter wird steigern können. Nokian hatte kürzlich mit der Vorlage der aktuellen Quartalsergebnisse und einer Marge (bei Pkw-Reifen) von 34 Prozent, die im Vorjahr noch bei 29,4 Prozent lag..

Bandag zeigt technologische Innovationen in Essen

Zum 50. Firmenjubiläum kündigt Bandag ihre starke Messepräsenz auf der Reifen in Essen an. Auf ihrem großen aber einladenden Ausstellungsstand werden die neuesten Produkte und technologische Innovationen zu sehen sein.

Gazprom will Anteile am Sibur-Konzern verkaufen

Der russische Gazprom-Konzern – Inhaber von 70 Prozent weniger einer Stimme am führenden russischen Chemiekonzern Sibur – hat offenbar eine vorläufige Übereinkunft mit fünf Sibur-Managern über den Verkauf der Mehrheitsanteile am Sibur-Konzern erreicht. Im Rahmen des Management-Buy-Outs wollen die Topmanager über eine von ihnen auf Zypern gegründete Beteiligungsgesellschaft (Hidron Holdings Ltd.) 50 Prozent plus eine Stimme erlangen, was voraussichtlich 2,3 Milliarden US-Dollar kosten werde.

Für die verbleibenden 20 Prozent, so russische Medien, werde es eine dreijährige Verkaufsoption geben. Verkäufer der Anteile ist nicht der Gazprom-Konzern selbst, sondern dessen Tochtergesellschaft Gazprombank. Die Unternehmen zusammengenommen bilden den größten vertikal integrierten Konzern Russlands.

Truck-Race-Team Allgäuer und WABCO setzen Partnerschaft fort

WABCO – Anbieter von elektronischen Brems- und Fahrzeugregelsystemen sowie von Federungs- und Antriebssystemen für Nutzfahrzeuge – und das Truck-Race-Team Allgäuer haben die Verlängerung ihrer Partnerschaft bei der European Truck Racing Championship bekannt gegeben. Bereits seit 2001 unterstützt WABCO das Team des europäischen Truck-Champion Egon Allgäuer mit Bremstechnologie aus dem Unternehmen. „Zuverlässige und leistungsstarke Bremstechnologie ist entscheidend für den Erfolg eines Teams auf der Rennstrecke“, meint Egon Allgäuer.

WABCO stattet das Team mit Antiblockiersystemen und der neuen Generation der Druckluftscheibenbremse „22 Plus“ aus, die dank ihrer patentierten Einstempeltechnologie ein gutes Gewicht-Leistungs-Verhältnis für schwere Lastwagen bieten soll. „WABCOs Druckluftscheibenbremse ‚22 Plus’ wird bei Truck-Rennen getestet, um die Leistung der Bremse unter extremen Bedingungen auszuwerten. Dies ist ein Paradebeispiel dafür, wie die Produktentwicklung und somit auch Fuhrparkbesitzer und Kraftfahrer von unserem Engagement im Rennsport profitieren“, so Harald Kaess, Vice President OE Sales & Customer Management bei.

„Unsere Zusammenarbeit mit dem Truck Race Team Allgäuer unterstreicht unsere Leidenschaft für innovative Produkte, die zu mehr Sicherheit und reduzierten Kosten für Fuhrparkbesitzer beitragen“, fügt er hinzu. Die European Truck Racing Championship 2008 startet am 10. Mai in die neue Saison: Das Auftaktrennen findet auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona statt.

US-Nachfrage geht im April deutlich zurück

Die Nachfrage nach Reifen in den USA geht weiterhin deutlich zurück. Während sie bereits im ersten Quartal um 5,8 Prozent auf 68,9 Millionen Einheiten zurückfiel, wurden auch im April dieses Jahres 6,1 Prozent weniger Reifen nachgefragt, insgesamt 23,8 Millionen Einheiten. Verantwortlich für den Rückgang ist vorwiegend die schleppende Nachfrage nach Pkw- und Llkw-Reifen, wozu in den USA auch 4×4-Reifen und Reifen für SUVs und Pick-ups zählen.

Deutlich rückläufig ist der Markt dabei gerade in der Erstausrüstung, wo die Nachfrage um 16,1 Prozent auf vier Millionen Einheiten zurückfiel. Der Ersatzmarkt hingegen fiel im April lediglich um 3,7 Prozent auf 19,8 Millionen Reifen..

Beim Tuner Grand Prix tritt Dunlop zusammen mit Cargraphic an

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Nachdem Dunlop zusammen mit Cargraphic im vergangenen Jahr beim vom Automobilmagazin Sport Auto und Yokohama veranstalteten Tuner Grand Prix in Hockenheim den Gesamtsieg erringen konnte, werden die erfolgreichen Partner auch bei der diesjährigen Veranstaltung am Pfingstsamstag (10. Mai 2008) wieder gemeinsam antreten. Denn Dunlop will sich bei der Tuningleistungsschau den vierten Titel in Folge holen und hat sich deshalb eigenen Worten zufolge zusammen mit Cargraphic sorgfältig auf das diesjährige Event vorbereitet.

Diesmal hat Cargraphic für den Leutersbacher Marc Basseng und seinen Fahrerkollegen Thomas Neuert einen Porsche 997 GT3 sowie einen Porsche 997 Turbo vorbereitet. Beide sind mit Dunlop „SP Sport Maxx GT“ in 265/30 ZR19 XL (vorne) und 315/30 ZR 19 (hinten) bereift. Wie bereits in der Vergangenheit sind die Cargraphic-Fahrzeuge aber nicht einzigen Renner, die beim Tuner Grand Prix 2008 auf Dunlop-Reifen fahren.

So wird auch Michael Düchting, der im vergangenen Jahr im Donkervoort D8 in der offenen „Super-Fast“-Kategorie siegreich war, auch diesmal wieder auf Reifen dieser Marke antreten. Darüber hinaus wird AP Car Design zwei mit Dunlop bereifte Porsche ins Rennen schicken ebenso wie das Team der Chemnitzer Tuningschmiede Enco auf Hanauer Reifen vertraut.

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ATS wird selbstbewusst in Essen auftreten

Seit einigen Monaten gehört die Aluminiumräder-Traditionsmarke ATS zur Uniwheels-Gruppe. Dass man allen Grund hat, selbstbewusst aufzutreten, will das Team der ATS aluStar Wheels Trading GmbH um Geschäftsführer Erwin Eigel auf der Reifenmesse (Halle 2.0, Stand 305) mit einer „stark wachsenden Präsenz“ dokumentieren, wie es in einer Vorabankündigung mit dem Verkaufsprogramm 2008/2009 heißt.

16. Auflage des Tuner Grand Prix startet am Pfingstwochenende

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Mit laut Yokohama gerade einmal zehn Fahrzeugen ging der Tuner Grand Prix 1992 erstmals an den Start – damals noch weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Im vergangenen Jahr hätten demgegenüber bereits über 20.000 Zuschauer die Tribünen des Hockenheimrings gesäumt, sagt der Reifenhersteller, der die Veranstaltung in diesem Jahr zusammen mit dem Automobilmagazin Sport Auto zum nunmehr schon 16.

Mal ausrichtet. Dabei findet das Event am Pfingstwochenende zusammen mit der International DriftChallenge (IDC) diesmal erstmals in Form einer zweitägigen „XXL-Version“ statt, wobei jeweils 50 Fahrzeuge für den Tuner Grand Prix und die IDC angemeldet sind. Los geht es am heutigen Freitag mit den Trainingsläufen.

Zum Tuner Grand Prix sind dieses Jahr demnach elf unterschiedliche Klassen gemeldet. In jeder Wertungsgruppe stehen 25 Minuten zur Verfügung, um auf dem 2,6 Kilometer messenden kleinen Kurs in Hockenheim Bestzeiten zu fahren. In der IDC, die 2008 insgesamt sieben Events umfasst, wird in den drei Klassen „Driver“, „Expert“ und „Pro“ miteinander konkurriert.

Wie gut die jeweilige Drift-Choreografie letztendlich war, entscheidet eine vierköpfige Jury. Höhepunkt dieser Veranstaltung wird wieder die „Twin Battle“ sein, bei der zwei Fahrzeuge jeweils kurz hintereinander in Richtung Sachskurve starten.

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