Neues Karosserie-Steuergerät aus dem Hause Continental

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Trotz einer gewissen Marktsättigung in entwickelten Märkten wird die weltweite Automobilproduktion weiter steigen – von 63 Millionen im Jahr 2005 auf voraussichtlich 74 Millionen im Jahr 2013. Allein die vier großen Schwellenländer Brasilien, China, Indien und Russland werden ihren derzeitigen Anteil an der weltweiten Automobilproduktion von aktuell 14 auf 20 Prozent im Jahr 2013 steigern. In diesen und anderen aufstrebenden Märkten verzeichnen in Zukunft besonders preisgünstige Automobile mit geringem Ausstattungsumfang sowie einfachen (elektrischen und elektronischen) Funktionen hohe Wachstumsraten.

Die Continental-Entwickler der Division Interior am Standort Shanghai haben ein neues Steuergerät speziell für die Märkte in Schwellenländern konzipiert: den Basic Function Controller, der Ende 2008 beim chinesischen Automobilhersteller Geely in Serie gehen. Weitere Serienanläufe bei anderen asiatischen Herstellern seien in Vorbereitung, so der Zulieferer.

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Verheugen: Autos werden deutlich teurer

EU-Industriekommissar Günter Verheugen rechnet damit, dass Autos aufgrund der geplanten Auflagen wie der Pflicht, Autos serienmäßig mit ESP auszustatten, rollwiderstandsoptimierten Reifen, elektronischer Reifendruckkontrolle und den schärferen CO2-Grenzen in vier Jahren mindestens 2.000 Euro teurer werden. Allerdings sollen sich diese Mehrkosten durch niedrigere Verbräuche wieder auszahlen.

„Wir müssen davon ausgehen, dass nach 2012 die Preise für Neuwagen im Schnitt um mindestens 2.000 Euro steigen werden“, sagte Verheugen im Gespräch mit auto motor und sport. „Ich halte das dann für vertretbar, wenn sich diese höheren Anschaffungskosten über die Lebensdauer des Fahrzeugs durch höhere Kraftstoffeffizienz und ein geringeres Unfallrisiko rentieren.

Goodyear: Geschäft und Spaß auf „Abenteuer Allrad“

Mehr Familienfest als Messeauftritt – so das Fazit von Goodyear zur diesjährigen „Abenteuer Allrad“ in Bad Kissingen. Natürlich ging es nicht zuletzt darum, alle Fans des Fahrens abseits befestigter Straßen über das umfangreiche Programm an Goodyear-Offroad-Reifen für jeden Anwendungszweck zu informieren. Aber wer selbst einmal die Gelegenheit hatte, Europas größte Offroadmesse zu besuchen, weiß, dass hier Geschäft, Spaß und Staunen Hand in Hand gehen.

So erwartete die Besucher am Goodyear-Stand der größte Offroad-Reifen der Messe, verbaut an einem bemerkenswerten Fahrzeug. Ein Satz Goodyear Wrangler MT/R in Dimension LT 40×13.5 R17 121 S zierte nämlich den um 25 Zentimeter höher gelegten Jeep Wrangler Rubicon von Matthias Jeschke, mehrfacher Weltrekordinhaber und Initiator wahrlich außerordentlicher Offroad-Projekte.

Neuer technischer Ratgeber von Uniroyal verfügbar

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Für die Regenreifenmarke Uniroyal gibt es einen neuen „technischen Ratgeber“. Auf den 64 Seiten der A5-Broschüre listet der Ratgeber nicht nur alle lieferbaren Pkw-/Van-Sommer- und Winterreifen auf, sondern gibt zusätzlich Auskunft über den Lastindex, die maximale Tragfähigkeit, die Felgenkombinationen sowie die Reifengröße und den Abrollumfang. Bei den Vanreifen wurden zusätzlich die Angaben über die luftdruckabhngigen Tragfähigkeiten mit aufgenommen.

Lang- und mittelfristige Geschäftspläne von Toyo

Der japanische Konzern Toyo Tire & Rubber (Osaka) hat dieser Tage seine mittel- und langfristigen Geschäftspläne aktualisiert. Der langfristige steht unter dem Titel „Vision 15“, womit das Jahr 2015 gemeint ist, in dem Toyo seinen 70. Firmengeburtstag begeht; diese Vision bezieht sich auf die Geschäftsbereiche Reifen und DiverTech gleichermaßen und setzt sich mit den Faktoren Umwelt und „human resources“ auseinander.

Der mittelfristige Geschäftsplan ist auf drei Jahre angelegt und endet mit dem entsprechenden Geschäftsjahr 2010 am 31. März des Jahres 2011. In dieser Periode hat es sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, global zu wachsen.

In Zahlen: Im Geschäftsjahr 2010 soll der Umsatz von jetzt knapp 2,2 auf dann 2,5 Milliarden Euro ansteigen, der Gewinn (ordinary income) von ca. 60 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr soll bis dahin mehr als verdoppelt haben..

Michelin-Winterreifen gefallen den Japanern

Im fünften Jahr hintereinander hat Michelin bei der Frage nach der Zufriedenheit mit Winterreifen im Rahmen von Studien des Marktbeobachtungsunternehmens J.D. Power den Spitzenplatz eingenommen.

Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Bridgestone ist groß, die dahinter in dieser Reihenfolge aufgelisteten Reifenanbieter Yokohama, Dunlop, Toyo, Goodyear und Falken haben jeweils Punktzahlen unter dem Durchschnitt. Michelin siegt in allen abgefragten Einzelkategorien, befragt wurden 3.571 Verbraucher nach ihren Erfahrungen in der zurückliegenden Wintersaison.

Kumho mit etlichen Neuvorstellungen in Essen

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Nachdem Kumho Tyres vor zwei Jahren nicht auf der Reifenmesse ausstellte, kehrte der koreanische Reifenhersteller nun mit umso mehr Neuigkeiten zurück. Kumho zeigte sich in Halle 3 der Essener Messehalle mit gleich einer ganzen Reihe neuer und innovativer Produkte, die noch in diesem oder gegebenenfalls erst im kommenden Jahr in Europa verfügbar sein werden. Laut Kumho-Marketingmanager Wolf Fuder seien es insbesondere die beiden neuen Winterprofile I’zen KW 23 und I’zen KW 27 wie auch der neue Supersportler ECSTA X-speed KU 38, die im Mittelpunkt der Kumho-Messepräsenz standen.

Sumitomo investiert 135 Millionen Dollar in China

Bis zum Jahr 2010 wolle der japanische Hersteller Sumitomo Rubber Industries 135 Millionen US-Dollar in sein chinesisches Reifenwerk Changshu (Provinz Jiangsu) investieren, berichtet European Rubber Journal. Die Kapazität des Werkes, das seit 2004 fertigt, solle um 20 Prozent auf 30.000 Pkw- und 3.

500 Lkw-Reifen täglich ausgebaut werden, heißt es. Der Exportanteil solle im Übrigen auf 30 Prozent halbiert werden..

Doppelerfolg für Bridgestone beim MotoGP-Lauf in Mugello

Mit Valentino Rossi auf Platz eins und dem amtierenden Weltmeister Casey Stoner auf Platz zwei konnte sich Bridgestone am vergangenen Wochenende über einen Doppelerfolg beim MotoGP-Lauf im italienischen Mugello freuen. Als Dritter schaffte es Michelin-Fahrer Dani Predrosa auf das Podium. „Es ist ein großartiges Gefühl.

Ich habe alles gegeben und meine Yamaha und meine Bridgestone-Reifen haben von Anfang an bis zum Ende des Rennens sehr gut funktioniert“, freute sich Rossi nach dem Rennen in seinem Heimatland, für das man – wie er weiter sagt – nicht nur das richtige Setup für seine Maschine gefunden, sondern offensichtlich auch die richtigen Reifen für die hohen Temperaturen zur Hand gehabt habe. Mit seinem Sieg hat Rossi zudem mit 122 Punkten die Führung in der Gesamtwertung vor Dani Pedrosa (110 Punkte) und seinem Teamkollegen Jorge Lorenzo (94 Punkte), der bekanntlich anders als er auf Michelin-Reifen fährt. „Es ist fantastisch, zwei Bridgestone-Fahrer ganz oben auf dem Podium zu sehen“, findet auch Hiroshi Yamada, Motorsportmanager für den Motorradbereich bei dem Reifenhersteller.

„Nach Valentinos ungeschlagenem Rekord hier in Mugello und seiner am Samstag herausgefahrenen Pole Position waren wir vor dem Rennen schon ein wenig unter Druck, sodass ich sehr froh bin, dass unsere Reifen einen so guten Job gemacht haben”, ergänzt er. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung unserer Reifen hier in Mugello“, stimmt ihm Tohru Ubukata, Manager Motorradrennreifenentwicklung bei Bridgestone, zu. Schließlich gehöre der italienische Kurs nicht gerade zu den besten Strecken für die Reifen der japanischen Marke.

Jury für die „Michelin Challenge Design“ steht

Michelin hat in Nordamerika vor wenigen Tagen die hochkarätige Zusammensetzung der Jury bekannt gegeben, die den Sieger im Wettbewerb „Michelin Challenge Design“ des Jahres 2009 ermitteln wird. Prämiert wird – übrigens zum mittlerweile bereits achten Mal – das aus Designersicht herausragende Automobil- bzw. Konzeptautodesign, das zur nächsten „Automobilikone Amerikas“ werden könnte.