ContiTech: Neuer Info-Service für Werkstätten

Um Kfz-Monteure stets auf den neuesten Stand zu bringen, bietet ContiTech einen neuen E-Mail-Newsletter an: Jeden Monat klärt die „Technical Info“ aktuelle Einbaufragen. „Der neue Newsletter beschreibt schnell und in aller Kürze Fehlerursachen und gibt Lösungshilfen, die durch Bilder verdeutlicht werden. Zudem informiert er über technische Modifikationen, Updates und Einbautipps rund um die Themen Zahnriemen und Keilrippenriemen“, erläutert Frank Wißbröcker aus dem Technischen Service der ContiTech Power Transmission Group.

Yokohama: Wichtige Barometer-Funktion für die Branche

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Im Jahre 2006 hatte sich Yokohama auf der Automechanika präsentiert, in diesem Jahr wird man fehlen. Einst ein prominenter Aussteller auf der Essen Motor Show, hat man sich auch davon mangels eines klaren Messeprofiles abgewandt. Andere, gelegentlich auch ungewöhnliche Aktivitäten werden hingegen gepflegt oder neu kreiert.

So ist der Reifenhersteller auf der Tuning World Bodensee von Anbeginn dabei und prägt diese anfangs etwas skeptisch beäugte, mittlerweile aber rundum erfolgreiche Show mit. Dass die weltweit wichtigste Leitmesse ihres Fachgebiets REIFEN auch für Yokohama eine zentrale Rolle spielt, um Kontakte mit Fachhandel und Geschäftspartnern zu festigen und auszubauen, ist für Rolf Kurz, Marketingleiter des japanischen Reifenherstellers, eine Selbstverständlichkeit: „Die Messe gilt als das Barometer der Branche, Trends, die sich dort abzeichnen, bestimmen das Geschäft oft über Jahre.“

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Vergölst auf der Reifenmesse in Essen

Die Essener REIFEN ist immer auch ein Feld, auf dem die bestehenden „Systemanbieter“ versuchen, tatsächlich noch freie oder bislang eher locker an andere Systeme gebundene Reifenhändler für sich zu gewinnen. Dass die Neuakquise nicht so einfach ist, war Vergölst-Geschäftsführer Frank Jung schon vor der Reifenmesse klar – auch wenn man unter dem Motto „Ihre besten drei Minuten auf der Reifenmesse in Essen“ an dem Vergölst-Franchisekonzept interessierte Händler gegebenenfalls als neue Partner gewinnen wollte..

TRW: Sicherheit ist kein Spielplatz für Nachbauteile

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Wer an der Qualität von Sicherheitsteilen spart, spart am falschen Ende. Der Teilelieferant für den Ersatzteilmarkt und weltweite Erstausrüster TRW Automotive weist darauf hin, dass der Verkauf und Einbau von sicherheitsrelevanten Komponenten wie Bremsen-, Lenkungs- und Aufhängungsteile keine Frage von Preis, aggressivem Marketing oder gut gestalteten Labeln sein darf. Produkttests hätten vielmehr gezeigt, dass Nachbauteile häufig nur die Minimalanforderungen erfüllen und somit ein hohes Sicherheitsrisiko für Autofahrer, Werkstatt und Handel sind.

Die „neue“ GHU ist „Groß. Handelsorientiert. Unabhängig“

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Bei ihrem ersten Auftritt vor zwei Jahren – erst im Mai 2006 gegründet! – hatte die GHU für Furore auf der Essener REIFEN gesorgt, galt sie doch als künftig mögliche dritte Kraft unter den unabhängigen Kooperationen neben point S und Team. Daraus ist jedenfalls nichts geworden, was auch mit strukturell-personellen Entwicklungen zusammenhängt: Erst schied der Mitgesellschafter (die „alte“ GHU war eine Aktiengesellschaft) Bruno Göggel, der den Logistikpart weitgehend bestreiten sollte, aus, dann hat Bernd Joachim Hoffmann auch noch Mitgesellschafter Peter Unger dessen Anteile abgekauft. Die heutige „GHU Reifen und System“ (Fulda) ist eine GmbH mit einem Hoffmann, dessen Titel sich mit dem unternehmerischen Wandel also vom Vorstandsvorsitzenden in den eines geschäftsführenden Alleingesellschafters gewandelt hat.

Pirelli investiert 65 Mio. Dollar in ägyptisches Reifenwerk

Pirelli wird 65 Millionen US-Dollar in die Expansion des 1995 errichteten Lkw-Radialreifenwerkes von Alexandria (Ägypten) investieren und die Kapazitäten um 50 Prozent auf dann eine Million Einheiten zu erhöhen. Die Fabrik, in der zur Zeit ca. tausend Personen arbeiten, avanciert damit zur größten Produktionsstätte dieses Reifensegmentes im gesamten Raum MEA (Middle East und Afrika).

Eigner ist die Alexandria Tyre Company, die von Pirelli im Jahre 1999 übernommen worden war. Die letzten großen Investitionen in den Lkw-Reifenbereich Pirellis galten China (Werkseröffnung in 2005) und Brasilien (Erweiterungsprojekt in Gravatai im Jahre 2006); ferner produziert Pirelli Nutzfahrzeugreifen in zwei weiteren brasilianischen Fabriken, in Italien und der Türkei..

Conti-Vorstand Dr. Nikolin: Größe an sich ist kein Kriterium

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Dr. Hans-Joachim Nikolin – im Continental-Vorstand verantwortlich für Qualität, Umwelt, Einkauf, in der Branche allerdings im Wesentlichen verbunden mit der Verantwortung für den Bereich Nutzfahrzeugreifen (inklusive Industriereifen) weltweit – gab der NEUE REIFENZEITUNG aus Anlass der Präsentation des neuen Trailerreifens HTR2 in Hannover ein Interview. Zuvor hatte er vor der Presse und Großkunden den „Änderungsprozess“ des Unternehmens dargelegt, der sich nach außen vor allem an der Großakquisition von Siemens VDO ablesen lässt, nach innen allerdings auch an einer permanenten Feinjustierung der Unternehmenswerte und Visionen.

So hat „Nachhaltigkeit“ bereits in den 90er Jahren – lange bevor diese Begrifflichlichkeit Eingang ins allgemeine Bewusstsein gefunden hatte – in den so genannten „Basics“ der Continental eine große Rolle gespielt, in den letzten Jahren ist diese unternehmerische Vision jedoch immer stärker in den Fokus der Konzernführung gerückt. Nikolin räumt ein, dass die von ihm geführte Division Nutzfahrzeugreifen jedenfalls vordergründig im Vergleich mit anderen Konzerndivisionen nicht so gut dastehe, relativiert aber: Größe an sich sei kein Kriterium, man wolle Werte schaffen und die Profitabilität verbessern.

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Award für Lkw-Reifen von Goodyear

Lkw-Hersteller Hino Motors Manufacturing USA (Farmington Hills/Michigan) hat Goodyear den „Quality Excellence Award“ verliehen. Goodyear beliefert Hino, ein Unternehmen der Toyota-Gruppe, mit verschiedenen Reifentypen, hebt aber die Produkte G149 RSA RH und G182 RSD für Lkw im regionalen Einsatz besonders hervor..

Nokian Tyres: „Luxusprobleme“ ganz in Grün

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Da hat Dieter Köppner (55) im Rahmen seiner Karriere in der Reifenbranche schon anderes erlebt. Die im letzten Jahr massiven Lieferprobleme für den von ihm verantworteten Markt – er fungiert mittlerweile als „Business Director Central Europe“ – mögen vielleicht nicht völlig überwunden, dürften allerdings übersichtlicher geworden sein. So gehörte zu Köppners Aufgaben in den letzten knapp zwei Jahren der Aufbau des neuen Logistikzentrums im tschechischen Ejpovice.

Nach einer bereits direkt nach Inbetriebnahme angehängten Erweiterung beläuft sich die Lagerkapazität jetzt auf ca. 450.000 Einheiten.

Eine weitere Entspannung erwartet Köppner von der Inbetriebnahme von immer mehr Fertigungskapazitäten im russischen Werk Vsevolozhsk, schließlich seien die dort produzierten Reifen nicht nur für den russischen Markt bestimmt, der sich für Nokian so sensationell gut entwickelt. Mit Blick auf die kommende Winterreifensaison – M+S-Reifen sind schließlich die Domäne Nokians – brauche man die Aufträge möglichst frühzeitig, um gewährleisten zu können, dass sie auch erfüllt werden. In einer vom letztjährigen miserablen Winterreifengeschäft gebeutelten Branche (jedenfalls in Deutschland) ist das wahrlich ein Luxusproblem.

„Feddi“ von Federal

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Der taiwanesische Reifenhersteller Federal Tire will sein Markenimage schärfen und stellt dafür das Unternehmensmaskottchen „Feddi“ stärker in den Vordergrund. „Feddi“ hat sogar eine eigene Website erhalten: www.feddi.

com.tw.

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