Neues BRV-Leistungsmodul Preismonitoring

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) hat mit der Reifen Consult GmbH (Westerland/Sylt) eine exklusive Vereinbarung über die Herausgabe eines Preismonitors getroffen. Verfolgt werden mit dem Preismonitoring zwei Ziele: eine B2B-Einkaufsorientierung und einen B2C-Preisregulator, letzterer soll eine realistische Endverbraucher-Preiskalkulation widerspiegeln. Der Preismonitor soll ab dem 7.

Juli einmal wöchentlich erscheinen und wird im Rahmen einer vierwöchigen Testphase kostenlos an alle Empfänger des BRV-VIP-Newsletters jeweils montags versandt. BRV-Mitgliedsbetriebe können dieses Leistungsmodul gegen monatlich 15 Euro (zzgl. MwSt.

Tyre-Check mit Messepräsenz in Essen zufrieden

Nachdem die irische Tyre-Check Ltd. 2006 zum ersten Mal auf der REIFEN vertreten war, zieht man nach der erneuten Messepräsenz in diesem Jahr ebenfalls wieder ein positives Fazit. Vor Ort in Essen präsentierten Michael O’Dwyer sowie Jonathan Brennan, die als Direktoren dem Management vorstehen, die Flottenmanagementlösungen des Unternehmens.

„Sowohl Michael als auch ich kommen aus einem Bereich mit technologischem Hintergrund, und dank unserer individuellen Fähigkeiten ist es uns gelungen ein Produkt zu entwickeln, welches das weltweite Lkw-Reifenservicegeschäft revolutionieren könnte“, ist Brennan überzeugt. Von den Fähigkeiten des von Tyre-Check angebotenen Systems, das neben der Überwachung bzw. Dokumentation von Reifenparametern wie Luftdruck oder Profiltiefe durchaus noch mehr Unterstützung rund um Flotteninspektion bzw.

Reifenmanagement sowie bei der Pannenhilfe verspricht, konnten sich Besucher der Messe am Stand des Unternehmens selbst ein Bild machen. Es kombiniert webbasierte Anwendungen mit mobiler Hardware wie beispielsweise Profiltiefen- oder RFID-Lesegeräten. „Ohne Zweifel sind mobile Lösungen die Zukunft im Flottengeschäft, und wir von Tyre-Check bieten dafür einen komplett papierlosen Ansatz“, so O’Dwyer, der sich hoch zufrieden mit der REIFEN zeigt.

CITEXPO rechnet mit über 300 Ausstellern

Zur China International Tire Expo 2008 (kurz: CITEXPO), die vom 17. bis zum 19. September 2008 wieder in Shanghai stattfindet, erwarten die Veranstalter mehr Aussteller und Besucher denn je.

Laut Wilko Fong, Geschäftsführer des Veranstalters Reliable International Exhibition Services aus Peking, seien bereits rund 50 Prozent der dritten Messehalle fest vergeben. Erst im März musste diese dritte Halle hinzugenommen werden, nachdem die Anmeldungen für die sechste CITEXPO alle Erwartungen übertroffen hatten, so Wilko Fong gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Dank der dritten Halle werde die Kapazität der Messe um noch einmal 25 Prozent erweitert.

Insgesamt wird die Citexpo rund 16.000 m² Hallenfläche belegen. Auch die parallel stattfindende Auto Testing Expo (China) finde jetzt in einer weiteren Halle des Shanghai Everbright Convention & Exhibition Center statt und wird rund 13.

000 m² belegen. Für die Citexpo erwarten die Veranstalter in diesem Jahr wenigstens 300 Aussteller, darunter auch zahlreiche namhafte Reifenhersteller wie etwa Triangle Tire, Sibur-Russian Tyres oder Hengda Tyres. Im vergangenen Jahr waren es noch 254 Aussteller, die die Handelsmesse Citexpo als Plattform für den Geschäftserfolg in China nutzten.

In Magny Cours muss der F1-Reifen sehr vielseitig sein

Zum Grand Prix im französischen Magny Cours am kommenden Wochenende wird F1-Exklusivausrüster Bridgestone Reifen mit den Härten „Soft“ und „Medium“ an die Rennstrecke bringen. Der Kurs stellt sehr unterschiedliche Anforderungen an die Reifen: In schnellen Kurven wird von ihnen eher Stabilität erwartet, in langsameren mehr Grip; obendrein finden sich auf der 4,41 Kilometer langen Runde unterschiedliche Fahrbahnbeläge, die sich bei Sonnenschein teilweise sehr schnell aufheizen..

Voronezh-Aktionäre erhalten keine Dividende

Amtel-Vredestein wird den Aktionären der Reifenfabriken in Voronezh keine Dividende zahlen. Wie russische Medien berichten, solle der Gewinn aus dem letzten Geschäftsjahr, den die Betreibergesellschaft Amtel Chernozemye erwirtschaftet hat, einbehalten werden. So jedenfalls hat es die Hauptversammlung nun beschlossen.

Gerüchte: Steht Michelin kurz davor, Hankook zu übernehmen?

Der Aktienkurs des Reifenherstellers Hankook Tire stieg heute Morgen in Seoul (Ortszeit) deutlich um 15 Prozent an, offenbar genährt durch Gerüchte am Markt, wonach Michelin seine Anteile am südkoreanischen Wettbewerber ausbauen und sich womöglich für eine Übernahme in Stellung bringen würde. So jedenfalls meldet es Reuters. Michelin selbst hielt bisher bereits sechs Prozent der Hankook-Anteile.

„Familie und befreundete Aktionäre halten gemeinsam 35 Prozent“ der Anteile an Hankook Tire, so die Nachrichtenagentur weiter. Den Gerüchten zufolge kaufe sich aktuell die Großbank HSBC „stark“ bei Hankook Tire ein und machte gestern rund 50 Prozent des Handelsvolumens aus, und zwar im Auftrag von Michelin, so die Behauptung. Hankook Tire und Michelin in Südkorea wollten die Gerüchte nicht kommentieren.

Finanzexperten aus Südkorea interpretieren die Aktivitäten allerdings nicht als Versuch einer feindlichen Übernahme. Wie Kim Yong-Soo, Analyst von SK Securities, gegenüber Reuters sagt, sei dies „Teil der strategischen Allianz“ beider Unternehmen. Außerdem sei eine Übernahme des südkoreanischen Herstellers durch Michelin nur schwer denkbar, verfügten Hankook, die Gründerfamilie und ihr nahestehende Investoren doch über einen Anteil von „über 30 Prozent“ am Unternehmen.

Ceat nimmt sich für Europa viel vor

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Seit Ceat Ltd. in Indien vor genau 50 Jahren gegründet wurde, hat sich das Unternehmen mehr und mehr einen festen Platz in der heimischen Reifenindustrie, mehr noch sogar auf Exportmärkten erarbeitet. Während Ceat mit einem Jahresumsatz von rund 625 Millionen US-Dollar zwar nur viertgrößter Reifenhersteller des Landes ist, stammen doch immerhin knapp 30 Prozent der Reifenexporte Indiens von dem in Mumbai niedergelassenen Unternehmen.

Neuer Marketingdirektor für Lkw-Reifen bei Goodyear Dunlop

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Boris Stevanovic wurde zum Marketingdirektor für Lkw-Reifen bei Goodyear Dunlop Tires Europe BV ernannt und ist für die Geschäfte des Unternehmens innerhalb Europas zuständig. Er folgt auf Pietro Saletta, der als Director Consumer Tires nach Italien befördert wurde. Stevanovic wurde am 22.

Mai 1971 in Sèvres (Frankreich) geboren und absolvierte seinen MBA-Abschluss an der renommierten London Business School in Großbritannien. Bevor er bei Goodyear anfing, arbeitete er als Konsumwarenhändler für osteuropäische Märkte und später an verschiedenen Aufträgen für die FMCG-Unternehmen. Er begann seine Karriere in der Marketingabteilung bei Goodyear in der Türkei, wo er neben anderen Aktivitäten das Motorradreifengeschäft aufbaute.

2005 wurde er zum Marketingmanager und Dunlop-Verkaufsmanager für den Mittleren Osten und Afrika in Dubai. Er baute die Marketingabteilung in der Region neu auf und stellte ein Marketing- und Kommunikationsteam zusammen, das sich darauf konzentrierte, die Marke Goodyear in der Region bekannt zu machen.

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Reifen Recycling Arnold mit großer Resonanz

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Die Essener Reifenmesse hat über die Jahre mehr und mehr den Ruf einer Leitmesse erhalten, die auch über die Landesgrenzen hinaus eine große Anziehungskraft auf Aussteller und Besucher ausübt. Von dieser Internationalisierung profitieren will auch Reifen Recycling Arnold. Das Unternehmen aus Bergkamen hatte es während der viertägigen Messe vor allem auf potenzielle Kunden aus Nordamerika, Asien und dem Mittleren Osten abgesehen, wo der Reifenentsorger komplette Shredder-Anlagen verkaufen möchte.

„Da wir gerade außerhalb Europas großes Potenzial sehen, wollen wir uns internationaler aufstellen“, so Unternehmer Heinz Arnold, der auf dem überregulierten und von einer Ökologiedebatte bestimmten deutschen Markt nur begrenztes Wachstumspotenzial sieht. Das Feedback während der Reifenmesse sei „extrem gut“ gewesen, so Heinz Arnold; 80 Prozent der interessierten Besucher am Arnold-Stand seien von außerhalb Europas nach Essen gekommen: „Eine solche Resonanz habe ich noch nicht erlebt.“ Reifen Recycling Arnold hat in diesem Jahr bereits zum dritten Mal in Essen ausgestellt.

Höhere Preise für Silica aus dem Hause PPG angekündigt

Das in Pittsburgh (USA) beheimatete Unternehmen PPG Industries wird zum 1. Juli dieses Jahres seine Preise für Silica, das unter anderem bei der Herstellung von Reifen sowie weiteren Kautschukprodukten verwendet wird, um bis zu 20 Prozent anheben. Als Grund dafür werden höhere Rohstoff-, Transport- und Energiekosten genannt.

„Aufgrund eines unvorhergesehen hohen weltweiten Nachfrageanstiegs sehen wir uns beispielsweise bei Schwefelsäure, die für die Produktion unseres Silica benötigt wird, mit Kostensteigerungen im dreistelligen Prozentbereich konfrontiert“, erklärt Paula Shepard, General Manager Silica Products bei PPG. „Dieser starke Zuwachs innerhalb kürzester Zeit zusammen mit den kontinuierlich weiter steigenden Energie- und Transportkosten hat unsere Produktionskosten in einem solchen Maße in die Höhe getrieben, dass dies nicht mehr durch andere, interne Maßnahmen ausgeglichen werden kann“, begründet sie die angekündigten Preiserhöhungen. Die umgesetzten Schritte zur Steigerung der Effizienz in der eigenen Produktion sowie eingeleitete Kostensenkungsprogramme reichen ihren Worten jedenfalls allein nicht mehr aus, um einen mehr als 200-prozentigen Preisanstieg für Schwefelsäure auszugleichen.

„Und es sieht so aus, als würde diese stark inflationäre Preisentwicklung auf absehbare Zeit bestehen bleiben. Einer solch einzigartigen Situation mit historischen Kostensteigerungen können wir nur mit einer sofortigen und zügigen Reaktion begegnen, damit PPG auch in Zukunft ein profitabler und führender Zulieferer von qualitativ hochwertigem Silica bleibt“, so Shepard weiter, die weitere Preisanpassungen zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr nicht ausschließt. Man werde die Kostenentwicklung im Auge behalten und falls nötig mit Preiserhöhungen gegensteuern, heißt es.