Auf der REIFEN: Immer mehr PLW-Varianten

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PLW-Geschäftsführer Manfred Brüning räumt ein, dass bei den Produkten der Pro Line Wheels GmbH (Mannheim) der Anteil steigt, der in Fernost gefertigt wird. Eigentlich würde er gerne mehr Räder in Europa produzieren lassen, aber aktuell sei es schwer, freie Kapazitäten zu finden. (Selbst das RH-Werk in Polen ist aktuell ziemlich ausgelastet durch befristete Fremdfertigungen für die Uniwheels- und – solange am Stammsitz Hallenberg-Hesborn gebaut wird – die Borbet-Gruppe sowie unbefristet für CMS aus der Türkei).

Runflat-/UHP-Montage wichtiges Thema für Werkstattausrüster

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Im Rahmen der REIFEN im Allgemeinen und am „Händlertag“ natürlich im Besonderen ist für viele Besucher der Essener Messe vor allem das Thema Werkstattausrüstung von besonderem Interesse. Dies dokumentiert allein schon das vergleichsweise dichte Gedränge in der Halle 1, die auch in diesem Jahr wieder größtenteils den in diesem Marktsegment aktiven Unternehmen vorbehalten war. Einen zusätzlichen Impuls, einmal bei den entsprechenden Werkstattausrüstern vorbeizuschauen, dürfte diesmal auch der Arbeitskreis Montage bzw.

Demontage von Runflat- und UHP-Reifen unter Federführung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) geliefert haben.

Schließlich gab es auf der Messe die ersten elf Montagemaschinen zu sehen, denen per Zertifikat attestiert wird, dass sie sich gemäß einer von dem Arbeitskreis erarbeitete Prüfrichtlinie für die (De-)Montage entsprechender Reifen eignen. Denn durch die vergleichsweise steifen Seitenwände sind an die Maschinen bzw. deren Ausstattung und Hilfsmittel offenbar besondere Anforderungen zu stellen, damit es nicht zu Beschädigungen der Reifen während des Montage- bzw.

Demontageprozesses kommt. Insofern war den jeweiligen Ausstellern in Essen verständlicherweise in besonderem Maße daran gelegen, ihre frisch mit WdK-Prüfsiegel versehenen Maschinen ins rechte Licht zu rücken.

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Finnischer Spikehersteller wird von Conti übernommen

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Vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden übernimmt die Continental AG alle Anteile des finnischen Spikeherstellers Tikka Spikes Oy. Ein entsprechender Vertrag mit der Tikka Group Oy, die Standort im finnischen Tikkakoski und in Espoo vorweisen kann, wurde am 18. Juni unterschrieben.

Die Vereinbarung beinhaltet ebenfalls die russische Tochtergesellschaft OOO Tikka mit Sitz in St. Petersburg. Über weitere Details haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart.

„Diese Akquisition verstärkt das Winterreifengeschäft von Continental, gleichzeitig bauen wir unsere Position in Skandinavien und Russland aus. Es ist unsere Absicht, die bestehenden Lieferverträge zu anderen Reifenherstellern zu erfüllen und die Geschäftsbeziehungen von Tikka Spikes auszubauen“, erklärt Lothar Salokat, Leiter des Reifenwerks in Korbach. Im Jahr 2007 sollen die 120 Mitarbeiter bei Tikka Spikes Oy und OOO Tikka einen Umsatz von etwa 15 Millionen Euro erwirtschaftet haben.

Jahreshauptversammlung von point S in Darmstadt

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Anfang Juni fand die Jahreshauptversammlung der Reifen- und Autoservice-Kooperation point S im Darmstadtium statt. Gesellschafter und Geschäftsleitung der point S haben dort über den Status quo sowie die weitere Ausrichtung diskutiert.

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Porsche RS Spyder in Le Mans von Michelin ausgezeichnet

Der Porsche RS Spyder hat bei den 24 Stunden von Le Mansnicht nur in seiner Klasse, sondern in einer weiteren Disziplin einen Doppelsieg errungen: Der Sportprototyp belegt in der „Michelin Energy Endurance Challenge Trophy“ die Plätze eins und zwei als Fahrzeug mit der besten Gesamteffizienz. Die Wertung basiert auf einer Formel, welche die Faktoren Kraftstoffverbrauch, Fahrzeuggewicht und Durchschnittsgeschwindigkeit berücksichtigt. Dem Doppelsieg des RS Spyder in der LMP2-Klasse des 24-Stunden-Rennens folgt damit ein Zweifacherfolg über alle Konkurrenten, denn in der Michelin-Challenge werden alle vier Klassen gleichermaßen bewertet.

Das heißt, dass der benzinbetriebene RS Spyder über die 24 Stunden von Le Mans auch deutlich effizienter war als die dieselbetriebenen Fahrzeuge der leistungsstärkeren LMP1-Klasse. Die Porsche-Teamchefs nahmen noch auf dem Siegerpodest in Le Mans als Gewinn je einen Scheck über 10.000 Euro in Empfang.

Zweistelliges Umsatzwachstum für die Cormeta AG

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/2008, das am 30. April endete, konnte die Cormeta AG eigenen Angaben zufolge ihren Umsatz auf 18,4 Millionen Euro steigern, was einem Plus von 3,7 Millionen Euro bzw. gut 25 Prozent gegenüber dem Bezugwert von 14,7 Millionen des vorangegangenen Berichtszeitraumes 2006/2007 entspricht.

Im gleichen Zeitraum soll sich die Mitarbeiterzahl auf 103 (zuvor: 94) erhöht haben. „Die positive Entwicklung der letzten Jahre beweist, dass wir unser Profil als SAP-Anbieter weiter geschärft haben. Cormeta ist zu einem Begriff für in der Praxis erprobte Technologie, gepaart mit fundiertem Branchenwissen, geworden“, ist Vorstand Holger Behrens überzeugt, der das Umsatzwachstum darauf zurückführt, dass durch die gute Konjunktur entsprechende Volumina vorhanden seien.

„Es wird jetzt verstärkt in Informationstechnologie investiert, um für zukünftige Herausforderungen gerüstet zu sein“, sagt er unter Verweis auf vor allem im Bereich technischer (Groß-)Handel hinzugewonnene zahlreiche Neukunden. Als Beispiele nennt er in diesem Zusammenhang die Firmen Reifen Ihle Günzburg und Burkert Fahrzeugteile, die auf die von dem Ettlinger Softwarehaus angebotene und „Tradesprint“ genannte Lösung für den technischen (Groß-)Handel, den Kfz-Teile- und Reifenhandel setzen. Darüber hinaus bietet Cormeta allerdings auch Branchensoftware etwa für die Nahrungsmittelindustrie („Foodsprint“), pharmazeutische Industrie („Pharmasprint“) oder auch die Kosmetikindustrie („Beautysprint“) an.

Als neues Produkt wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr außerdem „Trimahnsprint“ – eine Lösung für das integrierte gerichtliche Mahnverfahren – lanciert. Kunden aus der Versorgungswirtschaft und dem Großhandel sollen ihre Mahnverfahren damit bereits per elektronischem Datenaustausch direkt aus SAP heraus mit den zuständigen Gerichten abwickeln..

Indens SL 500 auf Pirelli

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Inden Design nahm den Mercedes-Benz SL 500 unter seine Fittiche. Zur Unterstützung des kraftvollen Charakters der wuchtigen Fünfliter-V8-Maschine montiert der Veredler extrem breite „GT Performance“-Felgen in 19 Zoll, deren Sterne in Silber lackiert sind. Die auf Hochglanz gebrachten Edelstahl-Außenschüsseln beeindrucken mit 3,5 und 4,5 Zoll Breiten bzw.

Tiefen. Die Rad-Reifen-Kombination in Verbindung mit Pirellis P Zero-Hochleistungsreifen in 255/35 R19 vorn und 305/30 R19 hinten ist für den offenen Mercedes-Benz SL55 AMG bis 350 km/h zugelassen.

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Aktuelle Xtra-Typenliste auf dem Weg zu den Handelskunden

Ende Juni verschickt die Xtra Wheels AG Germany (Lüdenscheid) ihre aktuelle Typenliste in Kombination mit einer Technikmappe an ihre Handelskunden. Bei der Gestaltung der neuen Übersicht, die auf insgesamt 258 Seiten mehr als 7.368 Anwendungen der beiden Rädermarken Xtra und Momo umfasst, wurde Unternehmensaussagen zufolge viel Wert auf eine übersichtliche und benutzerfreundliche Aufmachung gelegt.

Mit dem komplett neuen Layout sei man dem Wunsch seiner Kunden nach einem informativen und handlichen Printmedium gefolgt, heißt es weiter. „Auch in Zeiten des World Wide Web arbeiten viele Händler noch gerne mit entsprechenden Unterlagen in Papierform. Im täglichen Gebrauch und vor allem bei Verkaufsgesprächen erweisen sie sich weiterhin als sehr praktikabel“, erklärt Xtra-Vertriebschef Jens Klausdeinken.

Dank einer alphabetischen Sortierung nach Fahrzeugtypen und farblichen Markierungen soll der Anwender in dem Katalog alle Daten ohne großen Zeitaufwand finden können. Gleichzeitig sind darüber hinaus jedoch alle Xtra-Gutachten, in welche die Lüdenscheider nach eigenen Angaben allein im vergangenen Jahr mehr als 310.000 Euro investierten, auch elektronisch verfügbar und im Internet unter www.

xtra-wheels.de oder www.momo-wheels.

de abrufbar. Die Technikmappe inklusive Typenliste ist übrigens sowohl in Deutsch als auch in Englisch erhältlich – die Unterlagen können kostenlos per E-Mail an info@xtra-wheels.de angefordert werden.

Kleiner deutscher Anbieter siegt im Patentstreit mit großer SRI

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Naturkautschuk (Latex), Terpenphenole und Glykol sind wesentliche Stoffe, aus denen Reifendichtmittel zusammengesetzt sind, die Geheimnisse der Rezepturen liegen im Detail. Um eine solche Rezeptur wogte seit vier Jahren ein Patentstreit zwischen der Terra-S Automotive Systems und dem japanischen Konzern Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI, Marke Dunlop in zum Beispiel Südostasien, hierzulande Falken).

Terra-S wurde 1993 gegründet, ist ansässig in Owingen (Baden-Württemberg), zählt heute laut Unternehmenswebsite 70 Mitarbeiter und hat ein Umsatzziel von 20 Millionen Euro für 2008. Nach einer mehrjährigen Auseinandersetzung mit SRI habe der Reifendichtmittelhersteller und Pannensetvertreiber mit einer Teilnichtigkeitsklage gegen Ansprüche aus einem europäischen Patent (EP 0 753 420) unlängst einen Erfolg erzielt, meldet der Südkurier: Die entscheidenden Passagen bzw. Ansprüche, die das Reifendichtmittel und dessen Rezeptur betreffen, seien (wird Bezug auf das Bundespatentgericht genommen) „mit Wirkung für das Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland für nichtig erklärt“ (AZ 3 Ni 48/07 (EU)).

Dunlop führt neue Lkw-Reifen für Zugmaschinen ein

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Dunlop, einer der weltweit führenden Hersteller von Nutzfahrzeugreifen, führt neue Lkw-Reifen für die Transportbranche ein, die nach Ansicht des Herstellers zu den bestverkauften Produkten in diesem Bereich werden sollen. Der Dunlop SP 344 für die Lenkachse und der Antriebsachsreifen SP 444 in 22,5 Zoll können sowohl im Fern- als auch im Nahverkehr effizient eingesetzt werden, sie funktionieren also auf der Langstrecke ebenso gut wie auf der Kurzstrecke. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen ist die hohe Laufleistung neben einer verbesserten Bremsleistung bei Nässe, verringertem Kraftstoffverbrauch und verbessertem Schutz vor Verletzungen, der größte Vorteil der neuen Reifen, wie Henry Johnson, Vice President Commercial Tires EMEA, während der Produktpräsentation am Rande der „24 Stunden von Le Mans“ erkärt.