Ein Fünftel der DaimlerChrysler-Belegschaft muss gehen

Innerhalb der nächsten drei Jahre will DaimlerChrysler die Belegschaft weltweit um 26.000 Mitarbeiter oder rund 20 Prozent reduzieren. In 13 Werken soll entweder die Produktion ganz eingestellt werden oder zumindest reduziert werden, sodass die DaimlerChrysler-Produktionskapazität insgesamt um etwa 15 Prozent abnehmen wird.

Reifenwelt im Umbruch

Michelin will den Globalisierungsprozess beschleunigen und steht in Europa mit dem Rücken zur Wand. Wieder einmal sind Kostensenkungsprogramme und Belegschaftsabbau erforderlich. Im Kampf der „Big Three“ könnte Michelin nun die „schlechtesten Karten“ haben.

Der von Bridgestone und Goodyear/Dunlop ausgeübte Druck auf den Heimatmarkt der Franzosen wächst. Der ungeheuer finanzstarken Bridgestone wird mittel- und langfristig zugetraut, sich zur eindeutigen Nr. 1 des Weltreifenmarktes entwickeln zu können.

Aktienrückkaufprogramm auch bei Hayes Lemmerz

Der Aufsichtsrat von Hayes Lemmerz International hat grünes Licht für den Rückkauf eigener Aktien im Wert von rund 30 Millionen US-Dollar gegeben. „Der derzeitige Kurs unserer Aktien hat einen historischen Tiefstand erreicht, und wir glauben, dass das Rückkaufprogramm eine gute Investition in die Zukunft darstellt“, erklärt dazu CEO und Aufsichtsratsvorsitzender Ron Cucuz..

Winterreifen-„Erfahrungen“ beim Michelin Winter-Workshop 2000

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Ende November bzw. Anfang Dezember hatte Michelin Fachjournalisten zu einem so genannten Winter-Workshop nach Rovaniemi/Finnland eingeladen. Bei der Veranstaltung stand natürlich die Winterbereifung im Vordergrund.

Eigentlich war das Wintergeschäft zu diesem Zeitpunkt, zumindest was die Industrie anbelangt, schon fast gelaufen. Die Erfahrungen dieses Workshops sollen – so Michelin – mithelfen, die Entscheidung für die jeweils beste Reifenausrüstung zu erleichtern.

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Einheitsreifen im Motorsport vor dem Verbot?

AutoBild motorsport beruft sich in seiner neuesten Ausgabe auf ein belgisches Gericht, das die freie Reifenwahl eines Rennfahrers beeinträchtigt sieht, wenn das Reglement einer Rennserie Einheitsreifen vorschreibt. Auch im deutschen Motorsport ist in vielen Rennserien (z.B.

Aus Hannover kommen nur noch Mehr-Marken-Verkäufer

Der Continental-Konzern bearbeitet den deutschen Reifenersatzmarkt vom 1. Januar kommenden Jahres an nur noch mit so bezeichneten Mehr-Marken-Verkäufern, die gleichermaßen für die Marke Continental wie die Marken Uniroyal, Semperit und Barum zuständig sind. Das Management verspricht sich davon bessere Verhandlungs- und Verständigungsmöglichkeiten mit den Kunden.

Bilanzen

Die deutsche Kautschukindustrie zieht Bilanz, und unverkennbar leuchten die Signale wieder heller als in den letzten Jahren. Davon profitiert auch der größte Reifenhersteller Deutschlands: Continental, bei dem sich die guten Zahlen bereits im ersten Quartal 1998 fortschreiben und selbst bei Lkw-Reifen plötzlich Licht am Ende des langen Tunnels auftaucht. Sorgen bleiben gleichwohl für Continental wie bei dem Reifenhersteller, dessen beste Bilanz in der Unternehmensgeschichte wir in der aktuellen Ausgabe ausführlich präsentieren: Pirelli.

Der große Deal im Kabelsektor kam jedenfalls vorerst doch nicht zustande. Dem Wall Street Journal durften wir jedoch die Äußerung von Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera entnehmen, daß die Gespräche bzgl. Sirti weiterhin positiv verlaufen.

Die Bilanzen alleine sagen aber oft nicht alles über den Zustand eines Reifenherstellers aus. Continental und Pirelli freuen sich jedenfalls über Rekordergebnisse..

Immobiliengeschäfte Pirellis nun auch von London aus

Nachdem Pirelli kürzlich schon Teile seiner Finanzaktivitäten in die britische Hauptstadt verlegt hatte, ist London nunmehr auch zum Sitz eines neuen Unternehmens auserkoren worden, mit dem die Italiener ihr Engagement im Immobilienbereich weiter ausdehnen wollen. In diesem Geschäftszweig umfasst das Portfolio des Konzerns nach eigenen Angaben zurzeit ein Volumen von rund acht Milliarden Euro. Laut Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera sollen von England aus vor allem die Immobiliengeschäfte außerhalb Italiens vorangetrieben werden.

Motorsport wichtiger Wirtschaftsfaktor in Großbritannien

Nach einem nun von der Motorsport Industry Association vorgelegten Bericht, an dem unter anderem mehrere Universitäten mitgearbeitet haben, hat die Motorsportindustrie in Großbritannien ein Umsatzvolumen von rund fünf Milliarden Pfund. Hinzu kämen – so heißt es im Bericht weiter – noch einmal 2,2 Milliarden, wenn der Export mitgezählt werde. Damit liege man sogar oberhalb dessen, was im Landwirtschafts- und Stahlbereich zusammengenommen erreicht werde.

Der Motorsport gibt den Verbandszahlen zufolge 40.000 Menschen Arbeit, schließlich würden drei Viertel aller Einsitzer-Rennwagen auf der Insel gefertigt, und sieben von elf Formel 1-Teams der letzten Saison hatten ihren Sitz in Großbritannien..

Online-Reifenshop von Continental

Wie am Rande der Jahreshauptversammlung der Continental AG bekannt gegeben wurde, ist der Reifenhersteller im Begriff, einen Online-Reifenshop aufzubauen, der Anfang des kommenden Jahres online gehen soll. Das Angebot soll zunächst Pkw-Reifen- und -service, später auch Kompletträder und Autozubehör umfassen..