Berichten zufolge will Michelin im Rahmen eines Jointventures mit dem chinesischen Reifenhersteller Shanghai Huayi Group Corporation (SHGC) zusammenarbeiten. Zwar wollten die Franzosen dazu keine Stellungnahme abgeben, aber von Seiten der SHGC verlautete, dass der Deal bereits unter Dach und Fach sei und man nur noch auf die formelle Zustimmung von Regierungsseite warte..
Schwarze Mitarbeiter eines inzwischen geschlossenen Lagers von Goodyear in North Brunswick (N. J.) haben ihr ausschließlich aus Weißen bestehendes Management wegen Rassismus verklagt und verlangen über 100 Millionen US-Dollar.
Mehr als zwei Jahre nach den Vorfällen beruft sich das Akron Beacon Journal auf Gerichtsdokumente bzw. Aussagen von zwei Goodyear-Managern, die die Vorwürfe bestätigen würden. Goodyear hatte bislang die Richtigkeit der von den elf Mitarbeitern gemachten Angaben bestritten.
„10 Jahre VRG – Gemeinsam auf dem richtigen Weg“: Unter diesem Motto stand die Jahreshauptversammlung der Vereinigten ReifenFachhändler (VRG). Der Markt und der Wettbewerb sind unbestechlicher Gradmesser für jedes Unternehmen. Er zeigt an, wie fit man ist für die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft.
Diese Formulierung wählte Beiratsvorsitzender Klessinger in seiner Begrüßungsansprache. Aufgabe sei es, die Voraussetzungen für das Vertrauen der Kunden in die Fach- und Servicekompetenz der VRG-Betriebe zu schaffen, eben immer etwas besser zu sein als der Wettbewerb. Dazu sei es erforderlich, dass der Kunde den Betrieben eine Lösung aller Probleme rund ums Auto zutraut.
Die VRG hat aktuell 200 Gesellschafter mit 264 Verkaufsstellen und strebt an, dass die Gesellschafter jeweils für einen Mindestumsatz von einer Million Mark stehen. Kernfabrikate bei Reifen sind Bridgestone/Firestone/Dayton, Dunlop/Pneumant/Fulda, Michelin, Nokian und Toyo, mit Abstrichen auch Pirelli und Continental. Die bevorzugten Räderlieferanten sind Alcar/AEZ, ATS/Alustar, Borbet, RH und OZ sowie Interpneu.
Die am RubberNetwork.com beteiligten Reifenhersteller haben am 24. August eine als „Memorandum of Association“ deklarierte Vereinbarung unterzeichnet.
Sie wird als ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem, für Hersteller, Kunden und Zulieferer zugänglichen, globalen elektronischen Markt- bzw. Handelsplatz der Reifen- und Kautschukindustrie angesehen, der bis Ende des Jahres auf den Weg gebracht werden soll. Zu RubberNetwork.
com gehören bislang: Continental, Cooper, Goodyear, Michelin, Pirelli und Sumitomo Rubber Industries. Allerdings gibt es auch eine „Rückentwicklung“ zu vermelden. Denn wie auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG von Bridgestone/Firestone Deutschland bestätigt wurde, hat sich der japanische Reifenhersteller aus dem Projekt RubberNetwork.
com zurückgezogen. Wichtigster Grund für den Ausstieg noch bevor das Projekt richtig begonnen hat: Das scheinbar gute Verhältnis von Kosten und Nutzen habe sich bei näherer Prüfung als weniger günstig erwiesen als zunächst angenommen..
Die Serie reißt nicht ab. Im Oktober letzten Jahres verlor Goodyear den Blimp „Spirit of Akron.“ Verletzt wurde niemand.
Am 10. August diesen Jahres drückte eine Windböe in Australien den Blimp „Spirit of the South Pacific“ unsanft in den Boden und richtete größere Schäden an. Und nun am 20.
August in Philadelphia: Der erst 1998 in Dienst gestellte Blimp „Stars & Stripes“ verunglückte und wurde dabei fast völlig zerstört. Wiederum kam es nicht zu Personenschäden. Das Luftschiff soll nach Angaben des Konzerns repariert werden.
In der Zwischenzeit prüft Goodyear andere Möglichkeiten, um sein TV-Engagement zu erfüllen, was u.a.den Einsatz eines Ersatz-Blimps, sowie von Helicoptern und Flugzeugen vorsieht.
Neben sieben nordamerikanischen Goodyear-Werken ist auch die deutsche Produktionsstätte in Philippsburg mit dem „DaimlerChrysler Gold Award“ ausgezeichnet worden. Bestnoten wurden in den Bereichen Produktqualität, Lieferverhalten, Preispolitik sowie Technologie vergeben. Kleine Einbußen gab es dagegen beim Kriterium „Kundenunterstützung“.
Die Automechanika 2000 – weltweit führende Fachmesse für die Ausrüstung von Autowerkstätten und Tankstellen, Autoersatzteilen und -zubehör – startete Anfang September mit einem neuen Rekord. 3.909 Aussteller aus 64 Ländern belegten die verfügbaren rund 300.
000 Quadratmeter Hallenfläche plus Außengelände, um ihre neuesten Produkte und technischen Innovationen zu präsentieren. Trotz verkürzter Messedauer kamen am Ende doch die erwarteten 150.000 Fachbesucher (darunter 40 Prozent mehr internationale Gäste als in der Vergangenheit) aus Industrie, Handel und Handwerk und sorgten laut Veranstalter für gut gefüllte Auftragsbücher.
Das bislang im Wesentlichen mittelständisch strukturierte Kfz-Gewerbe wird sich über eine derartig positive Bilanz gewiss freuen. Die „Großwetterlage“ sieht indes eher düster aus: Sorgen bereiten der Handelsbranche insbesondere Überlegungen der EU-Kommission in Brüssel, die exklusiven Vertriebsnetze der Händler aufzulösen. Aber auch die Hersteller selb.
Von einem Artikel in der Washington Post mit dem Titel „Explorer weist höhere Unfallzahlen auf“ glaubt Goodyear, dass dort der Einfluss von Reifen des Herstellers im Zusammenhang mit Unfällen falsch interpretiert wird. Zugrunde liegen dem Beitrag Daten der Florida Highway Patrol, die zur Analyse von möglichen Gefahrenquellen eingesetzt werden. Vorfälle, bei denen Reifen eine Rolle spielen könnten, werden hierbei als „Reifenplatzer bzw.
Reifendruckverluste“ kategorisiert. Derlei Schäden könnten jedoch – so Goodyear – vor allem durch Straßenschäden verursacht werden und hätten daher nichts mit der Fertigungsqualität der Pneus zu tun. Darüber hinaus würden von dem Unternehmen selbst gesammelte Daten keinerlei Zusammenhang zwischen der Reifenqualität und Explorer-Unfällen aufzeigen.
Carlos Ghosn, Präsident von Nissan, hat sich dahingehend geäußert, dass der Fahrzeughersteller auch weiterhin auf Bridgestone/Firestone als Reifenerstausrüster vertraut.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:33:04Ghosn steht zu Bridgestone
„Aufgrund einer nicht 100-prozentig einwandfreien Reifenserie des Herstellers Kléber“ (es handelt sich um den Kléber C 100 165/70 R 14 85 PR) ruft Renault weltweit 25.000 Fahrzeuge des Typs Kangoo zurück. In Deutschland laufen 3.
243 Automobile dieses Typs. In Einzelfällen soll es zu Druckverlusten gekommen sein. Eine Stellungnahme von Michelin oder Kléber wird es – anders als zunächst erwartet – nicht geben.