Im Mai 1995 übergab Lemmerz (damals noch nicht Hayes fusioniert) die weltweiten Vertriebsrechte für das Aftermarket-Stahlradgeschäft an die österreichische Böhler Beteiligungsverwaltung (BBV) in Wien. Bei der Alcar Autoteile GmbH handelt es sich um den deutschen Ableger der BBV-Holding, der zeitgleich mit der Übernahme der Lemmerz-Vertriebsrechte durch die BBV Anfang Mai 1995 in Hennef in seiner heutigen Form entstanden ist. Davor war Alcar jedoch selbst bereits als Stützpunkthändler von Lemmerz aktiv.
Seitdem fungiert Alcar bundesweit als exklusiver Distributeur für das Hayes Lemmerz-Stahlradgeschäft (Winter-Ersatzgeschäft), das mit 65 Prozent Anteil vom Umsatz heute immer noch das dominierende Geschäftsfeld von Alcar repräsentiert. Das verbleibende Drittel auf das Geschäft mit Aluminiumrädern – immerhin insgesamt 180.000 Felgen der vier Marken AEZ, Enzo, Mangels und Dotz.
In diesem sekundären Bereich folgt das Unternehmen einer ausgeklügelten Marken- und Marketingstrategie mit dem Ziel, Alcar Schritt für Schritt zur "Dienstleistungsmarke für den Reifenfachhandel" aufzubauen. Mehr dazu erfahren Sie im Rahmen des zweiten Teils unseres Felgenreportes in Heft 4/2000 der NEUE REIFENZEITUNG..
Erneut erhöht die Degussa-Hüls AG, weltweit zweitgrößter Hersteller von Industrierußen mit Produktionsstandorten in Europa, Nordamerika, Afrika und Asien, die Preise für ihre Gummiruße. Mit Wirkung vom 1. Mai 2000 werden in Europa 25 Euro pro 1.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:56:22In Europa weitere Preiserhöhungen für Gummiruße von Degussa-Hüls
Goodyear hat die garantierte Mindestarbeitszeit von 42 Stunden pro Woche für Angestellte ihres Werkes in Wolverhampton in Großbritannien aufgehoben. Die Gewerkschaften erwarten Kurzarbeit für viele der von dieser Maßnahme Betroffenen und sehen die Ursache hierfür sowohl im starken britischen Pfund, hohen Lagerbeständen sowie im Rückgang der Verkäufe an Rover, die gegenwärtig etwa fünf Prozent der Produktion ausmachen sollen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:56:23Kurzarbeit für Goodyear-Werk in Wolverhampton?
Mit allen zehn Niederlassungen in Berlin ist Reifen-Köhrich Partner des Bridgestone-Programmes „First Stop“ geworden. Der am 14. März abgeschlossene Vertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:56:25Reifen-Köhrich jetzt bei First Stop
Die Lkw-Reifensparte von Pirelli konnte 1999 einen Umsatz von 466 Millionen Euro und einen EBIT von etwa 38 Millionen Euro (das entspricht acht Prozent vom Umsatz) erwirtschaften. Im laufenden Jahr will die Division auf jeden Fall mehr als 500 Millionen Euro umsetzen. Knapp 20 Prozent des Reifenumsatzes stammen bei Pirelli aus dem Nutzfahrzeugreifengeschäft.
Eine Schlüsselrolle spielt dabei das Lkw-Reifenwerk in Alexandria/Ägypten (der Konzern produziert weitere Nutzfahrzeugreifen in Settimo Torinese/Italien, Izmit/Türkei und Santo André/Brasilien). Ursprünglich hatte Pirelli sich im Jahre 1990 lediglich mit elf Prozent an dem 150 Millionen Dollar teuren Investment beteiligt. Dabei floss auch kein Geld, sondern man lieferte dafür das Know-how für die Errichtung einer Lkw-Reifenfabrik sowie auch die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse für das Produkt.
Ansonsten beherrschten lokale und private sowie öffentliche Finanzgruppen das Investment. Im Zuge der Liberalisierung ägyptischer Gesetze war es den Italienern dann aber möglich, im Wege von Kapitalerhöhungen ihren Anteil auf 60 Prozent aufzustocken und die industrielle Führung übernehmen zu können. Bereits zwei Jahre nach Beginn der Bauarbeiten wurde der erste Lkw-Reifen im Werk Alexandria produziert, 1995 lag die Kapazität schon bei 100.
000 Lkw-Reifen jährlich, heute sind es 330.000 Lkw-Reifen pro Jahr. In zwei Investitionsschritten soll nun die Kapazität zunächst auf 550.
000 Reifen und bis zum Jahre 2003 dann auf 800.000 Reifen pro Jahr erhöht werden. Doch nicht nur Volumensteigerungen sind geplant, neue Produkte – wie beispielsweise die anlässlich des Truck Tyre Day 2000 vorgestellten Schlauchreifen FG85 und TG85 für den On/Off-Einsatz der Märkte in Afrika und des Mittleren Ostens – gehören zu diesem Engagement.
Der Investitionsplan sieht dafür alles in allem 140 Millionen Euro vor. Während momentan lediglich ein Drittel aller in Alexandria hergestellter Lkw-Reifen exportiert wird, wird es in Zukunft etwa die Hälfte werden. Mehr dazu in der Mai-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.
Obwohl im April ein leichter Rückgang der Neuzulassungen in Frankreich zu verzeichnen gewesen ist, weist die Statistik der ersten Monate diesen Jahres eine Steigerung um rund sechs Prozent aus. Insbesondere die französischen Hersteller konnten im eigenen Land glänzen. So konnte Renault sechs und Peugeot gar zwölf Prozent mehr Fahrzeuge absetzen, während beispielsweise Fiat (-28%) und Ford (-25%) herbe Rückschläge hinnehmen mussten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:54:57Frankreichs Fahrzeughersteller topp im eigenen Land
Plastech Engineered Products hat einen Teil der „Plastics Division“ von Cooper Tire erworben – über den dafür bezahlten Preis ist von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart worden. Dieser Unternehmensteil trägt etwa vier Prozent zu Coopers Gesamtumsatz bei..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:54:58Teil der „Plastics Division“ von Cooper verkauft
Der diesjährige Truck Tyre Day von Pirelli, ein Treffen von Managern der Truck Tyre Division mit rund 100 Journalisten aus aller Welt, fand am 9. und 10. April 2000 in Kairo statt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:54:59Truck Tyre Day in Kairo
DaimlerChrysler hat in Kooperation mit Zulieferern zwei Konzeptfahrzeuge Dodge Stratus entwickelt, die zum überwiegenden Teil aus recyceltem Material, darunter auch Altreifen, bestehen. Die beiden Autos werden in den nächsten Jahren Leistungs- und Belastungstests unterzogen, um entscheiden zu können, welche recycelten Komponenten für die Neuwagen-Serienproduktion übernommen werden können..
Die Aktien des Reifen- und Gummikonzerns Cooper/USA sind so billig wie selten zuvor. Die zurückliegenden Akquisitionen von Cooper waren lange Zeit eher mit Sorge betrachtet worden. Nachdem das erste Quartal jedoch weit besser als erwartet abgeschlossen werden konnte, kehrte Optimismus zurück.
Marktbeobachter zeigen sich überzeugt, dass das Cooper-Management den derzeitigen niedrigen Kurs nutzen wird, um eigene Aktien zurückzukaufen. Neben den Aktien von Cooper werden aus der Reifenbranche derzeit nur noch die von Continental als „Kauf“ empfohlen..