Pirelli rüstet Ford in der Rallye-WM aus

Pirelli rüstet in der nächsten Saison zusätzlich zu Subaru und Seat auch die Werksteams Ford Focus WRC der beiden Erfolgspiloten Colin McRae und Carlos Sainz mit Rallyereifen aus.

Umfrage: Continental hinter Bosch und Siemens

Wie aus einer vor kurzem abgeschlossenen Expertenumfrage des Magazins Automotive Engineering Partners hervorgeht, gelten Bosch, DaimlerChrysler und die FEV Motorentechnik momentan als die innovativsten Unternehmen der Automobilindustrie. In der Sparte der Zulieferer belegt Reifenhersteller Continental Platz drei hinter der zweiplatzierten Siemens. Befragt wurden 200 Entwicklungsleiter von Herstellern und Zulieferern.

M-Klasse doch sicher

Ein Artikel der Zeitschrift Auto Bild hatte Anfang August den Eindruck erweckt, die M-Klasse von Mercedes-Benz könne im VDA-Spurwechseltest in Kippgefahr geraten. Das Unternehmen reagierte prompt und initiierte gemeinsam mit Auto Bild einen Nachtest, in dem nach Angaben des Herstellers die aktive Sicherheit der M-Klasse zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte. Grund für die Fehlinterpretation: Die VDA-Richtlinien für den Spurwechseltest seien wie auch seitens der Redaktion bestätigt wurde, nicht in allen Punkten eingehalten worden.

Reifendiagnosetechnik von Beissbarth als „Chance für den Reifenhandel“

Nicht erst seit den jüngsten Reifenrückrufen von Firestone, Continental oder Kléber weiß die (Reifen-)Fachwelt um den Einfluss der schwarzen runden Gummis auf die Fahrsicherheit von Fahrzeugen. Innere Defekte des Reifens – mechanische Verletzungen des Festigkeitsträgers durch Prallverletzungen und Schnitte oder Gewebebrüche/-risse in der Karkasse – sieht man dem Pneu von außen in aller Regel allerdings nicht an. Daher hat die Münchner Beissbarth GmbH mit dem "mtt 2100" schon zur Reifenmesse 1998 ein Prüfgerät zur Integration in Prüfstraßen vorgestellt.

Dafür und für die Weiterentwicklung in Form des stationären Reifendiagnosegerätes "mtt 2020" wurde der Autoservicegerätehersteller bereits mehrfach ausgezeichnet. Als "eher verhalten" umschreibt Erich Pittenauer, Geschäftsführer der Beissbarth GmbH, die gerade erst die Firma AutoConsult akquirierte und zur diesjährigen Automechanika eine Neuordnung ihrer Vertriebstrukturen bekannt gegeben hat, jedoch bislang die Reaktion im Reifenfachhandel. Kernstück der Diagnosetechnik ist ein von Beissbarth entwickelter Messkopf.

Er beinhaltet eine Laser-Beleuchtungseinheit und eine CCD-Kamera mit spezieller Optik. Damit wird der Reifen Segment für Segment abgetastet, wobei jeweils zwei Bildsequenzen (in unverformtem Zustand und nach Ablassen einer definierten Luftmenge) aufgenommen und mittels Shearographie/digitaler Bildanalyse aufbereitet werden und Rückschlüsse auf das "Innenleben" des Reifens zulassen. Der gesamte Vorgang dauert für einen Reifen mittlerer Größe etwa zwei Minuten.

"Durch den Einsatz des ‚mtt 2020‘ kann der Handel seine Kompetenz zeigen und sich gegenüber Wettbewerbern profilieren", so die Argumente des Geschäftsführers. Darüber hinaus wird von Pittenauer allerdings auch der Dienstleistungsgedanke angeführt. "Einfach nur Reifen verkaufen reicht heute nicht mehr, die Beratung bzw.

Betreuung der Kunden gewinnt in Zeiten immer stärkeren Wettbewerbs einen ständig steigenden Stellenwert." Pittenauer zufolge hat eine Wirtschaftlichkeitsrechnung von Beissbarth zudem ergeben, dass sich der Einsatz des "mtt 2020" je nach Rahmenbedingungen ab einem Preis von etwa sechs bis sieben Mark rechne..

Bald 300 Franchisepartner für ATU?

Die Auto-Teiler-Unger (ATU) hat längst ihren dreihundertsten Betrieb eröffnet. Angeblich steht die Gruppe des Weidener Unternehmers derzeit in Verhandlungen mit 300 Autoreparaturbetrieben, die bisher Vertragshändler von Automobilherstellern waren und deren Verträge ausgelaufen sind oder bald auslaufen, um sie als Franchisenehmer für das ATU-System zu gewinnen..

Türkische Sabanci-Gruppe verkauft Anteile an Toyota

Die türkischen Sabanci Holding – ein Firmenkonglomerat, zu dem auch das Brisa-Jointventure mit Bridgestone gehört – hat 25 Prozent Anteile ihres Jointventure-Unternehmens Toyotasa an den Partner Toyota Motor Corporation verkauft. Nach dem Deal, der für rund 109 Millionen US-Dollar über die Bühne ging, verbleibt Sabanci nunmehr nur noch ein Anteil von knapp 25 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen..

Erwartungen für das 2. Halbjahr korrigiert Goodyear nach unten

War Reifenhersteller Goodyear bislang davon ausgegangen, im zweiten Halbjahr etwas bessere Zahlen als noch für die ersten sechs Monate diesen Jahres vorlegen zu können, so hat der Konzern seine Erwartungen nunmehr nach unten korrigiert. Für das dritte und vierte Quartal ist jetzt die Rede vom Erreichen eines „Break Even“ bzw. einem „leicht negativen“ Ergebnis – vorausgesetzt die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verändern sich nicht wesentlich.

Keine Verbesserungen bei Goodyear in Sicht

Obwohl Goodyear in den USA gemeinsam mit Michelin Gewinner der Firestone-Krise ist und sich die Umsätze erhöhten, wird nur ein auf der Höhe des Vorjahres liegendes Ergebnis erwartet. Im Vorjahr wurden je Aktie nur 1,41 US-Dollar bezahlt, während es 1998 noch 4,43 US-Dollar je Aktie waren. Der Konzern verfehlt damit das zu Anfang des Jahres gesteckte Ziel.

„Show Me The Logo“

Reifenhersteller Michelin hat ein neues Marketingprogramm für Großbritannien entwickelt, um die Marktstellung in dem Inselstaat weiter auszubauen. Die auch vom Handel mitgetragene Kampagne umfasst unter anderem eine Reihe von „Show me the logo“-Fernsehspots, mit denen Kunden über das Markenimage zum Kauf von Michelin-Reifen animiert werden sollen..

Superleichtes Alurad

Auf der Detroit Motor Show zeigt General Motors in Kooperation mit Zulieferern ein Konzeptauto, um preisgünstige Innovationen im Fahrzeugbau zu demonstrieren. Die 16-Zoll-Aluminiumräder wiegen lediglich 3,8 kg und stammen von Hayes Lemmerz..