ATU Auto-Teile-Unger (Weiden) will mit einem verstärkten Managementteam in die Offensive gehen: Neben Manfred Ries (Geschäftsführer Personal) und Dirk Müller (Geschäftsführer Finanzen, verlässt das Unternehmen im Herbst) sind als Neuzugänge Sebastian Ebel (Leiter Category Management und Controlling) sowie Axel Schnabel (Vertriebschef) zu nennen. Der Leiter des Flottenservice, Manfred Koller, baut seinen Bereich deutlich aus. Patrick Fruth, bisher Leiter Service Europa bei ATU, verantwortet jetzt den neu geschaffenen Bereich Customer Service Excellence.
Den Fokus will das Management mit Dr. Michael Kern an der Spitze der Geschäftsleitung auf den Ausbau der Kernkompetenzen legen: kundenfreundlicher Service, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und hohe Qualität.
Ärger über den koreanischen Kordhersteller Hyosung in Decatur (Alabama/USA): Der Betreiber des Werkes, das bis vor etwa anderthalb Jahren zu Goodyear gehörte und in dem damals noch 410 Menschen Arbeit hatten, hatte erst angekündigt, dass 65 der aktuell noch 350 Jobs verloren gehen sollten. Mitarbeiter der Fabrik haben der lokalen Zeitung „The Decatur Daily“ darüber hinaus zugetragen, dass Equipment in größerem Umfang demontiert und nach China, vor allem aber nach Vietnam verschifft wird. Vor gut einem Jahr hatte Hyosung erklärt, ca.
160 Millionen US-Dollar in Vietnam investieren zu wollen, ein neues Werk in der Provinz Dong Nai unweit von Ho Chi Minh City (Saigon) soll gebaut und auf eine Kapazität von 53.000 Tonnen ausgelegt werden. Während das nach Vietnam transportierte Gerät wohl in der neuen Hyosung-Fabrik wieder aufgebaut wird, bezieht Decatur bereits Vorprodukte von dem chinesischen Standort, zu dem jetzt ebenfalls Maschinen verlagert werden.
Nach den Informationen der Arbeiter aus der Fabrik gehen übrigens keineswegs die Arbeitsplätze mit niedrigeren Tätigkeiten verloren, sondern die besonders hochwertigen. Die Moral der Mitarbeiter ist angesichts der Ereignisse auf ein Minimum gesunken..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2008-07-09 00:00:002023-05-17 11:18:51Ärger über koreanischen Kordhersteller in den USA
Wie das finnische Unternehmen Nordic ID mitteilt, hat der Reifenhersteller Nokian Tyres kürzlich sein Materialmanagement in der Produktion umgestellt und verwendet seither ein auf der RFID-Technologie (RFID = Radio Frequency Identification) basierendes System. Es soll aus rund 40 Scannern bestehen, mit denen die über 1.000 zur Kennzeichnung der Materialien (Lagerort, Menge etc.
) verwendeten Tags ausgelesen werden können. Da dabei eine Kombination von fest installierten und mobilen Lesegeräten zum Einsatz komme, hat Nordic ID eigenen Angaben zufolge seine „PL3000“ genannten Handheld-Terminals an Nokian geliefert..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2008-07-09 00:00:002023-05-17 11:18:51Materialmanagementsystem auf RFID-Basis bei Nokian
Die ContiTech Power Transmission Group hat ihr Vertriebsteam für den Automotive Aftermarket verstärkt. Seit Juni 2008 ist Ralf Kronenberg als Gebietsverkaufsleiter für das Gebiet Mitte in Deutschland tätig und betreut somit die Regionen Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Nordbayern und Saarland. Er ist als Ansprechpartner für die Kunden vor Ort, soll neue Produkte vorstellen und bei Fragen weiterhelfen.
Insgesamt betreuen damit nunmehr drei Mitarbeiter die Kunden im gesamten Bundesgebiet. „Durch die Verstärkung unseres Vertriebs fördern wir die Nähe zu unseren Kunden und können ihnen noch mehr Service anbieten“, erläutert Andreas Brauner, Vertriebsleiter Automotive Aftermarket der ContiTech Power Transmission Group. Seinen Worten zufolge ist Kronenberg bereits seit über 16 Jahren im Riemengeschäft tätig, verfüge daher über ausgezeichnete Branchenkenntnisse und bringe hervorragende Kompetenzen für seine neue Tätigkeit mit.
Laut Aktiencheck haben Analysten der Société Générale die Aktie des französischen Reifenherstellers von zuvor „halten“ auf jetzt „verkaufen“ zurückgestuft. Grund dafür ist anscheinend die Befürchtung, dass der europäische Markt für neue Lkw-Reifen aufgrund einer deutlichen Verschlechterung des wirtschaftlichen Klimas ab 2009 an Dynamik verlieren wird. Dieser Trend könne vermutlich selbst durch die beginnende Erholung des nordamerikanischen Marktes nicht aufgehalten werden, sind die Finanzexperten überzeugt, die in diesem Zusammenhang auf den bereits erfolgten Nachfragerückgang um 4,6 Prozent im europäischen Lkw-Reifenersatzgeschäft während der zurückliegenden fünf Monate verweisen.
Deshalb ist man bei der Société Générale der Meinung, dass als fairer Wert der Michelin-Aktie nunmehr nur noch 60 statt wie bisher 70 Euro anzusetzen seien. Aus dem gleichen Grund wurde das Kurziel des Wertpapiers auf jetzt 39 Euro gegenüber vorher 56 Euro reduziert. Was den Gewinn des Reifenherstellers angeht, gehen die Analysten für das Geschäftsjahr 2008 von 6,18 Euro je Aktie aus, während die Prognose für 2009 von bislang 6,74 auf nunmehr 6,21 Euro je Aktien gesenkt wurde.
Am 6. Juli hat der Radclub Michelin Bad Kreuznach zum 14. Mal eine Touristikfahrt veranstaltet, bei dem die Teilnehmer auf vier unterschiedlich langen Straßentouren sowie drei Mountainbikestrecken die schönsten Radstrecken der Region kennenlernen konnten.
Ausgangspunkt dabei war jeweils der Ort Windesheim, von wo aus die Starts zwischen sieben und zehn Uhr erfolgten. Wie die Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach berichtet, war die Veranstaltung offenbar ein voller Erfolg, denn mit 245 teilnehmenden Zweiradfans sei eine Rekordbeteiligung verzeichnet worden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2008-07-09 00:00:002023-05-17 11:18:51Teilnehmerrekord bei der Touristikfahrt des Radclub Michelin
Die Goodyear Tire & Rubber Company hat Joe Ruocco zum Senior Vice President of Human Resources ernannt. Ruocco, der zuvor 23 Jahre in Diensten von General Electric gestanden hat, wird seine neue Position zum 1. August dieses Jahres übernehmen und ab diesem Zeitpunkt dann die strategische Ausrichtung der weltweiten Personalentwicklung innerhalb des Goodyear-Konzerns vorgeben.
„Joe kann rund um die Personalentwicklung umfangreiche Erfahrungen vorweisen, die er in Führungsposition bei General Electric gesammelt hat. Wir glauben, dass er eine ausgezeichnete Ergänzung unserer Führungsmannschaft ist“, so Goodyear-Chairman und -CEO Robert Keegan. Ruocco wird direkt an ihn berichten und ersetzt Kathy Geier, die seit 2002 die Position als Senior Vice President Human Resources bei Goodyear bekleidete, nach 30 Jahren bei dem Reifenhersteller nun aber in den Ruhestand wechselt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2008-07-09 00:00:002023-05-17 11:18:51Joe Ruocco Senior Vice President Human Resources bei Goodyear
Seit 40 Jahren existiert die Techno-Einkauf (Norderstedt), Einkaufszentrale für Autohäuser. Seit 1992 ist Techno Teil der Tecar Global, zu der aktuell elf Landesorganisationen gehören. Immer wieder sind Reifenhersteller von Reifenhändlern gescholten worden, weil sie für diesen „Wettbewerber“ Reifen fertigen, so einst unter dem Namen Marathon.
Wie die Times of India in mehr oder weniger eigener Sache berichtet, will Michelin APA Publications Ltd. zukünftig mit der die Zeitung herausgebenden Konzerngruppe zusammenarbeiten. Ziel sei es, in Kooperation mit der für Reise- bzw.
Restaurant- und Hotelführer verantwortlichen Michelin-Tochter entsprechende Werke für Indienreisende zu veröffentlichen und zu vertreiben. Dies sei – so berichtet das Blatt – das erste Mal, dass Michelin in Sachen seiner Reiseführer mit einem anderen Unternehmen als Partner zusammenarbeite. Wie es weiter heißt, sollen beide Seiten darüber hinaus auch vereinbart haben, dass Michelin die Inder bei der Vermarktung ihres „ The Times Food and Nightlife Guide“ in Europa unterstützt.
Der Münchner Chemiekonzern Wacker erhöht ab dem 1. Oktober 2008 weltweit die Preise für seine Siliconprodukte. Je nach Produktfamilie – die Produktpalette des Geschäftsbereiches reicht von siliconbasierten Ölen, Emulsionen, Harzen, Elastomeren und Dichtstoffen über Silane bis hin zu pyrogenen bzw.
hochdispersen Kieselsäuren, die unter anderem in der Bau-, Chemie-, Kosmetik-, Textil-, Automobil-, Papier- und Elektronikindustrie Verwendung finden – können die Preissteigerungen bis zu zehn Prozent und mehr betragen, teilt das Unternehmen mit. Als Grund für die Preiserhöhung wird der anhaltende Kostenanstieg bei Rohstoffen, Energie und Logistik genannt. „Wir versuchen natürlich, diese zusätzlichen Kosten durch eine Erhöhung unserer Effizienz und Maßnahmen zur Produktivitätsverbesserung aufzufangen“, sagt Dr.
Christoph von Plotho, Leiter des Geschäftsbereichs Wacker Silicones. „Inzwischen sind jedoch die Preise für Energie und wichtige Rohstoffe derart stark gestiegen, dass wir die Mehrkosten auf diese Weise nicht mehr ausgleichen können“, erklärt er, warum man sich dazu entschlossen habe, ab dem 1. Oktober einen Teil der Kostensteigerungen in Form von höheren Preisen an seine Abnehmer weiterzureichen.