Der Goodyear-Konzern tut sich momentan ohnehin schon schwer genug auf seinem Heimatmarkt Amerika und nun erhält er auch noch unerwünschte Unterstützung: Ein starker Dollar und ein weicher Euro laden zu Reifenexporten von Europa nach USA geradezu ein. Die auch hierzulande bekannten Broker und Großhändler hatten Grund mit den Abschlüssen mehr als nur zufrieden zu sein. Bei Goodyear selbst wird das Problem verdrängt oder zumindest doch relativiert.
Die Neuseeländische Verkehrssicherheits-Behörde schlägt eine Geschwindigkeitsbeschränkung für Noträder auf maximal 80 km/h vor. Andere Empfehlungen lauten dahingehend, ihren Einsatz auf Notfälle zu begrenzen, jeweils nur ein Notrad an einem Fahrzeug zuzulassen, sie nur in Übereinstimmung mit den Anweisungen der Hersteller zu benutzen und ihren vorgeschriebenen Luftdruck zu korrigieren. An ein Verbot wird derzeit nicht gedacht.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-30 00:00:002023-05-16 11:57:25Neuseeland will Geschwindigkeitsbegrenzung für Noträder
Ein von Bridgestone/Firestone engagierter Experte will Risse in der die Stahlgürtel bindenden Gummimischung als eine mögliche Ursache für die Probleme mit Firestone-Reifen identifiziert haben. Rex Grogan, ein anderer Gutachter, gab daraufhin an, das Unternehmen bereits im April 1999 auf dieses Problem aufmerksam gemacht zu haben. Er machte dafür den Einsatz von unqualifiziertem Personal während eines Streiks im Werk Decatur verantwortlich.
Nachdem man im Vorjahr an dem Standort Cartersville/Georgia (USA) bereits die Reifenfertigung für Pkw und Lkw aufgegeben hatte, will Goodyear nun das Werk, in dem nunmehr Technische Produkte wie Förderbänder, Schläuche oder Luftfedern gefertigt werden, weiter auf Vordermann bringen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-30 00:00:002023-05-16 11:57:30Konsolidierung in Goodyear-Werk für Technische Produkte
Von Seiten einige Aktionäre werden inzwischen die Rufe nach einem Rücktritt von DaimlerChrysler-Chairman Jürgen Schrempp und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Hilmar Kopper immer lauter. Die Wellen des Disputs um den Zusammenschluss der beiden Unternehmen, der demnächst auch ein gerichtliches Nachspiel haben könnte, schlagen damit immer höher..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-30 00:00:002023-05-16 11:57:32Rufe nach Rücktritten bei DaimlerChrysler werden lauter
Die Venture Capital Gesellschaft (VCG), an der u.a. die Deutsche Bank, der Gerling-Konzern, die Hannover Finanz Projekt und Privatanleger beteiligt sind, hat an der Delti.
com AG eine Minderheitsbeteiligung übernommen. Delti.com wurde 1999 von den beiden ehemaligen Continental-Managern Dr.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-30 00:00:002023-05-16 11:57:35Fonds beteiligt sich an Delti.com
Armond Boyes ist zum General Manager für Goodyears Runderneuerungsaktivitäten in Nordamerika ernannt worden. Er ist damit auch für das Next-Tred-Programm des Konzerns zuständig, d.h.
Gegenüber dem Vorjahr dürften im laufenden Jahr etwa fünf Prozent mehr Winterreifen von der Industrie an den Handel verkauft worden sein. Auf hohem Niveau, so scheint es jedenfalls, konnte die Conti-Gruppe noch einmal zulegen. Nun wird es entscheidend darauf ankommen, ob Witterungsverhältnisse dem Absatz an Verbraucher weiteren Druck verleihen können.
Das Unternehmen entwickelte sich nach dem 2. Weltkrieg als Folge der Krise in einigen europäischen Industriesektoren, wodurch die Inlandsproduktion in einigen Ländern behindert wurde. In diesem Zusammenhang begann „Fabrica Argentina de Telas Engomadas“ (FATE) im Jahre 1942 den Betrieb mit der Herstellung von wasserdichten Materialien.
Die 1.000 Quadratmeter große Fabrik befand sich in Saavedra, einem Bezirk von Buenos Aires. Es war ein Jahrzehnt, in dem das Unternehmen wuchs und andere Fertigungszweige aufnahm; unter diversen Gummiprodukten stellte es z.
B. auch Runderneuerungsmaterialien für Reifen her. Das war der erste Schritt zur Neureifenproduktion 1945.
Gegen Ende der fünfziger Jahre erlebte die Automobilindustrie in Argentinien einen rapiden Aufschwung.FATE erkannte die dargebotenen Möglichkeiten und investierte in eine neue Reifen- und Schlauchfertigungsstätte auf einem 65 Hektar großen Grundstück in San Fernando. 1962 bestand das Werk aus 70.
000 Quadratmetern bebauter Fläche, heute sind es fast 120.000. In den folgenden Jahren erhöhte sich die Produktion sukzessive von 500 auf 4.
000 Reifen pro Tag. Gleichzeitig festigte das Unternehmen seinen Marktanteil von 20 %. Die Qualität der FATE-Produkte galt als ebenwertig oder besser als Importe von multi-nationalen Konzernen.
Seit Anfang 1997 hat sich die Beschäftigungssituation in der deutschen Automobilindustrie insgesamt deutlich verbessert. Es entstanden 54.000 neue Arbeitsplätze, die Hälfte davon im ersten Halbjahr 1998.
Mehr als ein Viertel (184.000) der insgesamt über 700.000 Beschäftigten in der Automobilindustrie arbeiten derzeit in der Nutzfahrzeugbranche.
So weit, so gut. Das ist die eine, funkelnde Seite der Medaille. Doch es gibt auch andere Stimmen, die prophezeien, daß der Markt auf längere Sicht kaum wachsen wird, bzw.
ein Einbruch des Aufschwungs spätestens im kommenden Jahr zu erwarten sei. Wem darf man Glauben schenken? Mehr dazu und zu einigen Neuheiten auf der IAA lesen in unserem Nutzfahrzeug-Special in der September-Ausgabe unserer Fachzeitschrift..