„Klassiker“ von Fulda

Bereits seit Jahren gelten die „Technischen Handbücher“ von Fulda für Pkw-, Offroad-, Llkw-, Lkw- und landwirtschaftliche Reifen als „Klassiker“ hinsichtlich umfangreicher Information rund um das Thema Reifen. Ab sofort liegen zwei komplett überarbeitete Versionen sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache vor. Fachmann und interessierter Endverbraucher erfahren darin alles Wissenswerte über Reifentypen, Technik sowie bestehende gesetzliche Vorschriften.

Positive Bilanz für Alcar

Die Alcar Autoteile GmbH (Hennef) zieht für das abgelaufene Kalenderjahr 2000 eine positive Bilanz. Mit einem erhöhten Absatz von Rädern mit größeren Abmessungen und anspruchsvolleren Designs habe die Absatzstruktur insgesamt deutlich verbessert werden können. In diesem Jahr will das Unternehmen seine Vermarktungsaktivitäten mittels Eventmarketing und intensiver Kundenbetreuung weiter ausbauen.

Hochgesteckte Ziele bei Michelin

Reifenhersteller Michelin möchte mit Hilfe seiner C3M-Technologie zur automatisierten Reifenfertigung nach eigenen Angaben die Hälfte des Erstausrüstungsmarktes weltweit erobern. Die C3M-Technologie ist gegenwärtig in sieben Werken rund um die Welt installiert..

Bank-Analysten sahen Reifenproduktion in C3M-Fabrik

Anlässlich des so bezeichneten jährlichen Strategie-Tages hatte Michelin angereisten Analysten nur teilweise gute Nachrichten zu melden. Nach dem desaströsen Firestone-Reifenrückruf in USA konnten nur die angekündigten Preiserhöhungen im Pkw-Reifensegment durchgesetzt werden, während die Preisfront im Lkw-Reifensegment in Nordamerika stark bröckelt und starken Druck auf die Ergebnisse ausübt. Interessanterweise war den Analysten großer Banken im Anschluss an die Präsentationen gestattet, erstmalig die C3M-Fertigung in Aktion bewundern zu können, mit der Michelin im anspruchsvollen Bereich der Hochleistungsreifen Marktanteile gewinnen will.

Analysten, so z.B. der Deutschen Bank, sehen C3M als Schlüssel zur Erreichung besserer EBIT-Margen von 7,6 Prozent im Vorjahr auf zehn Prozent im Jahr 2005 an.

Projekt „Reduzierter Anhalteweg“ – erstes Etappenziel erreicht

Mit dem Kauf des Teilbereiches Automotive B&C (Bremsen und Chassis) – im Kern steckte dahinter der Bremsenhersteller Teves aus Frankfurt – von der ITT Industries Inc. (USA) Ende 1998 wollte die Continental AG eine neue Ära einläuten. Weg vom Image des bis dahin nahezu reinen Kautschukkonzerns hin zu einem Systemanbieter für die Automobilindustrie heißt seither die Devise des Unternehmens.

Werden die Umsatz- und EBIT-Anteile von Conti Teves am Konzernergebnis als Gradmesser für das Gelingen dieser Transformation herangezogen, so scheint man in Hannover dem gesetzten Ziel tatsächlich näher gekommen zu sein. Auf der Seite der Produkte gab es bisher allerdings wenig Synergieeffekte zwischen den einzelnen Konzernbereichen zu entdecken. Seit Mitte Dezember letzten Jahres gilt dies allerdings nicht mehr uneingeschränkt.

Service von Vredestein

Mit dem Tyre Information Center (TIC) bietet Vredestein allen Reifenspezialisten einen speziellen Service. Per E-Mail (info@vredestein.com) kommen Antworten auf alle technischen Fragen zum Thema Reifen schnell und kompetent.

Kaufempfehlung jetzt auch für Goodyear-Aktien

Die Deutsche Bank hat Goodyear-Aktien von „Market Perform“ auf „Buy“ heraufgestuft. Die Analysten glauben, dass Goodyear signifikante Fortschritte durch Kostensenkungsmaßnahmen erzielt hat und weitere Verbilligung von Rohmaterialien zu erwarten sind, so dass die Gewinne spürbar anziehen. Allerdings setzen sie auch Erwartungen darein, dass es Goodyear gelingen wird, im Februar kommenden Jahres viele Firestone-Händler in Nordamerika für sich gewinnen zu können, wenn deren Verträge mit Firestone zur Erneuerung anstehen.

Ende des Streiks in Goodyear Chemie-Werk Houston

Nach 64 Tagen Arbeitskampf haben Goodyear und Arbeitnehmervertreter des chemischen Werkes Houston/USA eine Einigung erzielt. Einerseits sollen zwar einige Stellen gestrichen oder von Outsourcing betroffen sein und das Lohnniveau nicht zum Kern gehörender Positionen gesenkt werden, andererseits wurde die Pensionsregelung verbessert und das Gehalt an die von dem Werk erzielten Gewinne gekoppelt. In Houston sind 600 Mitarbeiter beschäftigt, die synthetischen Kautschuk für Reifen und andere Produkte herstellen.

Pkw-Flottenservice vom Großhändler

Die größten Anbieter betreuen ca. 85 Prozent der in Frage kommenden Flotten. Jetzt kommt Bewegung in den scheinbar fest gefügten Markt: Mit „Tyreserve“ tritt ein neuer Mitbewerber auf den Plan, der im Vorlauf bereits ca.

drei Mio. Euro investiert hat, um bei den Kunden der Marktführer wildern zu können. Pikanterweise setzt sich das Management von Tyreserve überwiegend aus ehemaligen Kwik-Fit-Verantwortlichen zusammen.

Hinter „Tyreserve“ steht der Marktführer unter den Großhändlern in Großbritannien: Stapleton’s. Die Frage lautet jetzt: Braucht ein weitgehend verteilter Markt noch einen weiteren Wettbewerber? Tyreserve wird kaum freie Kunden finden, sondern muss entweder besser sein als die Konkurrenz oder bei ähnlicher Leistung billiger anbieten. Eine Grundvoraussetzung für einen guten Flottenservice ist ein landesweites Netz von Servicestellen.

Stapleton’s fängt dabei nicht bei Null an, sondern hat eine eigene Kette von 50 Betrieben, in denen Reifenservice angeboten wird. Die angestrebte Zahl der Betriebe von freien Händlern, die für eine landesweite Abdeckung sorgen könnten, wird mit „600+“ bezeichnet..

Eindämmungsversuch der Prozessflut gegen Bridgestone/Firestone

Anwälte von Bridgestone/Firestone haben in einer vorgerichtlichen Anhörung versucht, die Anzahl der Prozesse gegen das Unternehmen einzudämmen. Während die Gegenseite den Rückruf eher noch ausdehnen möchte, argumentiert der Firestone, dass rund 80 Fälle fallen gelassen werden könnten, da dort niemand physischen oder materiellen Schaden erlitten hätte. Bei Erfolg könnte dies die Anzahl der gegen Firestone anhängigen Klagen um etwa 40 Prozent reduzieren.