Diesel-Pkw mit 35 Prozent Marktanteil bis 2002 in Westeuropa

Ein von Frost & Sullivan vorgelegter Bericht werden Diesel-Pkw bis Ende 2002 in Westeuropa einen Marktanteil von 35 Prozent erreicht haben. Außerdem sei – so der Report weiter – ein Trend zu immer kleineren Hubräumen der in Diesel-Pkw verbauten Motoren zu erkennen, sodass die Einstiegsmotorisierung in zwei Jahren bei 600 Kubikzentimetern liegen würde..

Einstieg Bridgestones in die 500er Motorrad-WM

Die Bridgestone Corporation beginnt in diesem Monat mit Reifentests für die Motorrad-Weltmeisterschaft der Halbliterklasse, erste Testfahrten fanden allerdings bereits in der vergangenen Woche im spanischen Jerez statt. Nachdem sich das Unternehmen schon seit 1991 in der Achtelliter-Zweiradserie engagiert und auch sonst im Motorsport – man denke nur an die Formel 1 – Flagge zeigt, soll mit dem Einstieg in die Motorrad-Königsklasse anlässlich des 70. Geburtstages von Bridgestone ein weiterer Eckpfeiler innerhalb des Motorsportprogramm aufgebaut werden.

sport auto neues Verbandsorgan des DSK

Die Zeitschrift sport auto aus der Verlagsgruppe Motor-Presse (Stuttgart) wurde zum offiziellen Verbandsorgan des Deutschen Sportfahrer Kreises (DSK) ernannt. Der DSK hat das Ziel, den Automobilsport in Deutschland zu fördern; sport auto berichtet über den Motorsport sowie Hochleistungstechnik, Fahrleistungen und Fahrdynamik im Grenzbereich..

Zusammenarbeit zwischen Ford und BFGoodrich-Konzern

Der ehemals eigenständige Reifenhersteller und jetzige Zulieferer für die Luftfahrtindustrie BFGoodrich will zusammen mit Ford einen Sicherheitsgurt entwickeln. Das „SmartBelt“ genannte Produkt soll eine Mischung aus traditionellem Gurt und Airbag darstellen. Die Markenrechte für BFGoodrich-Reifen hatte Michelin bereits 1990 erworben.

Rennfieber jetzt auch in Deutschland – Michelin goes Formula One

Auf dem Ex-Expogelände trafen sich die in der EFR (Einkaufsgesellschaft freier Reifenhändler) zusammengefassten Reifenhändler zu ihrem alljährlichen Meeting. Hinter verschlossenen Türen ließ man das Jahr Revue passieren, analysierte die Schwachstellen und man versuchte ebenso, die Weichen bereits für das ganze Jahr 2001 zu stellen. Zweifelsohne ist die EFR eine, wie es im Markt heißt ,“Michelin-Einkaufsgesellschaft“ und dies ist aus Sicht der anderen Seite genauso falsch als wollte man die FRI eine „Goodyear-Einkaufsgesellschaft“ nennen.

Doch darüber, was man de jure einerseits und de facto andererseits ist, muss hier nicht länger gestritten werden. Die EFR stellt jedenfalls eine Gemeinschaft dar, die in einem sehr freundschaftlichen Verhältnis zur Michelin-Gruppe steht und der Vermarktung dieser Marken Priorität einräumt. Und Michelin selbst tut natürlich auch alles, um den Ansprüchen der EFR-Händlern zu genügen, weil man sich damit auf eine Absatzbasis von mehr als 300 Reifenfachbetrieben stützen kann.

Dieter Fritz geht in den Vorruhestand

Der langjährige Sprecher der Kleber-Geschäftsführung, Dieter E. Fritz (59), geht Ende März in den Vorruhestand..

Massiver Gewinnrückgang bei Bridgestone

Wie bereits erwartet, hat die Bridgestone Corporation für das vergangene Jahr einen massiven Gewinneinbruch bekannt gegeben – den offiziellen Zahlen des Unternehmens zufolge liegt der 2000er Gewinn um immerhin 80 Prozent unter der Marke von 1999. Der Nettogewinn wird mit 17,7 Milliarden Yen (155 Millionen US-Dollar) angegeben, womit man etwas oberhalb der letzten Schätzung von 13 Milliarden Yen liegt. Ebenfalls gesunken ist der Umsatz: Bei einem Minus von 3,8 Prozent gegenüber 1999 meldet Bridgestone diesbezüglich knapp 2.

007 Milliarden Yen (17,6 Milliarden US-Dollar). Der Vorsteuergewinn sank demgegenüber von 200,8 Milliarden Yen in 1999 um fast 38 Prozent auf 124,8 Milliarden. Damit sind die 2000er-Zahlen das schlechteste Ergebnis der Bridgestone Corporation seit zehn Jahren – vor allem wegen des Firestone-Rückrufes.

„Enttäuschendes“ Goodyear-Ergebnis

Goodyear hat die Unternehmenszahlen für das letzte Jahr vorgelegt. Der Reifenhersteller erzielte demzufolge einen Rekordumsatz von 14,4 Milliarden US-Dollar (1999: 13,4 Milliarden), wozu Dunlop 2,3 Milliarden beitrug. Goodyear schätzt, dass Währungseinflüsse den Umsatz um rund 450 Millionen US-Dollar reduzierten.

Mit dem Nettogewinn ging es rapide bergab. Er liegt nur noch bei 40,3 Millionen US-Dollar (1999: 243,2 Millionen). Bei der Anzahl der produzierten Reifen legte man allerdings zu: Im Jahr 2000 wurden 22,8 Million Reifen mehr gefertigt, Dunlop trug hierzu 37,3 Millionen Einheiten bei.

„Enttäuschend“, kommentierte Goodyear-Chef Gibara das Zahlenwerk, aber man habe ein „solides Verbesserungsprogramm“ für 2001. Dies sieht unter anderem die weltweite Streichung von bis zu 7.200 Arbeitsplätzen vor, was alleine schon rund 150 Millionen US-Dollar an Einsparungen in diesem und jeweils 250 Millionen in den folgenden Jahren bringen soll.

Europäisches Distributionzentrum für Hankook in Rotterdam eingeweiht

Hankook hat wiederholt bekundet, durch neue Werke die Kapazität ausbauen zu wollen, wobei ein Hauptaugenmerk Europa gelte. Eine konkrete Entscheidung stehe aber noch aus, wie Jung Rak Chey, Präsident bei Hankook Tire Europe, im März in Rotterdam vor der Presse berichtete. Hankook konnte bereits in Europas Erstausrüstung einen Fuß in die Tür bringen, aktuell wird Fords neuer Transit mit Reifen bestückt, Volvo und Volkswagen sind derzeit weitere Gesprächspartner, die sich für Hankook-Erstausrüstungsreifen interessieren.

Hat man nun keine Fabrik in der Nähe der Kunden, dann muss wenigstens die Logistik so optimiert sein, als hätte man ein Werk vor Ort. Das jetzt in Rotterdam eingeweihte European Distribution Center (EDC) wird auch von Hankook selbst als „Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens“ gesehen. Die Lagerkapazität ist ausgelegt auf 300.

000 Pkw-, 20.000 LLkw- und 20.000 Lkw-Reifen.

Darüber hinaus sind stets 250.000 Autobatterien auf Lager, die zum Teil bereits gefüllt aus Korea angeliefert werden, eine Befüllungsanlage ist aber auch im neuen EDC. Hankook hat das Ziel, jährlich ca.

drei Millionen Reifen und eine Million Batterien über das EDC umsetzen zu können. Beliefert werden sollen 35 Länder von Finnland bis Portugal, von Island bis Russland..

Restprofiltiefen schlechter

Die Gummiwerke Fulda zeigen sich von den Ergebnissen der in 2000 durchgeführten ca. 500.000 Messungen an Pkw-Reifenprofilen alarmiert: Lag der Anteil Fahrzeuge mit einem Restprofil von weniger als 3,5 Millimeter früher konstant bei neun Prozent, so war er im letzten Jahr auf 13 Prozent angestiegen, eine Nachkontrolle im Februar diesen Jahres bestätigte diesen Wert.

Bei Fulda geht man davon aus, dass die höheren Belastungen bei Heizöl und Benzin die Verbraucher veranlassen, auf anderen Gebieten zu sparen: u.a. beim sicherheitsrelevanten Produkt Reifen.